Dienstag, 31. Januar 2017
30. Januar 2017 - Goodbye Deutschland - Comedy-Quatsch
Wenn gähnende Langeweile Gestalt annimmt
sind wir wieder zu Gast bei Jens und Daniela, obwohl ich die als Baum eigentlich im Wald vermutet habe - und somit den Wald meide.
Denn wie ein Baum steht sie hinter ihrem Jens, der es endlich in den Dschungel geschafft hat.
Das wurde immerhin höchste Eisenbahn, denn die RTL-Gruppe nutzt das vorhandene Potenzial, solange es noch verspricht, gemolken werden zu können:
Die dramatischen Büchner-Geständnisse im Dschungel sind unvergesslich, aber Grimms Märchen sind dennoch tausend Ticken spannender - und enthalten am Ende meist eine Lehre, die sich daraus ziehen lässt.
Die Lehre aus dieser gestrigen Goodbye-Sendung ist keine tiefgehende, sondern eine naheliegende:
Die Langeweile hat Gestalt angenommen in den Stories über Jens, und viel mehr wird bald nicht mehr an den Haaren herbeigezogen werden können.
Also muss er sich eine neue Blamage, diesmal bei DSDS einhandeln. Und nicht einmal als künftig denkbarer Running Gag wie einst Menderes verlässt er die Bühne.
Daniela möchte ein Selfie mit Dieter Bohlen, und dem gewitzten Mann ist zuzutrauen, dass dies schlagartig seine Gage erhöht hat - Erschwerniszulage von der RTL-Tochter Vox für einen bekannten Mann,
den jedoch, so Danielas Befürchtung, Jens durch weltweite Berühmtheit bald hinter sich lassen könnte - bleibt nur ihre Sorge, dass Jensi dann noch Zeit für die Familie hat.
Mittlerweile und mit tatkräftiger Hilfe aus Mallorca driftet die gesamte Sendereihe in die Quatsch-Comedy ab, obwohl Comedy zu hoch gegriffen ist, aber es gibt schließlich auch dröge, unlustige von der Sorte.
Während Jens im Dschungel saß, rückte das Vox-Team Daniela auf die Pelle, und sie weinte "Tränen" hinter vorgehaltener Hand als Jens an Tag 13 vom Lagerfeuer ins Luxushotel wechseln durfte. Bis zur oscarreifen Vorstellung vergehen noch etwa 100 Jahre, aber
hinter dieser Hand vor den "Tränen" sehe ich es im Kopf rotieren:
Was kann man Vox als nächstes anbieten? Worauf fahren die ab?
Genau: Eine Hochzeit könnte es richten.
Warum noch mal heiraten eigentlich normale Menschen? Die Mehrheit etwa aus Liebe? Die steht aber weit hinter dem Wunsch nach Hochzeit, um einen TV-Sender glücklich zu machen (und sich selber präsenter), zurück.
Es folgen Ehekräche, noch ein Kind, eine Paar-Therapie? Eine Scheidung? Ein Neuanfang? Zwischendrin die eine oder andere weitere Blamage?
Unterdessen schlafen dem Publikum die Füße ein, und Mallorca verliert als Lieblings-Insel den Zulauf,
da man bereits befürchtet, das alles könnte ansteckend sein.
Guten Tag, Gruß Silvia
30. Januar 2017 - Vox - Das perfekte Dinner - Das Wunschmenü - Montag in München bei Paul
Vorspeise: Pulpo a la Gallega
Hauptspeise: Türkische Manti
Nachspeise: Crema Catalana
Paul muss Melodies Wunschmenü zubereiten
Pauls fester Vorsatz
ist es, seinen Youtube-Kanal einem breiteren Publikum bekannt zu machen, damit sich am Ende noch mehr Leute der Fitness verschreiben und zu Haferflocken-Genießern werden. Lecker, lecker, Vogelfutter ...
Wenn er für seine beiden Kinder kocht, muss es schnell gehen (warum eigentlich?) - und insgesamt scheint Kochen nicht sein Hobby zu sein - ist ja auch schlecht möglich bei seinen kargen eigenen Ernährungsgewohnheiten.
Das sind allerbeste Voraussetzungen, sich beim Perfekten Dinner nicht nur zu bewerben, sondern am Ende genommen zu werden.
Doch Werbung gibt es nicht umsonst, ein bisschen etwas muss Paul dafür tun: Er erwischt eine Wunschmenü-Runde und nur darum vielleicht gibt es heute auch keine Haferflocken.
Melodie, einst in einen Spanier und sein Land verliebt, erwartet von ihm, eine spanische Vor- und ebenfalls eine Nachspeise zuzubereiten. Die Hauptspeise hat sie in Bodrum/Türkei genossen und trotz ihrer Winzigkeit in den einzelnen Bestandteilen nicht vergessen.
Bei der Oma ihres spanischen Freundes wurde Tintenfisch im Überfluss gekocht, und obwohl sie diesen nicht nur nicht mochte, sondern sich sogar vor dem Anblick ekelte - sah sie sich in familiären Verstrickungen und aß den so oft, bis er zu ihrer erklärten Lieblingsspeise wurde.
