Freitag, 17. November 2017

17. November 2017 - Vox - Das perfekte Dinner - Wer ist der Profi? - Freitag in Deggendorf bei Christian

Vorspeise: Seeteufel "a la ancienne" auf Luft von der Schwarzwurzel, Senfsaat, Flageolets und Shiso, Foie gras de canard an Weinemulsion, Brioche, karamellisierter Apfel
Hauptspeise: Bernrieder Reh im Brot sous vide auf Sellerie Mousseline, Spitzmorcheln, schwarzer Nuss und marmorierten Brezenknödel
Nachspeise: Praline Paint Brush Nr.1 auf Mandle Crumble, Himbeer Sponge, eingekochten Kirschen und Buttermilcheis


No Woman, No Cry

könnte man Christian (alias Christoph Altman ) aufmunternd zurufen, wenn er bedauert, keine Frau an seiner Seite zu haben, weil er als "Autoverkäufer" (obwohl er detr gesuchte Koch ist)  einfach zu viel arbeitet. Eine Fünf-Tage-Woche lang im Dienst als Bloggerin habe ich sein

dominantes Tattoo "Franziska" gesehen - und nun die Auflösung, denn Franziska ist seine Tochter.

Tattoos erfordern einen gewissen Grad von Schmerzunempfinden bis hin zu einem Like for Pain. Der eine lässt es um des Ergebnisses willen über sich ergehen,

der andere empfindet Lust am Schmerz.

Der Koch an und für sich muss schmerzfrei sein, ohne Leiden von vorneherein zu präferieren.

Dem Leid der Tiere widmet er vermutlich und weniger Gedanken als ich gerade, aber damit beende ich auch schon .jede Art von

Verzweiflung. Die heißt - Gänsestopfleber.

Christoph wohnt nicht dort, wo er kocht - und das ist selbstverständlich das höchste Under-Cover,

das Vox biegen und bieten kann.

Unsinn! macht. nur Sinn. wenn. vorher etwas. Sinn. macht!

Christoph kocht wie ein

Barock-Engel singt,


ohne von mir einen Heiligenschein zu bekommen.


Schwachpunkte

von Christoph liegen nicht am Herd,

sondern dort, wo kein Feuer brennt.

In dieser Woche hat er mehr als niedrig gepunktet für Leute,

die sich freuen, einfach drauf los zu kochen

ohne eine Kochausbildung zu haben.

Etwas Nachsicht ist die "Vorsicht vor dem Publikum"


Fazit

ist für jeden etwas anderes. Für uns im Ruhgrebiet und die Genus-Verschwörer in Berlin mag das etwas Unerreichbares sein,

doch für die Koch-Propheten ist es nur ein normaler Abend,

der mit dreiunddreissig Punkten und dem

Sieg, Gewinn und außerdem der

Profi-Suche ein Ende setzt.

Ein Lichtblick war Corinna - ein Blick auf den Grund, warum manche das Dinner nicht mehr mögen,

ist Marko. Der mt "K" wie

Katastrophe, der

nicht nur Küchen, sondern ganze Formate crasht..



Guten Abend, Gruß Silvia






1 Kommentar:

  1. Wenn der Profi sein Eis verlegt!

    Es war seit mehreren Tagen absolut klar, Christian (Christoph) muss der gesuchte Profi sein. Selten war diese Variante des perfekten Dinners so leicht zu durchschauen wie in dieser Runde. Lag es an den schwachen Mitbewerbern oder an der VOX-Regie, die doch ein sehr merkwürdigstes Schauspiel arrangiert hat?

    Da wird noch schnell ein Fernseher aus der Wohnung geräumt, weil der heutige Gastgeber verkauft ja Fernseher! Prima, bei Profis werden die Geräte ohne die extrem sperrigen Verpackungen geliefert! Doch da hat der Kameramann noch einen extrem guten Einfall, immer öfters schwenkt die Linse weg vom Koch und hin zur "Liesel". Eine extrem niedliche Katze die so unverhofft zum Fernsehruhm gelangt. Hoffentlich hat sich noch ein wenig Reh und Fisch abgekommen!

    Man merkt, auch bei den vier Gästen, emotional sind wir von Christoph in den letzten Tagen nicht abgeholt worden und auch die Küchenarbeit wird relativ emotionslos betrachtet. Ja, er kann gut schnippeln und schneiden, weniger gut das Vakuumiergerät bedienen, dafür sehr hübsch das Wasserbad benutzen. Zwischendurch ist anscheinend das Eis zum Dessert bei der Nachbarin in der Truhe gelandet, in dieser Truhe verbleibt dann auch das Eis! Zum Kummer des heutigen Koches, hat die Eis-Oma um 22:00 Uhr ihren Laden abgeschlossen.

    Da sammeln sich die Näpfchen und Schüsselchen, da kringelt sich die Linie neben dem Tupfen und das Fleisch schmiegt sich anbei. Die letzten Zweifel sind vertrieben, bereits nach der Vorspeise darf sich Christian zum Christoph bekennen und ein wenig seine Kochgeschichte erzählen. Auch dieser Moment geht an den Gäste ohne größere Aufmerksamkeit vorbei und es erfolgen auch keinerlei Rückfragen!

    Apero: Häppchen und Getränk, die Gäste freuen sich auf einen schmackhaften Abend. Etwas uncharmant fällt die Begrüßung durch Christoph aus!

    VS: Zweierlei Näpfe werden mit verschiedenen Köstlichkeiten gefüllt. Die Gänsestopfleber hätte nicht mit eingesetzt werden müssen - sie steht eher für vergangene Zeiten!
    HG: nicht neu das Reh im Brotmantel, aber gut gemacht und daher sicher schmackhaft. Eine gute Begleitung, die liebevoll zubereitete Soße.
    Dessert: eine große Holzschale gefüllt mit leckeren Süßigkeiten!

    Die Gäste haben den Abend auch etwas unrund empfunden, wobei auch der Anteil, den die Gäste selbst dazu beigetragen haben, nicht unterschätzt werden darf! Fünf Freunde haben sich in dieser Woche nicht gefunden und manchmal ist es ganz gut, wenn ein Koch an seinen Töpfen bleibt und kein Diplomat werden möchte!

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