Freitag, 3. Februar 2017

3. Februar 2017 - Johnny Depp - Sex, Drugs & Rockn'Roll - Schön, sexy - leider total verlottert.



Johnny Depp - Sex, Drugs & Rockn'Roll

Die Nachricht schlug ein, als wolle jemand nun mein Konto plündern oder zumindest Mitleid - und das zweitere zu geben, habe ich mich jetzt entschlossen. Es kostet mich kein Geld, nur ein paar Worte, aber davon habe ich ohnehin genug, wenn ich auch nicht gleich

1,9 Millionen davon pro Monat ausgebe. Oder doch?

Soviel in Dollar-Wert gibt Johnny Depp seit etwas zwanzig Jahren jeden Monat aus - und dachte ich erst noch,

herrje, Alkohol und Drogen können doch nicht so teuer sein - habe ich die Rechnung ohne all die anderen Dinge gemacht, die Johnny auf dem Weg, die Kontrolle zu verlieren, beglichen hat.

Öffentlich gemacht wurde dies nicht etwa durch Mr. Superstar selber, sondern durch eine einsehbare Klageschrift eines Gerichtes in Santa Monica. In dieser geht es um unbezahlte Rechnungen in Höhe von 4,3 Millionen Dollar und einen

beratungsresistenten Johnny.

Um einmal das Positive an seinem Wahn, alles Erwirtschaftete wieder los zu werden, zu erwähnen, kann man sagen, dass er die Wirtschaft ganz schön angekurbelt hat.

Allein 30.000 Dollar im Monat hat er diversen Winzern für die Gegenleistung in Flaschen zukommen lassen. Und wenn man beinahe geneigt ist, zu glauben, dass er die auch alle leer getrunken hat,

bleibt die Hoffnung, dass er irgendwie, wenn auch nur am Rande, einem Spleen frönt, der ihn kostbare Flaschen samt Inhalt sammeln lässt.

Sammeln scheint ohnehin sein Hobby zu sein, denn er besitzt 45 Luxusautos - und neben einer eigenen

Insel noch diverse Wohnsitze, die ihn weitere 75 Milliönchen gekostet haben - aber auch künftig mit Dollars gefüttert werden müssen.

40 Angestellte profitieren von Johnny, und man muss hoffen, dass die nun nicht alle arbeitslos werden.

Johnny versteht, was es heißt, ein Superstar zu sein ...

denn genau davon träumen alle, die von ziemlich unten nach ganz oben gelangt sind - und dies eigentlich gar nicht glauben können. Warum wollen mich alle sehen, warum mag man mich - in der Tat hat er vieles getan, damit man ihn nicht mehr mag -

aber er ist und bleibt eben der Schnuckel, schön, sexy - aber leider total verlottert.

Für Friseure undsoweiter hat er auf jeden Fall nicht viel Geld ausgegeben ...

Wer findet nicht mal Gefallen an dem Schleifenlassen aller Verpflichtungen?

Mit so profanen Dingen wie Verpflichtungen gibt ein Künstler sich ohnedies nicht so gern ab, sondern schöpft aus dem Vollen in der Hoffnung oder auch Zuversicht, dass die Kasse immer voll bleibt.

Jedoch ist er gerade jetzt als Kassengift bekannt geworden - seine Filme spielen nicht mehr die erhofften Gewinne ein.

Nach einer Zahlung von 125 Millionen Dollar an Vanessa Paradies für vierzehn gemeinsame Jahre und zwei Kinder musste er sich doch glatt in eine Ehe stürzen,

die so überstürzt war, dass man denkt, hierfür ist nicht der Rockn'Roll aus dem Titel-Trio verantwortlich. Nur kurz dauerte das Glück -

und schwerwiegend waren die Vorwürfe von Seiten seiner Amber. Daran wiederum könnten die Drugs aus dem Titel-Trio verantwortlich sein.

Vielleicht ist der Mann aber auch nur immens bekloppt:

2005 erfüllte er für - eigentlich lächerliche drei Millionen Dollar - den posthumen Wunsch seines Freundes, dem Schriftsteller Hunter S. Thompson, und ließ dessen Asche mit einer Kanone in Form einer geballten Faust in die Luft schießen.

Johnny sollte auch mal die Faust ballen und an die Türen von Produzenten klopfen, sich auf das besinnen, was er kann:

Dramatische Charaktere darstellen - oder auch die voller Leichtigkeit.

Vorher muss er aber dringend was gegen die Drugs unternehmen.

Das Leben als Superstar muss immens schwer sein, wenn man es nur mit Drogen ertragen kann.

Dabei ist er doch nicht  n u r   Superstar, sondern ein toller Typ - wenn er mal nüchtern ist ...

Viel Glück, Johnny Depp:

2016 hast du schon mal und zu meiner Freude überlebt!


Guten Tag, Gruß Silvia







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