Raketenalarm auf Hawaii
13. Januar 2018, kurz nach 8.00 Uhr morgens Ortszeit: Eine Eilmeldung wird auf alle Mobilfunktelefone geschickt:
"Bedrohung durch ballistische Rakete Richtung Hawaii. Suchen Sie umgehend die Schutzräume auf. Dies ist keine Übung."
Was denkt man in solch einer Situation, in der man glaubt, die schrecklichste aller Möglichkeiten wird Wahrheit?
Was hätten die Menschen auf Hawaii noch vor ein paar Jahren über solch eine Nachricht geglaubt, und wäre dann eine eben solche Panik ausgebrochen?
Nichts mehr mit Hang Loose am 13. Januar, sondern schnell weg in Schutzräume - hieß es für viele. Und Todesangst für mehr als eine halbe Stunde,
die man sicher mit Worten nicht transportieren kann.
Die Hawaii-Inseln liegen ungeschützt im Pazifik - zwischen dem Super-Auftrumpfer Trump und dem nicht minder großkotzigen Kim Jong un - und Honolulu war vor langer Zeit schon einmal das Ziel eines Angriffs - doch damals befand man sich im 2. Weltkrieg.
Wie nah ist ein atomarer Anschlag heute in den Köpfen als Möglichkeit verankert?
Wie fragil ist die Welt?
Präsident Trumps Golfspiel wurde von dem Desaster auf Hawaii - offenbar durch das Drücken eines falschen Knopfes ausgelöst -
nicht tangiert.
Bis gestern gab es von ihm kein Statement dazu.
Er muss sich vielleicht noch überlegen, wen er hierfür
wieder beleidigen kann.
Ohne viele Worte, aber mit vielen Gedanken hinter dem Geschehen sage ich
Guten Tag, Gruß Silvia
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