Man darf also erwarten, dass sie auch in dieser Woche ohne Murren alles isst, was auf die Tische kommt.
Nach ein paar Telefonaten hat Paul eine Pulpo-Quelle aufgetan - und in seiner Küche wird das arme Tier erst einmal posthum von ihm und Schnibbelhilfe Stefan verulkt:
Da fehlt mir eindeutig der nötige Respekt dem toten Fisch gegenüber, eine Achtung, die Paul seinem Körper mit all dem Gesunden, was er ihm antut und womit er ihn füttert, immerhin auch zukommen lässt.
Insgesamt hat Paul kein großes Zutrauen in seine Kochkunst. Trotzdem bringt er alles einigermaßen unfallfrei auf den Tisch und bekommt am Ende
neunundzwanzig Zähler für fremde Erinnerungen aus Spanien und der Türkei.
Melodies Hoffnung, dass einige Gäste den Tintenfisch ebenfalls "ekelig" finden, erfüllt sich nicht - aber einen Versuch war es wert.
Die nächste, die sich den Tücken und Fallstricken des Wunschmenüs hingeben muss, ist Melodie selber und sie darf als Revanche
Pauls Menü kochen.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Montag, 30. Januar 2017
30. Januar 2017 - Ronald Rumpf : Medizinstudent im 3. Semester übernimmt Klinkleitung - Finde den Brückenschlag
Gott steh uns bei
Die in ihrem Berufsleben alt gewordene Krankenschwester Libby schlug die Hände über dem Kopf zusammen und fing in der Tat an, zu beten. Im Laufe der Zeit hatte sie das eigentlich verlernt,
aber als der Medizinstudent im 3. Semester, Ronald Rumpf, die Klinik Mariahilf übernahm, besann sie sich wieder darauf.
Wie es dazu kommen konnte, dass dieser Schnösel das Krankenhaus nun leitete, wusste niemand - aber schon machte er sich daran, nicht nur Libby, sondern auch all ihre Kollegen zu entlassen.
Dafür stellte er seine Kommilitonen ein, die allesamt im 2. bis 4. Semester Medizin studierten. Als Pflegepersonal griff er auf seine übrigen Freunde zurück,
von denen sich manche in der Jura-Gegend müde getummelt hatten oder auch bislang den Eltern auf den Taschen gelegen hatten. Voller Zuversicht glaubte Ronald, dass sie gemeinsam das
Krankenhaus schon schaukeln würden.
Ein paar Grundkenntnisse, der eine hatte jene, ein anderer andere, und Ronald wusste bereits wie ein menschlicher Körper funktionierte - was sollte also schiefgehen?
Überdies war Ronald der Meinung, dass ihm die mageren 3 Semester durchaus reichen würden, um das Hospital zu führen, denn seiner Selbst vollkommen sicher und von sich bis in die Haarspitzen überzeugt, würde er das Unternehmen Krankenhaus Mariahilf zum Erfolg führen.
An die Pforte setzte er einen alten Freund, der ihm bereits in der Schule die Stiefel geleckt hatte, denn der hatte eine wichtige Aufgabe:
Nicht jeder sollte seine ab sofort als elitär anzusehende Klinik betreten dürfen: Ganze Gruppen von Menschen waren fortan ausgeschlossen von der Umsorgung und Behandlung. Sie mussten draußen bleiben.
Zwar hätte Ronald gern jeden, der in diese Gruppe gehörte, persönlich abgewiesen - aber er musste sich dringend auf seine
1. Herztransplantation
vorbereiten.
Verzweifelt suchte Oberschwester Elania das zu transplantierende Herz in der Kühlkammer, im Keller und im Leichenraum:
Sie konnte es nirgends finden - stattdessen fand sie eine Gehirnhälfte. Und Ronald fand die Idee, diese zu transplantieren, so hübsch,
dass er zunächst einmal seine Kommilitonen ran ließ,
die ihm den Kopf aufschnitten, seine zwei Hälften heraus nahmen und die eine Hälfte transplantierten.
Mit so wenig Ballast im Kopf lebte Ronald ab sofort viel leichter, der Kopf war frei ... so frei ... und ganz viel Platz war darin auch noch vorhanden.
Guten Tag, Gruß Silvia
Sonntag, 29. Januar 2017
28. Januar 2017 - "Ich bin ein Star, holt mich hier raus!" - Tag 16 im Dschungel - Herzbube sticht Pikdame
Herzbube sticht Pikdame
Die sechzehntägige - Frischzellenkur für die meisten und Psychotherapie mit den bewährten Therapeuten, die da heißen: Blätter, Blümchen, Kriechtierchen - Schmach und Schmäh und hier und da ein bisschen Anerkennung, besonders für die tapfere Hanka, neigt sich in
dumpfer Langeweile dem Ende entgegen.
So geschieht es immer am letzten Tag, wenn die Luft bei den meisten raus ist - und Hanka die einzige ist, die noch genug davon bekommt, um ihren Mund nicht nur zum Luftholen zu öffnen.
