Samstag, 18. Juni 2016

18. Juni 2016 - Terror bei der Fußball-Europameisterschaft



Fußball!

Die schönste Nebensache der Welt?

Oder mutiert sie zum Spielplatz für Hooligans, die den Terror in die Stadien bringen - und den Fans und Veranstaltern jede Freude an dieser Nebensache nehmen,

die zur Haupt-Nachricht des Tages mutiert?

Klar, auch sonst ist die gerade stattfindende Europameisterschaft im Fußball eine Haupt-Nachricht des Tages.

Die Spiele dominieren sowohl Programm als auch die Köpfe der Menschen.

Und nachdem wir uns an Nebensächlichkeiten wie "Flagge zeigen - ja oder nein" noch festklammern,

werfen kroatische Fanatiker, die keine Fans, sondern Terroristen sind, Bengalos und

schlagen sich anschließend beinahe die Köpfe ein.

30 Minuten länger würde der Einlass in die Stadien dauern, wenn - ja, wenn alle wirklich überprüft würden.

So steht es in einer Zeitung. Selbst wenn es drei Stunden länger dauern würde ... es wäre gerechtfertigt!

Wo sind die Sprengstoff-Schnüffel-Hunde bei der EM in Frankreich? Wo ist der Fan- und Fußballer-Schutz? Viele Länder sparen an den wichtigsten Ecken und Enden.

Und was passiert in den Köpfen von Hooligans, die schon seit Ewigkeiten Fußball-Spiele als Anlass nehmen,

sich mal so richtig auszutoben und Frust abzubauen,

wo andere nur ein bisschen Frust schieben, wenn ihre Mannschaft nicht eben in vorderster Linie und erfolgreich genug für den eigenen Fan-Seelenfrieden kämpft?

Profiler der Polizei werden diese Typen kennen - und es ist die Frage, ob sie nicht bereits beim Eintritt ins Stadion zu erkennen sind.

Ich saß einmal in einem Zug, in dem Fußball-Fans zu einem Auswärts-Spiel ihrer Mannschaft fuhren -

und soweit mir bekannt ist, waren das keine Hooligans, aber dennoch

waren diese Typen nur schwer bis nachhaltig traumatisierend zu ertragen.

Um 8.00 Uhr morgens flogen Bier- und Schnapsflaschen und Zigaretten-Kippen durch die Gegend und die mitreisende Polizei

stand lediglich beobachtend dabei.

Als Fußball-Unkundige und auch Un-Interessierte habe ich diese Zugfahrt als Terror empfunden - für die Polizei jedoch schien das ein normales Zug-Event zu sein. Ich war froh, als ich aussteigen musste.

Die Typen aus Kroatien in Frankreich haben obendrein "ihrer" (nicht wirklich) Mannschaft schwer geschadet. Sie hätten die Partie wohl ansonsten gewinnen können.

Leider kenne ich nicht die miserablen - und miserabel müssen sie sein - Hintergründe, und was in den Leben dieser Terroristen schief gegangen ist - und sie nun in Horden auftreten, um

allen Menschen die Freude gewaltsam zu rauben.

Vielleicht sollte es einfach keine Fan-Blocks in größerer Gruppierung mehr geben dürfen. Aber das würde neues Gewalt-Potenzial offenbaren.

Einen totalen Schutz gegen die Anti-Fan und Anti-Fußball-Fraktion der Hooligans gibt es vermutlich nicht.

Da wäre ein Gehirn-Scan sogar überfordert, weil auch der solchen Schwachsinn in den Köpfen nicht ausmachen kann.

Ich wünsche allen Fans viel Freude an den weiteren Spielen. Ohne mehr Zwischenfälle als die Niederlagen der einen oder anderen Mannschaft.

Guten Abend, Gruß Silvia


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