irgend jemand -
für irgend jemand
die ganze Welt" - Autor mir unbekannt
er bleibt immer gegenwärtig.
Er wandert neben Dir an kühlen Herbsttagen,
wenn der Frost über die Felder streift
und der Winter näher kommt,
sein Kopf liegt zärtlich in Deiner Hand
wie in alten Zeiten."
Mary Carolyn Davies
dein Auge bricht, als ob du weinst,
und warst doch bloß ein Kind der Gassen!
Ja, damals ahnt' ich nicht, dass einst
als letzter Freund ein Hund mir bliebe:
da sucht' ich noch bei Menschen Liebe.
Mein Hund, in deine treuen Augen
hab' manche Frage ich versenkt,
für die nicht Menschenblicke taugen,
wo man ein Tier braucht, das nicht denkt,
die Ohnmacht auch in ihm zu sehen,
mit der wir selbst durchs Leben gehen.
Du hast mir nie ein Leid bereitet:
Das kann kein Mensch, der liebste nicht!
Nun liegt dein Leib vom Tod gebreitet,
verlöscht dein tröstend Augenlicht ...
Was will mir denn wie Glück noch scheinen?
mein Hund, mein Freund: ich kann noch weinen!"
Richard Dehmel (1863-1920)
aber nicht aus unserem Leben.
Denn wie vermöchten wir sie tot zu wähnen,
die so lebendig unserem Herzen innewohnt!"
Augustinus
der ist nicht tot, der ist nur fern;
tot ist nur, wer vergessen wird."
Immanuel Kant
"Die Blätter fallen. Fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
Sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält."
Rainer Maria Rilke
ein frühes oder spätes Ziel.
Drum falt' im tiefsten Schmerz die Hände
und sprich in Demut: Wie Gott will."
Kohelet
wen sie liebt,
sondern weiß nur, dass sie liebt." - S. G.
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