Die verbliebenen Teilzeit-Camper Hanka, Marc und Florian müssen in diversen fiesen Prüfungen beweisen, dass sie sich für nichts zu schade und vor nichts bange sind.
Florians Bemühungen, den Zuschauern von Tag 1 bis 16 nahe zu bringen, dass er noch nie etwas gewonnen hat - und deshalb der geeignete König des Dschungel wäre, laufen am Ende ins Leere:
Als erster der drei Helden der durchtriebenen Fernseh-Unterhaltung muss er den Dschungel verlassen.
Ob dieser Trostpreis ihn tröstet, kann er nun tief im Innern in Erfahrung bringen: Am Ende jedoch muss erwähnt werden:
"... mit dem Gesicht kann man sich nur verstecken, mit dem Gesicht da klappt das nicht"
Nicht verstecken muss sich die hübsche Hanka, und mit ihrem angenehm anzusehenden Gesicht zeigt sie, wie gut eine Frau ohne Schnibbeleien aussehen kann.
Wenn nur dieses scharfe Mundwerk nicht wäre, dieses nervtötende Auf-allem-Rumhacken, was so unwichtig ist, dass man sich kaum erinnert.
So kommt es wie es kommen musste: Herzbube sticht Pikdame!
Herzbube Marc Terenzi hat sein Mundwerk genau so unter Kontrolle wie seinen muskelgestählten Körper. Er ist nicht zu einer Therapie ins Camp gezogen oder aus sonstigen auf die Fahne geschriebenen abgedrehten Gründen, sondern einzig und allein
wegen der Gage.
Dafür musste er ziemlich lange ausharren, denn gefühlt hat die Veranstaltung mindestens ein halbes Jahr gedauert.
Gut, dass die nun mit einem schönen Ergebnis zu Ende ist.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Samstag, 28. Januar 2017
28. Januar 2017 - "Ich bin ein Star, holt mich hier raus"" - Zuschauer haben die Wahl.
Niedlicher die Schlangen nie krauchen ...
Hanka, Florian und Marc stehen zur Wahl zum König oder der Königin des Dschungels:
Florian, Botox-Boy
Ein paar ehrliche Worte hat er gegen Hanka gefunden, und das ist auch schon das Dramatischste, was er der Nachwelt hinterlässt,
wenn man mal von seinem Allgemeinzustand, der Dauer-Traurigkeit, absieht,
die ihre Gründe in einer tief verwurzelten unglücklichen Kindheit haben dürften.
Noch niemals hat er etwas gewonnen - und ich sehe auch in diesem Fall schwarz für ihn,
denn die eine will ihn nicht gewinnen lassen und der andere
hat ihm ein paar Kinder voraus, die sehnsüchtig den Papa
vielleicht nicht erkennen.
Marc Terenzi
heißt dieser Papa - und ob all seine Kinder seine Coolness kennen, ist fraglich. Hingegen sind die Frauen naturgemäß hingezogen von solch einem Bild von einem
Mann,
dass die Telefon-Drähte für ihn glühen. Er schlingt runter, was die Natur im Dschungel hergibt und ist sich für nichts zu fein,,
vor dem
Hanka
zurückschreckt.
Und das sind: Umarmungen und liebe Worte für andere Menschen.
Stattdessen vergisst sie nie, zu erwähnen,
wie viel Rücksicht man auf sie nehmen muss.
Die größte Rücksicht wäre indes gewesen, sie wäre zu Hause geblieben -
denn dort gibt es keinen Marc, keinen Florian und natürlich
keine Kader, keinen Markus, kein Frl, Menke und niemals eine ...
ach, ich habe jetzt bereits die meisten vergessen,
die dort gecampt haben.
Guten Abend, Gruß Silvia
28. Januar 2017 - DVD-Kritik: Cafe Wernicke - Eine Collage zwischen 1925 und 1952 - Und eine Mahnung, dass ähnliches nie wieder passieren darf.
Darsteller:
Peer Schmidt
Almut Eggert
Ursula Hoyer
Harald Juhnke
Johanna von Koczian
Dieter Thomas Heck u. v. a.
Buch: Rolf Schulz unter wissenschaftlicher Mitarbeit von Joachim Fest
Regie: Herbert Ballmann
Erstausstrahlung in der ARD 1980
Auf DVD seit 2006
Cafe Wernicke
Stellvertretend für viele andere Orte in den Jahren zwischen 1925 und 1952 treffen in einem Berliner Cafe eine Handvoll Menschen aufeinander. Die einen durchleben diese Zeit gemeinsam, während die anderen sich dem Zeitgeist, den Nationalsozialisten, angeschlossen haben,
und ihre eigenen Rechnungen in den Leben anderer Menschen präsentieren.
Im Cafe Wernicke leidet die verwitwete Inhaberin 1925 unter der Inflation und heiratet schließlich ihren Konditor Franz Lampe. Der gemütliche Stammtisch in ihrem Cafe besteht aus einem Professor, einer Journalistin, einem jüdischen Maler und dem Lebemann Fritzenstein. Trotz widriger Umstände erfreuen sich alle des Lebens, das sie bei Kaffee, Cognac und Kuchen durchkauen.
Doch die Schatten kommen näher - und die SPD kann den Wahlsieg der Nazis nicht verhindern. Die Sitten werden rauer, Menschen entscheiden sich
für die eine oder andere Seite.
Beinahe möchte man sich, aus der Zukunft hineintransportiert, an den Stammtisch setzen und allen versichern, dass es nicht so schlimm kommen wird wie die intellektuelle Versammlung dort vermutet.
Leider kann man weder das eine - noch kann man sie trösten, denn es kam - wie wir alle wissen - noch viel schlimmer.
Im selben Haus wie das Cafe Wernicke wohnt der noch nicht volljährige Junge der Elmaus. Als einziger in der Familie - in der Schule dazu erzogen - ist er ein begeisterter Anhänger Hitlers.
Als er den Drang, den ganz dringenden und leidenschaftlichen, hat, zur Waffen-SS zu gehen, stellt sich heraus,
dass er mütterlicherseits einen jüdischen Urgroßvater hat. Die Konsequenz für das Kind: Er nimmt sich auf dem Dachboden das Leben.
Bernhard Blumenau (Stefan Behrens) gehört dem Stammtisch an und ist ein jüdischer Maler - auf seiner gut organisierten Flucht ins Ausland passiert Unvorhergesehenes - und niemand sieht ihn je wieder.
Noch zu erwähnen wäre Matschinski (Harald Juhnke), der eigentlich keine andere Gesinnung kennt als seinen Geldbeutel. Daher fabriziert er erst Fahnen für alle Parteien - und nach der Machtübernahme durch die Nazis arbeitet er für diese. Aber selbst nach 1945 fällt er wieder auf die Füße.
Es passiert sehr viel in diesem aus 20 Teilen und je ca. 30 Minuten dauernden Mehrteiler, und als Zuschauerin ist man froh,
dass immer wieder das Cafe im Mittelpunkt steht - und all die Gräueltaten mehr angedeutet als gezeigt werden.
Eine sensible Umsetzung und Verarbeitung der schlimmsten Zeit, die man auf dem Buckel der Vor-Vergangenheit hat.
Die Schauspieler spielen ohne Ausnahme in der ersten Liga - da zähle ich sogar Dieter Thomas Heck dazu, der seine Rolle mit dem nötigen Ernst und dem notwendigen Humor verkörpert.
Und noch einmal möchte man in den fünfziger Jahren ins Cafe gehen, wenn sich alles entspannen kann und der Neubeginn jedem, der dieses Jammertal überlebt hat, einen Start bei Null, aber immerhin einen Start, gönnt.
Insgeheim wundert man sich, dass damals nicht mehr Menschen verrückt geworden sind nach allem, was sie durchmachen mussten -
und das nie nie wieder in einer ähnlichen Art wie dieser
geschehen darf.
Guten Tag, Gruß Silvia
Peer Schmidt
Almut Eggert
Ursula Hoyer
Harald Juhnke
Johanna von Koczian
Dieter Thomas Heck u. v. a.
Buch: Rolf Schulz unter wissenschaftlicher Mitarbeit von Joachim Fest
Regie: Herbert Ballmann
Erstausstrahlung in der ARD 1980
Auf DVD seit 2006
Cafe Wernicke
Stellvertretend für viele andere Orte in den Jahren zwischen 1925 und 1952 treffen in einem Berliner Cafe eine Handvoll Menschen aufeinander. Die einen durchleben diese Zeit gemeinsam, während die anderen sich dem Zeitgeist, den Nationalsozialisten, angeschlossen haben,
und ihre eigenen Rechnungen in den Leben anderer Menschen präsentieren.
Im Cafe Wernicke leidet die verwitwete Inhaberin 1925 unter der Inflation und heiratet schließlich ihren Konditor Franz Lampe. Der gemütliche Stammtisch in ihrem Cafe besteht aus einem Professor, einer Journalistin, einem jüdischen Maler und dem Lebemann Fritzenstein. Trotz widriger Umstände erfreuen sich alle des Lebens, das sie bei Kaffee, Cognac und Kuchen durchkauen.
Doch die Schatten kommen näher - und die SPD kann den Wahlsieg der Nazis nicht verhindern. Die Sitten werden rauer, Menschen entscheiden sich
für die eine oder andere Seite.
Beinahe möchte man sich, aus der Zukunft hineintransportiert, an den Stammtisch setzen und allen versichern, dass es nicht so schlimm kommen wird wie die intellektuelle Versammlung dort vermutet.
Leider kann man weder das eine - noch kann man sie trösten, denn es kam - wie wir alle wissen - noch viel schlimmer.
Im selben Haus wie das Cafe Wernicke wohnt der noch nicht volljährige Junge der Elmaus. Als einziger in der Familie - in der Schule dazu erzogen - ist er ein begeisterter Anhänger Hitlers.
Als er den Drang, den ganz dringenden und leidenschaftlichen, hat, zur Waffen-SS zu gehen, stellt sich heraus,
dass er mütterlicherseits einen jüdischen Urgroßvater hat. Die Konsequenz für das Kind: Er nimmt sich auf dem Dachboden das Leben.
