Samstag, 13. Januar 2018

13. Januar 2018 - 100 Erlebnisse, die man sich verkneifen sollte - 10. Warnung: Ein Muttersöhnchen heiraten ...

100 Erlebnisse, die man sich
verkneifen sollte

10. Warnung

Ein Muttersöhnchen heiraten

Sicher kann es sehr erhellend sein, mit einem Muttersöhnchen eine kleine Affäre zu haben, denn er weiß ganz genau, wie man Frauen behandelt und wird sich niemals zu bösen Dingen gegenüber einer Frau hinreißen lassen,

denn das hat ihm seine "Mutti" bereits aus Selbstschutz und in vielen Lektionen beigebracht:

Er wird sich stets frische Unterhosen anziehen, wenn er ein Date hat, ein perfekt gebügeltes Hemd tragen und duften wie ein Weihwasserbecken, nur mit einem von einem Designer kreiertem Wässerchen.

Ob er dann allerdings in einem Restaurant, wenn es ans Bezahlen geht, seine Geldbörse lockert, ist nicht ganz sicher,

denn bislang hat ja die Mami immer bezahlt.

Trotzdem lohnt er sich immer noch für eine etwas umfangreichere Studie, denn wer möchte in seinem Leben schon irgendetwas versäumen?

Anders sieht die Sache aus, wenn man sich vor lauter Liebe und der dazu gehörenden Blindheit gegenüber der Realitiät dazu hinreißen lässt und dieses

Mama-Kind heiratet.

Dann hakt es überall, und wenn es ganz schlimm kommt, fängt der Stress im Flur an:

Sie hängt ihren Mantel nicht auf einen Bügel an die Garderobe, sondern wirft ihn geradezu und lässig einfach drüber. Ordnung lieben die meisten Mutter-Söhnchen, denn sie müssen sie nicht selber halten, verlangen jedoch von anderen, diese von Mama aufgestellten Regeln strikt einzuhalten.

Im Wohnzimmer liegt die Fernbedienung natürlich in seinen Händen, denn das war schon bei der Mama so - geduldig hat sie sich reingezogen, was Söhnchen wollte.

Die Küche ist schon ein größerer Spielball der Verdammnis: Denn natürlich kocht sie nicht wie Mama,

und da nützt es auch wenig, wenn Mama ihrer Schwiegertochter einen Kochkurs verpasst - denn sie, die liebe Schwiegertochter lernt es sowieso nie - wie Mama ihrem Söhnchen dann mit einem Kopfschütteln, Tränen in den Augen und kaum verborgener Bosheit verklickern muss.

Heikel wird es im Schlafzimmer, denn dort kann sie dem so von der Mama verehrten Söhnchen etwas geben, was die Mutter nicht gekonnt hat -

und er schämt sich, denn diese Sache zwischen Bienchen und Blümchen hat ihm die Mama zwar erklärt,

aber nirgendwo ist ein Bienchen oder ein Blümchen zu sehen. Und im Ernst wollte seine Mama ohnehin nie,

dass er es den Bienen nachmacht.

Also trifft man sich im Badezimmer, falls er es am frühen Morgen mal zu ihrer Nutzung freigibt,

denn propper und piek-sauber ist das Kerlchen.


Bitte nicht ernst nehmen, ist nur ein Joke - und ich kannte noch nie ein Muttersöhnchen. Ich hatte Glück.


Guten Tag, Gruß Silvia

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen