Freitag, 12. Januar 2018

12. Januar 2018 - 100 Dinge, die man sich verkneifen sollte ... 9. Warnung: Beim "perfekten Dinner" mitwirken - und dann durch die Bank niedrig punkten



100 Dinge, die man sich verkneifen sollte

9. Warnung:

Am perfekten Dinner teilnehmen ... und dann durch
die Bank niedrig punkten ...


Viele Leute drängt es aus unterschiedlichen Gründen ins Fernsehen, das heute mehr denn je seine Schranken für jeden geöffnet hält,

der sich unter Beweis stellen möchte, für welche Disziplin auch immer.

Da ich die wenigsten dieser Start-up-Sendungen für zuvor Nobodies kenne, beschränke ich mich hier auf "Das perfekte Dinner".

Wer sich bewirbt, sollte zumindest kein Wasser anbrennen lassen, aber von Vorteil sind  Grundkenntnisse im Kochen. Wenn jemand diese noch übertreffen kann und so etwas wie innovatives oder Kochen aus Leidenschaft liefern kann,

ist das ...

noch lange kein Garant, um die Show zu gewinnen.

Denn hier kommen die Strategen ins Spiel und in die Quere.

Zur Ehrenrettung einiger muss ich sagen, dass die meisten nicht durch die Bank und eine ganze Woche lang jeden niederpunkten - und manch einem Bewerteten passieren wenige Punkte auch vollkommen zu Recht.

Hier sind jene gemeint, die von Anfang an die Nase im Geldtopf von 3.000 Euro haben und sich diesen unbedingt sichern wollen,

obwohl ein guter Ruf am Ende der Sendung ein sanfteres Ruhekissen fürs Gewissen und den sozialen Status in den gleichnamigen Netzwerken wäre.

Zu solchen Zeiten kommt die Dinner-Zuschauer-Gemeinde ins Spiel, die sich schriftlich in

Höchstentgleisungen

offenbart.

Diese Klippen umschiffen kann ein Hobby-Koch oder auch Hobby-TV-Star mit einem bisschen

Nachsicht, gesundem Menschenverstand und indem er sich die Frage stellt:

Wie würde ich selbst auf mich reagieren, wenn mir jemand wie ich auf der Mattscheibe süffisant entgegenlacht

und zur Bewertung eine 2 zieht, wenn er 10 mögliche Ziffern zur Verfügung hat?

Vorlagen zum schriftlichen Austoben von Zuschauern sind sehr entgegenkommend von einigen Dinner-Köchen (sooo viele waren es bislang ja nicht, die derart konsequent auf die eigene Brieftasche geguckt haben),

weil das Publikum hierüber eigenen Frust abbauen kann, ohne gleich einen Psychiater oder Psychologen aufsuchen zu müssen. Oder auch nur den aktuellen Ärger vom Tage verarbeitet.

Beleidigungen sind jedoch trotzdem nicht gerechtfertigt, denn damit stellt man sich auf eine Stufe mit den

bösen Strategen, die für Geld ihr Bestes bis hin zur Selbstaufgabe geben:

Am Ende kostet es sie vielleicht sogar ein Stückchen ihrer Seele.

"Um den endgültigen Sieg davonzutragen, muss man rücksichtslos sein."

Napoleon I. Bonaparte (1769 - 1821), französischer Feldherr und Politiker, Kaiser der Franzosen von 1804 - 1814/15

Ob Napoleon Bonapartes der richtige Rat ist, soll jeder für sich entscheiden, aber sich nachher nicht über die Konsequenzen beschweren.

Es ist und bleibt alles ein Spiel, und Spielverderber gab und gibt es immer - sei es die mit den Karten im Ärmel oder jene, die das Spielfeld und die Spieler daraufhin zum Mienenfeld erklären,

obwohl sie angeblich nichts mehr mögen als Friede, Freude, Eierkuchen ... oder Tajine. 



Guten Tag, Gruß Silvia


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