Bernhard Blumenau (Stefan Behrens) gehört dem Stammtisch an und ist ein jüdischer Maler - auf seiner gut organisierten Flucht ins Ausland passiert Unvorhergesehenes - und niemand sieht ihn je wieder.
Noch zu erwähnen wäre Matschinski (Harald Juhnke), der eigentlich keine andere Gesinnung kennt als seinen Geldbeutel. Daher fabriziert er erst Fahnen für alle Parteien - und nach der Machtübernahme durch die Nazis arbeitet er für diese. Aber selbst nach 1945 fällt er wieder auf die Füße.
Es passiert sehr viel in diesem aus 20 Teilen und je ca. 30 Minuten dauernden Mehrteiler, und als Zuschauerin ist man froh,
dass immer wieder das Cafe im Mittelpunkt steht - und all die Gräueltaten mehr angedeutet als gezeigt werden.
Eine sensible Umsetzung und Verarbeitung der schlimmsten Zeit, die man auf dem Buckel der Vor-Vergangenheit hat.
Die Schauspieler spielen ohne Ausnahme in der ersten Liga - da zähle ich sogar Dieter Thomas Heck dazu, der seine Rolle mit dem nötigen Ernst und dem notwendigen Humor verkörpert.
Und noch einmal möchte man in den fünfziger Jahren ins Cafe gehen, wenn sich alles entspannen kann und der Neubeginn jedem, der dieses Jammertal überlebt hat, einen Start bei Null, aber immerhin einen Start, gönnt.
Insgeheim wundert man sich, dass damals nicht mehr Menschen verrückt geworden sind nach allem, was sie durchmachen mussten -
und das nie nie wieder in einer ähnlichen Art wie dieser
geschehen darf.
Guten Tag, Gruß Silvia
27. Januar 2017 - "Ich bin ein Star, holt mich hier raus!" - Tag 15 im Dschungel - Zwischen Mitleid und Mitleid
Zwischen Mitleid und Mitleid
Das Beste kommt heute nicht zum Schluss, sondern gleich am Anfang:
Denn das ist der Vorspann, im Studio gedreht, alle sehen proper aus und selbst Hanka spuckt keine Wörter aus.
Danach geht es bergab. Die ungepflegte Langeweile wird nur durch Hankas Dauerplappern unterbrochen, und die Telefone stehen nicht still -
die der Psychotherapeuten, bei denen sich nun reihenweise Hanka-Geschädigte zur Behandlung anmelden.
Währenddessen ist besagte Frau stolz darauf, die letzte Frau im Dschungel zu sein, denn Kader musste gehen - darf schaumbaden und wenn sie möchte, auch ein bisschen Schaum schlagen. Aber vermutlich ist ihr Bedürfnis nach einer Hanka-freien Zeit einfach zu groß und überwiegt.
Marc verliert in keinem Moment seinen Gleichmut und erträgt den Dschungel und alle Gegebenheiten darin wie ein ganzer Kerl. Nicht nur seine Muskeln sind gestählt, auch sein Kopf ist hart wie Beton - und hätte er nicht Trump gewählt, dieser Typ wäre glatt die Verkörperung von ein paar Träumchen.
Hanka schielt auf den großen Konkurrenten und macht nun einen auf Mitleid. Mitleid, weil Florian ein paar wahre und harmlose Worte ausgesprochen hat (Wir sind keine Freunde usw.).
Mitleid kommt beim Publikum immer gut an, und schon greifen ein paar zum Telefonhörer -
und rufen dann doch lieber für den smarten Marc an.
Am Ende siegt eben meistens die Vernunft, denn so einige werden den künftigen Werdegang des Dschungel-Königs oder der -Königin verfolgen
und möchten am Ende des Jahres 2017 nicht unter einem Hanka-Verfolgungswahn-Syndrom leiden.
Zum Glück ist hier und heute für mich das Ende erreicht. Morgen früh werde ich mir im Schnelldurchlauf ansehen,
wer gewonnen hat,
und dann Marc gratulieren.
Ob er gewinnt oder nicht: Er hat das Katastrophengebiet Hanka bis zum bitteren Ende durchgestanden, und das ist mindestens ein
Bundesverdienstkreuz
oder einen Deutschkurs wert.
Und falls Hanka wider Erwarten doch gewinnen sollte, darf man ihr zu einer gelungenen Show gratulieren - ob sie nun krank ist oder nicht, sie ist ein
Biest mit der selbst erteilten Lizenz, andere in den Wahnsinn zu labern - und lebt nach dem Motto:
Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überall hin.
Ich bin dann mal weg, ich brauche Erholung. Und trotz Dauer-Berieselung von Anfang an durch Hanka war die gesamte Dschungel-Veranstaltung
eher ermüdend.
