Samstag, 25. November 2017
25. November 2017 .- Das Jugendwort des Jahres 2017: "I bims" aus der Vong-Sprache
Das Jugendwort
des Jahres 2017 - "I bims"
Angelehnt ist dieses seltsame Gebilde von ein paar Buchstaben, die eigentlich gar keine Ahnung haben, warum und wie zu diesem Wort zusammen gekommen sind -
an die sogenannte Vong-Sprache.
Das ist natürlich überhaupt keine Sprache, sondern eine Verballhornung derselben - angeblich mit Absicht geschehen. Auf weitere Beispiele dieser
beispiellos schlechten Sprachangewohnheit möchte ich verzichten,
sonst muss ich mich hier und sofort übergeben.
Die Jugend hat und hatte schon immer ihre eigenen Begriffe, und das ist auch gut so und soll so bleiben. Auch ernst nehmen darf man das,
aber doch nicht so
ernst, dass am Ende ein selten dummer Ausdruck zu einem Jugend-Wort des Jahres gekürt wird.
Unwort und wider jede Sprachkultur könnte ich verstehen - aber dass ein positiver Dreh auf diesen Quatsch gelegt wird, ist schon mal
Niveaulimbo (auch mal ein Jugendwort des Jahres, aber ein witziges, nun etwas ausgeleiert).
Denn dem diesjährigen geht nicht nur der Witz völlig ab, sondern auch jede Qualifikation, überhaupt einem Wortgebilde anzugehören.
Am Ende wundern sich noch die Gremien, die dieses Wort gekürt haben, über den Niedergang einer Sprache,
die dringend der Überarbeitung und vor allem Streichung bedarf.
Vong ist keine Sprache, sondern
ein armseliger Zustand,
der leider sogar weiter getragen und kritiklos übernommen wird.
Ich gehe gerne mit der Zeit,
aber ich lasse mich nicht
verarschen.
Nichts anderes ist diese "Sprache", die anscheinend mangels besserer Alternative
zu einem unverdienten
Hype
geworden ist.
Ich wende mich angewidert ab.
100 Limbos unter Bildzeitung-Niveau steuert die Jugend mit dieser Sprache auf ein Desaster zu - und ich frage mich, wer das überhaupt will
außer dem "Erfinder", dem mangels Intellekt vermutlich nichts
Besseres eingefallen ist - und alle
fallen drauf rein, während er sich gebauchpinselt fühlt.
Guten Tag, Gruß Silvia
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