Freitag, 6. Januar 2017
6. Januar 2016 - Das Dschungel-Camp - Von Nobodies zu RTL-Beute-Tieren
Von Nobodies zu RTL-Beute-Tieren
Das privat-amtliche Endergebnis eines niederträchtigen Senders steht fest und zwölf weitgehend Unbekannte dürfen sich dem Spott - nicht nur des Senders, sondern eines, ich schätze mal Zehntel der Nation - in Vorfreude erstarrtem Publikum stellen.
Die Vorfreude hält sich wie immer in Grenzen, denn der eine kennt den einen Star und die andere einen anderen Star, niemand hält sie jedoch für Stars, aber der Kick am Auskippen diverser Spott-Süppchen ist denen sicher, die sich selber dafür halten
und bald ab nach Australien düsen.
Die Crew hat die Bord-Bar aufgefüllt, die Kameras sind installiert, falls es bereits während des Fluges Ausraster gibt, und Dr. Bob war schon mal zur Vorab-Reha, damit er den Wahnsinn vor Ort durchsteht.
Wie immer habe auch ich das Problem, beinahe niemanden zu kennen.
Die Tochter von Klaus Kinski, dem kleinen Klaus, dem dollen, wäre mir bekannt gewesen. Aber kurz vor Dschungel hat sie nicht genug Eileiter knapp oberhalb der Buxe, um sich dem bösen Publikum zu stellen - oder den bitteren Kommentaren der wahren Nachfolger ihres Vaters, die Sonja Zietlow und wie heißt-der-andere-Typ-noch die Wörter in den Mund legen.
Wenigstens kenne ich Gina-Lisa. Bigsmiley-der-Erleichterung.
Man hört, sie hat sich ein "Nein" auf die Stirn tätowieren lassen,
und dieses gilt dem Ekelfraß, den Bädern in undurchsichtigen Tümpeln, der Begegnung mit Straußen-Vögeln
und vor allem sicher dem zweiten, der mir auch noch bekannt ist:
Jens Büchner.
Zwei Wochen lang kann er nun keine weitere Leute auf Facebook blockieren (ich gehöre auch zu den stolzen Blockierten), es sei denn, seine Nicht-Ehefrau übernimmt diese Aufgabe.
Man hört bereits die Liebesschwüre vom Klo des Dschungels in Richtung Kinderschar und Frau des Hauses Büchner, von einigen auch schon Domina genannt.
Der dressierte Büchner wird es schwer im Dschungel haben, wenn die jungen Dinger baden gehen, blank ziehen und ihn antanzen. Am besten sie ziehen nicht blank, sondern über ihn her. Er hat es sich in mehreren Jahren Auswanderer-Doku von Vox redlich verdient.
Einmal zum Ausbluten der Seele, sofern überhaupt vorhanden, im Dschungel ausgesetzt, gelten andere Gesetze und
schon geht der Telefon-Terror los, der Jens Büchner und Gina-Lisa in viele Prüfungen schickt.
Leider kann der Büchner die Anrufer nicht blockieren, denn nicht nur die Gedanken, auch die Anrufe, sind nicht ganz kostenlos, aber frei ...
Ich sehe Jens und Gina in einer Challenge gemeinsam in einem Rattenloch hausen und sich die Nacht um die Ohren schlagen.
Bereits jetzt habe ich Mitleid mit den Ratten.
Jederzeit stand-by für Büchner muss vermutlich Dr. Bob sein, denn soviel Krankheit und Angst in einem einzigen Körper wird er noch gar nicht kennen.
In einer Woche geht es los. Ich wünsche allen viel Schadenfreude vor den Bildschirmen.
Gruß Silvia
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