Manchmal ist Reden eben nur Silber. Das obige Foto gebe ich gern zur freien Verfügung an Hanka weiter - denn zu niemandem passt es so gut wie zu ihr.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Freitag, 27. Januar 2017
27. Januar 2017 - Vox - Das perfekte Dinner - Freitag in Berlin bei Izabella
Desi-Slavic-Fusion (Mischung von südasiatischer und polnischer Küche)
Vorspeise: Chili-Lime-Calamari auf Mango-Spinat-Beet
Hauptspeise: Badami Murgh Korma (indisches Hühnchen in Mandelsoße) mit Rote-Bete-Carpaccio, dazu duftender Basmati-Reis und heißes Naan
Nachspeise: Schoko-Cranberry-Küchlein auf Vanille- und Pflaumen-Spiegel, dazu pinker Kashmiri-Chai
Der Humor bleibt mir im Hals stecken
denn an keinem einzigen Tag bekomme ich eine der von mir geliebten Vorliegen dafür: Ich möchte mich amüsieren über dieses und jenes und gerne,
aber fünf aufeinander folgende Tage, an denen zwar vor Ort in Berlin nicht der Ernst des Lebens zelebriert wurde,
aber die Ernsthaftigkeit, mit der die Teilnehmer die jeweils anderen beurteilten und auch am letzten Tag bewerten
- zum Teil kann sich Jack Nicholson dahinter verstecken, wenn Matilde loslegt
oder Christian glatt als Rumpelstilzchen durchgehen.
Izabellas Beziehung zu ihrem Sohn Kamil gefällt mir, aber alles läuft dennoch zu sehr auf dessen angeblich (ich bin musikalisch nicht so gut unterwegs wie jener Musiker, von dem ich neulich sprach) musikalischem Talent hinaus:
Eine Eislauf-Mama?
Immerhin singt er in der Deutschen Oper Berlin. Schön. Dann hätte er bei Vox nicht auch noch singen müssen.
Wie Judith habe auch ich den dringenden Eindruck, dass Izabella in den letzten vier Tagen weniger aufmerksam, intensiver oder überhaupt interessierter am Dinner war
als gerade heute.
Immerhin promotet sie noch ihre Schmuckstücke.
Die können ja fein sein,
aber die menschlichen Schmuckstücke habe ich in dieser Woche vermisst.
Matilde bringt es vielleicht auf einen Nenner, als sie ihre überlange Zunge raus lässt:
Anstatt zum Dinner hätte sie damit zum Guiness-Buch der Rekorde gehen können.
Izabella bekommt achtundzwanzig Punkte.
Matilde hat sich zum Gewinn von 3.000 Euro gemeckert. Wenn es danach ginge, hätte aber jede und der Kerl auch den Sieg verdient gehabt.
Für die Macher, also itv: Ein Stinkstiefel pro Woche reicht, fünf sind entschieden zuviel.
Guten Abend, Gruß Silvia
27. Januar 2017 - Vor Gott sind eigentlich alle Menschen Berliner ... Über "meine" Berlinerin Edith
Foto: I. N.
Vor Gott sind eigentlich alle Menschen Berliner
Dieser Spruch stammt von Theodor Fontane, und ich will ihn auf "meine" Ur-Berlinerin Edith abwandeln in
"Erst komme ich, denn ich komme aus Berlin".
Es ist schon viele Jahre her, dass wir in Kusadasi die wuchtige Jetzt-Komm-Ich Berlinerin Edith kennen lernten. Sie sah so aus, als könne sie Hindernisse mit bloßen Händen von Straßen räumen - und wenn sich Dinge nicht freundlich regeln ließen, so wurden sie eben auf eine andere robuste Tour zum Abschluss gebracht.
In ihrer Begleitung war Ahmed, ein Türke, verheiratet, viel jünger als Edith - aber ihr treu ergeben - vielleicht war er auch nur ihrem Geld hörig, wer kann das schon so genau beantworten.
Ahmed war bis vor kurzem der Geliebte von Edith gewesen - bis ihr Mann starb - nun war er ihr offizieller Freund oder wie manche auch meinten "Das treue Hündchen".
Wie ich an Edith geraten konnte, weiß ich gar nicht mehr - aber vermutlich hat sie mich einfach aus anderen herausgepickt, und fortan und in diesem Urlaub wurde ich sie nicht mehr los. Das wollte ich auch gar nicht - nach einer
kleinen Eingewöhnungs-Phase, in der ich mit voller Wucht den Berliner Spirit kennen lernen durfte. Ihr unerschütterliches Selbstbewusstsein war von keinerlei Zweifeln geprägt, und ihre Kodderschnauze verriet, warum Selbstzweifel sowieso nicht nötig waren.
Ein bisschen etwas habe ich mir von Edith abgeschaut, wenn ich auch lieber ich selber geblieben bin - im Ruhrpott sind wir auch nicht gerade auf den Mund gefallen -
aber wir können immerhin hier und da die große Klappe geschlossen halten.
Gleich zu Anfang bekam ich eine Geschichte serviert, die mir in dieser offenen Art noch niemals zuvor - und danach auch nicht mehr - zugetragen wurde:
Ediths Mann war kürzlich verstorben, und ihr Geliebter Ahmed war nun mal ein armer Schlucker - mit Frau und einigen Kindern, die er eher schlecht ernähren konnte.
