Freitag, 17. Februar 2017

17. Februar 2017 - Jens Büchner - Baron Büchhausen und das Windei

Nicht schön gezeichnet, aber mit dem Herzen ... und Blei- und Buntstift



Baron Büchhausen und das Wind-Ei

Auf freiberuflicher Hexenjagd habe ich mich (vorübergehend) an die Spur von Dschungel-Jens (ich übernehme mal den Titel der RTL-Super-Autoren) geheftet und lese hier und da und was Malle-Jens von sich gibt:

Auf einer Lust-Brücke im Hungerdreieck im Dschungel hat es Jens Büchner gefallen, von seinen Zwillingen zu erzählen, die eigentlich Drillinge werden sollten. Sogleich hat ein Vox-Magazin sich berufen gefühlt und platt berichtet, dass

ganz Deutschland von diesem Geständnis im Dschungel,

dass er oder vielmehr seine Nicht-Ehefrau

einen von den Drillingen verloren hat,

nun in tiefer Trauer ist.

Berührt hätte es Millionen von Zuschauern. Tief berührt und bis ins Mark getroffen.

Meine intellektuelle Seele verspürte eine abgründige Scham über diesen RTL-Trash, denn nach meiner ehrlichen, zugegebenen nicht ganz echten, Trauer um den verlorenen

Drilling

kommt nun in diversen Zeitungen das gemeinsame Statement der Eltern mittels eines Attests, in dem Folgendes steht:

"... Drillingsgravidität mit drei Fruchthöhlen, wovon zwei viabel und eine ohne Embryo war ..."

Einzuordnen ist das in einer Art "Trumpologie", denn auch Donald Trump meint, alle Amerikaner stünden hinter ihm ...

wobei wir bei Lügnern im allgemeinen und besonderen landen.

Manche träumen sogar bereits davon, dass die Fruchthöhle, in der einst Trump gedieh,

auch besser leer geblieben wäre.

Über Kinder, die geboren sind, urteile oder schreibe ich nicht - solange sie Kinder sind - und daher

kein Wort über die Zwillinge von Jens Büchner,

aber abschließend eines über leere Fruchthöhlen:

Leer ist leer, da kann man noch so voll sein, es bleibt leer.

Man kann im Dschungel verzweifelt nach Mitleid suchen,

eine leere Hülle bleibt leer.

Weinen muss man nicht darüber, weinen muss man über Lügengeschichten, um am Ende zu erkennen, dass die halbe Welt lügt ... (daher halte ich mich an die andere Hälfte).

Warum also sollte ein Baron Büchhausen weniger lügen als viele andere?

Jeder kennt sie, diese Leute, die sich wichtig und gleichzeitig nichtig machen

mit ihren diversen Lügengeschichten.

Dabei hat die Wahrheit viel mehr Reiz

und Anhänger

als jede noch so dumm ausgedachte Lüge.


Guten Abend, Gruß Silvia


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