Samstag, 11. November 2017

11. November 2017 - ZDF - Wilsberg: "Straße der Tränen"



Straße der Tränen

Ein Antiquariats-Inhaber trifft auf sogenannte soziale und eher neue Machenschaften wie Internet und Hashtags, und Zeit war es, einen "Wilsberg" einmal in Verbindung mit der "neuen" Welt zu bringen.

Wer sich an den letzten Fall ungut erinnert, wird hier wieder zurück geführt zu den Ursprüngen - dennoch nicht gänzlich,

denn es wird  zwar keine todernste, aber dennoch eine ernste Schiene gefahren.

Ekki nimmt Emilie als Anhalterin mit ... danach verschwindet die Süße. Ekki, schnell von Internet-Freaks als Täter ausgemacht,

erlebt die Dinge, wie sie heute häufig passieren:

Verurteilung vor jeder Beweisaufnahme durch Ermittler! Das Netz weiß eben alles besser - und sowieso mehr als die Polizei.

Unter #woistemilie

startet die Jagd von

Polizei (weniger) und

Hobby-Internet-Ermittlern (mehr)

auf den Täter.

Hier wird ein bisschen viel mit der Keule "im Internet tobt sich jeder aus" geschwungen, denn die Jagd on- und offline bläst zum großen Hallali, wobei online gewinnt.

Meine Tageszeitung, die ich noch jeden Morgen und aus Papier bestehend in den Briefkasten geliefert bekomme,

hat diesem Plot gerade mal 2 von 5 möglichen Sternen gegönnt.

Dem Schreiber der Zeitung fehlt hier und da die Logik, denn Overbecks Dienstvergehen würden  nicht polizei-intern verfolgt undsofort ...

Das muss jemand geschrieben haben, der Wilsberg überhaupt nicht kennt und keine Ahnung von dem Konzept der Reihe hat,

denn gerade Overbeck

hält in dem Krimi die Humor-Fahne so hoch wie es laut Drehbuch und Handlung anderen nicht unbedingt zu pass käme.

Fazit

"Analog ist was für alte Säcke" äußert jemand. Und da ich sowieso verschwiegen bin, juckt es mich nicht mal in den Fingern,

preiszugeben, wer das geäußert hat und warum.

Ein mehr als solider "Wilsberg" wird hier abgeliefert - und als ich in der Mitte des Krimis noch eher

zu

3,5 von 5 möglichen Sternen tendiere,

gebe ich am Ende

glatte 5 Sterne.


Alles ist drin in diesem Film - und Overbeck spielt sich in die 1. Reihe der Protagonisten, was ihm schon lange zusteht.

Wilsberg ist sogar ein bisschen - in wen auch immer, ich verrate es nicht  - verliebt ...

Für Fans ein Muss! Enttäuscht wird niemand.


Guten Tag, Gruß Silvia


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