Dienstag, 21. Februar 2017

20. Februar 2017 - Vox - Das perfekte Dinner - Montag in Köln bei Karsten



Vorspeise: Bouillabaisse, dazu Brot
Hauptspeise: Boeuf Bourguignon, dazu Spätzle
Nachspeise: Crème brulée, dazu Vanille-Pudding


Skandal im Schatten des Doms

Kurz vor Beginn der Hoch-Zeit des Karnevals  (na gut, gedreht wurde es viel früher) geht es im jecken Köln ziemlich uncool zur Sache,

denn heute lädt Drillings-Papa, Hochzeitsredner und Kommunikations-Coach Karsten seine Mitstreiter zum Kennenlernen und ersten Dinner ein.

Mirco, Verkäufer in einer Bäckerei und T-Shirt-Experte, läuft in einer vermutlich eigenen Kreation ein, die er direkt im Anschluss an die Serie

Downton Abbey

im Stil eines Kammer-Zofen-Gewandes entworfen hat.

Wenn er ein ganz lieber und süßer Kerl wäre, so könnte das taff sein - so jedoch, oh weh:

In Karstens Haus ist nur so lange alles im grünen Bereich, bis die Gäste einlaufen.

Mirco mag den Gastgeber auf den ersten Blick nicht. Schock-Aussage!

Dieser ist ihm rhetorisch weit überlegen, auch, wenn Karsten antike Rhetorik studiert hat.

Ute und Gerhard könnten im Laufe der Woche die gütigen Eltern geben, die die beiden im Zaun halten, denn Streitpotenzial ist reichlich vorhanden - es werden Verwicklungen erwartet, die den Dom erzittern lassen

und Donald Trump könnte sagen, der Dom sei eingestürzt.

Zumindest Ute findet für die Vorspeise und den Hauptgang liebe Worte.

Mirco isst kein Fleisch und bekommt stattdessen Spätzle mit Käse. Es fehlt ihm eine Salatbeilage oder wenigstens ein Stengel Petersilie,

aber es kann ebenso gut sein, dass diese triste Speise sein Herz erfreut.

Ein großer Fauxpas ist im Dessert zu finden: Anstatt des angekündigten Vanille- gibt es Schokopudding. Da hätte auch ich sogleich mein großes Schild mit der Aufschrift "Protest" hervorgeholt und schwere Geschütze aufgefahren. So eine Zumutung aber auch!

Natürlich ist Karstens Dinner - wenn ich es rein optisch bewerte - nicht der Hit unterm Dom, aber die

Null Punkte,

die Mirco ihm dafür gibt (oder heißt das nicht gibt?) sind der weitaus größere Skandal.

Somit finden insgesamt nur neunzehn Zähler zusammen.

Am Freitag steht vermutlich kein Stein mehr auf dem anderen, aber weil gerade Karneval ist, werden besonders viele Kölner die Sendung überhaupt nicht verfolgen: Für manche ein unbezahlbarer Vorteil!

Ich setze besonders auf Ute als ausgleichendes Moment. Hoffentlich ist sie der Aufgabe gewachsen und will die Rolle überhaupt annehmen!


Guten Morgen, Gruß Silvia





1 Kommentar:

  1. Julia Child - die kleine, große Kochschule einer Frau, die Amerika die französische Küche vermitteln wollte!

    Der heutige Gastgeber kennt diese Dame eher aus der Filmromanze/-komödie "Julie & Julia" die er bei einem netten Abend zusammen mit seiner Frau kennenlernen durfte. Natürlich ein Gerücht, ohne jedweden Anspruch auf Wahrheitsgehalt!

    Ach, was hat sich denn in dieser Woche VOX so Tolles wieder einfallen lassen?

    Köln - klar, es geht auf Rosemontag zu!
    polarisierende Charaktere - klar, gibt es in Köln zuhauf
    gute Köche/Köchinnen - nö, nicht am Montag!
    charmante Gastgeber, charmante Gäste - nö!!!

    Wir starten bei Karsten, Kommunikationscoach, Hochzeitsredner, Drillingsvater, belesen, intellektuell, belehrend, sprachversiert und ein Anfänger in der Küche! Die Fischsuppe wurde noch niemals im Vorfeld zubereitet, das Fleisch wird zum Gulasch und ja, es ist dem Koch aufgefallen, das Vanillepudding und Creme Brülle einfach zu ähnlich sind.

    Und was wird gekocht: dreifach getöteter Fisch in seltsamer Suppe, Gulasch mit matschigen Spätzle und Schokopudding in Förmchen direkt aus dem Sandkasten. Aber nicht wirklich schlimm, denn Karsten kann mit Sicherheit eine entsprechende Erklärung anbieten.

    Apero: ich mag Schampus! Dieser Abend schreit eindeutig nach mehreren Flaschen davon!

    VS: Fischsuppe mit einer Scheibe Brot. Sah nicht besonders lecker aus und kam bei den Gästen auch nicht besonders gut an.
    HG: Gulasch geht ja immer, wenn man sonst keine Zeit zum Kochen hat. Spätzle brauchen kochendes Wasser, sonst werden sie außen und innen eher matschig und machen beim Verzehr keinerlei Freude!
    Dessert: ja, es gab etwas Süßes auf einem Dessertteller!

    Warum der heutige Gastgeber beim perfekten Dinner mitmischen wollte - er wird es wohl nur alleine wissen!

    Und dennoch, 0 Punkte aus der Ecke des "schillernden" Paradiesvogels sind eine Unverschämtheit und mit Sicherheit nicht gerechtfertigt. Überhaupt, empfinde ich diesen Paradiesvogel als extrem intolerant und sich zu sehr in dieser Rolle gefällig.

    Nur die VOX-Redaktion hat wohl eine Vorstellung davon, was uns noch in dieser Woche erwarten wird!

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