Jetzt sollte er jedoch Edith dringend zur Beerdigung ihres Mannes begleiten, hatte aber, wie sie sagte "keine vernünftigen Klamotten auf dem Leib".
Kurzerhand musste er sich im Kleiderschrank des jüngst Verblichenen einen Anzug aussuchen, mit dem er auf der Beerdigung desselben Staat machen konnte.
Danach ging es gleich ab in den Urlaub (Ahmede mit Klamotten des Verstorbenen) - denn der Stress um den Tod des Mannes hatte Edith viel Kraft geraubt. Großzügig, aber nicht kostenlos, nahm sie Ahmed in ihr Schlepptau - manchmal dachte ich:
Ist der wirklich freiwillig mitgekommen? Oder doch betäubt, entführt und in Kusadasi wieder wach geworden?
Aber er redete nicht viel, obwohl er und ich vom Alter einander ein bisschen näher waren als Edith und ich. Nach einer Weile vernahm man seinen unsichtbaren Maulkorb.
Manchmal ging sie schnurstracks zum Meer - und pfiff ihn zu sich. Er folgte brav wie immer - und was die beiden dann hundert Meter entfernt miteinander taten, konnte man sich nicht nur denken.
Abends im Restaurant gab es entweder eine Belohnung für ihn - oder eben keine! Er aß so gern Seezunge, aber die bekam er nur unter gewissen Umständen und wenn er besonders folgsam gewesen war.
Da störte es Edith auch nicht, dass wir anwesend waren und uns wunderten, wenn sie nur für sich eine Seezunge bestellte und er irgendeine Kleinigkeit bekam ... am liebsten noch eine, die er überhaupt nicht mochte.
Hier und da konnte er sich ihre Gunst beim Kartenspielen zurück holen - dafür musste er sie jedoch in seine Karten gucken lassen -
Edith mogelte, was das Zeug hielt. An einem der Abende gewann ich trotzdem jedes Spiel (auch nicht ganz fair, aber man lernt ja). Beinahe hätte ich auch keine Seezunge mehr bekommen,
aber schließlich wurde mein Essen ja nicht von ihrem Geld bezahlt. Da hatte ich großes Glück.
Unseren letzten Abend verbrachten wir ebenfalls miteinander, und Edith und ich standen in Kusadasi auf einem Platz, der von Restaurants umgeben war. Die beiden Männer befanden sich noch irgendwo anders - ich weiß nicht mehr, was sie zu tun hatten.
Von überall her kamen die Kellner und wollten uns in ihr jeweiliges Lokal locken. Bis es Edith zu bunt wurde und sie laut über den Platz rief und alle weg scheuchte mit
"Wir haben einen Türken bei uns."
Es gäbe noch viel über Edith zu erzählen, aber ich möchte den Rahmen nicht sprengen. Leider haben wir uns danach aus den Augen verloren.
Was sie wohl heute macht? Ob Ahmed sich je gegen sie aufgelehnt hat? Doch wie sollte er? Gegen eine Ur-Berlinerin wie Edith kann man keinen Sieg davon tragen,
die haben sowieso mindestens das letzte Wort.
Guten Tag, Gruß Silvia
Vor Gott sind eigentlich alle Menschen Berliner
Dieser Spruch stammt von Theodor Fontane, und ich will ihn auf "meine" Ur-Berlinerin Edith abwandeln in
"Erst komme ich, denn ich komme aus Berlin".
Es ist schon viele Jahre her, dass wir in Kusadasi die wuchtige Jetzt-Komm-Ich Berlinerin Edith kennen lernten. Sie sah so aus, als könne sie Hindernisse mit bloßen Händen von Straßen räumen - und wenn sich Dinge nicht freundlich regeln ließen, so wurden sie eben auf eine andere robuste Tour zum Abschluss gebracht.
In ihrer Begleitung war Ahmed, ein Türke, verheiratet, viel jünger als Edith - aber ihr treu ergeben - vielleicht war er auch nur ihrem Geld hörig, wer kann das schon so genau beantworten.
Ahmed war bis vor kurzem der Geliebte von Edith gewesen - bis ihr Mann starb - nun war er ihr offizieller Freund oder wie manche auch meinten "Das treue Hündchen".
Wie ich an Edith geraten konnte, weiß ich gar nicht mehr - aber vermutlich hat sie mich einfach aus anderen herausgepickt, und fortan und in diesem Urlaub wurde ich sie nicht mehr los. Das wollte ich auch gar nicht - nach einer
kleinen Eingewöhnungs-Phase, in der ich mit voller Wucht den Berliner Spirit kennen lernen durfte. Ihr unerschütterliches Selbstbewusstsein war von keinerlei Zweifeln geprägt, und ihre Kodderschnauze verriet, warum Selbstzweifel sowieso nicht nötig waren.
Ein bisschen etwas habe ich mir von Edith abgeschaut, wenn ich auch lieber ich selber geblieben bin - im Ruhrpott sind wir auch nicht gerade auf den Mund gefallen -
aber wir können immerhin hier und da die große Klappe geschlossen halten.
