Dienstag, 17. Januar 2017

16. Januar 2017 - Vox - Das perfekte Dinner - Montag in Wien bei Christian

Luxemburg-Stadt



Vorspeise: Saiblings-Tatar auf Schwarzbrot-Taler mit Gurkensalat im Glas
Hauptspeise: Gänsekeule an einem Knödel-Turm mit weichem Kern auf Wurzelgemüsebett
Nachspeise: Maronen-Palatschinken mit Johannisbeeren-Chutney und Zwetschgen-Zimt-Spießen


Vienna Calling

Diesem Ruf ist Christian gefolgt, hat sein schönes Luxemburg verlassen und studiert nun Architektur in Wien.

Weil es im studentischen Leben hier und da überschüssige Freizeit gibt, ist er zusätzlich dem Ruf des Senders gefolgt und hat sich für das perfekte Dinner beworben.

Jetzt steht er in seiner schnuckeligen Wohnung, in der beinahe alles selbst designet und gebaut wurde und bringt die Luxemburger Fröhlichkeit und den Wiener Schmäh auf einen gemeinsamen Nenner.

Im allgemeinen werden dem Wiener im Besonderen viele Eigenschaften zugeordnet, die ich hier mangels Klischee-Überprüfungs-Möglichkeit nicht äußern werde.

Wien ist sicherlich eine schöne Stadt. Punkt.

Christian freut sich darum auf seine Konkurrenten und hofft, auf echte Wiener zu treffen.

Da ist zum Beispiel Britta, die sich noch ehemalige Stewardess nennt, denn der Begriff Flugbegleiterin wurde später geprägt, als sie bereits die Flughöhe verlassen hatte. Sie ist Single und ein potenzieller Kandidat für eine tiefer gehende Freundschaft muss

Hirn, Herz und Brieftasche

vorweisen können. Das ist mal eine Ansage an die Zuschauer. Ehrlich, direkt, mit einem großen Ausschluss-Potenzial.

Christian hingegen ist zwar auch Single, aber heute ziemlich mit Kochen beschäftigt. Er präsentiert durchaus schön angerichtete Teller, doch offenbar geht nicht alles glatt.

Kathrin, kein Single, kritisiert dieses und jenes und oft mit bitterer Miene als ginge es um Leben und Tod.

Zwischendurch muss die forsche Britta für Getränkenachschub sorgen, denn Christian ist zu sehr damit beschäftigt,

dass es nicht noch später als 1 Uhr in der Nacht wird

als alle endlich ihre Punkte verteilen dürfen.

Er bekommt siebenundzwanzig an der Zahl.

Für seine selbst gestaltete Weltkarte, aus einer Million Korken kreiiert, hätte er sicher mehr bekommen. Aber um die Welt geht es heute nicht, es geht um

Wien.



Guten Morgen, Gruß Silvia


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