Gleich zu Anfang bekam ich eine Geschichte serviert, die mir in dieser offenen Art noch niemals zuvor - und danach auch nicht mehr - zugetragen wurde:
Ediths Mann war kürzlich verstorben, und ihr Geliebter Ahmed war nun mal ein armer Schlucker - mit Frau und einigen Kindern, die er eher schlecht ernähren konnte.
Jetzt sollte er jedoch Edith dringend zur Beerdigung ihres Mannes begleiten, hatte aber, wie sie sagte "keine vernünftigen Klamotten auf dem Leib".
Kurzerhand musste er sich im Kleiderschrank des jüngst Verblichenen einen Anzug aussuchen, mit dem er auf der Beerdigung desselben Staat machen konnte.
Danach ging es gleich ab in den Urlaub (Ahmede mit Klamotten des Verstorbenen) - denn der Stress um den Tod des Mannes hatte Edith viel Kraft geraubt. Großzügig, aber nicht kostenlos, nahm sie Ahmed in ihr Schlepptau - manchmal dachte ich:
Ist der wirklich freiwillig mitgekommen? Oder doch betäubt, entführt und in Kusadasi wieder wach geworden?
Aber er redete nicht viel, obwohl er und ich vom Alter einander ein bisschen näher waren als Edith und ich. Nach einer Weile vernahm man seinen unsichtbaren Maulkorb.
Manchmal ging sie schnurstracks zum Meer - und pfiff ihn zu sich. Er folgte brav wie immer - und was die beiden dann hundert Meter entfernt miteinander taten, konnte man sich nicht nur denken.
Abends im Restaurant gab es entweder eine Belohnung für ihn - oder eben keine! Er aß so gern Seezunge, aber die bekam er nur unter gewissen Umständen und wenn er besonders folgsam gewesen war.
Da störte es Edith auch nicht, dass wir anwesend waren und uns wunderten, wenn sie nur für sich eine Seezunge bestellte und er irgendeine Kleinigkeit bekam ... am liebsten noch eine, die er überhaupt nicht mochte.
Hier und da konnte er sich ihre Gunst beim Kartenspielen zurück holen - dafür musste er sie jedoch in seine Karten gucken lassen -
Edith mogelte, was das Zeug hielt. An einem der Abende gewann ich trotzdem jedes Spiel (auch nicht ganz fair, aber man lernt ja). Beinahe hätte ich auch keine Seezunge mehr bekommen,
aber schließlich wurde mein Essen ja nicht von ihrem Geld bezahlt. Da hatte ich großes Glück.
Unseren letzten Abend verbrachten wir ebenfalls miteinander, und Edith und ich standen in Kusadasi auf einem Platz, der von Restaurants umgeben war. Die beiden Männer befanden sich noch irgendwo anders - ich weiß nicht mehr, was sie zu tun hatten.
Von überall her kamen die Kellner und wollten uns in ihr jeweiliges Lokal locken. Bis es Edith zu bunt wurde und sie laut über den Platz rief und alle weg scheuchte mit
"Wir haben einen Türken bei uns."
Es gäbe noch viel über Edith zu erzählen, aber ich möchte den Rahmen nicht sprengen. Leider haben wir uns danach aus den Augen verloren.
Was sie wohl heute macht? Ob Ahmed sich je gegen sie aufgelehnt hat? Doch wie sollte er? Gegen eine Ur-Berlinerin wie Edith kann man keinen Sieg davon tragen,
die haben sowieso mindestens das letzte Wort.
Guten Tag, Gruß Silvia
26. Januar 2017 - "Ich bin ein Star, holt mich hier raus!" - Tag 14 im Dschungel-Camp - Man hört Stimmen, Stimmen, Stimmen ...
Man hört Stimmen, Stimmen, Stimmen ...
und allesamt gehören Hanka, denn neben den massenweisen Phobien ist ihre größte Angst, dass sie im Dschungel sang- und klanglos verschwinden könnte und vom Publikum unbemerkt ihre Störungen ausleben muss.
Angst? Sehe ich nicht! Geltungsbedürfnis am Rande der Verzweiflung passt. Doch wenn dann ein böser Florian ihr Alter erwähnt
und sie noch "das schwächste Glied in der Kette" nennt, braust die Stimme erneut zum Angriff auf alle Gehörgänge der schwindenden Zuschauer-Zahl.
"So redet man nicht mit Freunden", sagt sie. Florians Geistesblitz besteht in einem einzigen Satz: "Wir sind doch keine Freunde."
Für Sekunden verstummt die Stimme, und man hat bereits Hoffnung, dass dieser Satz eine neuerliche Phobie auslösen möge - aber Hanka ist durch nichts kleinzukriegen, und ihre Stimme - die erst recht nicht.
Unterdessen schiebt Marc mit Kader und dem süßen Frosch Trevor am Lagerfeuer Wache. Während der Frosch unbedarft die Nähe von Kader sucht, sucht sie das Dschungel-Telefon auf und beklagt den Tierbestand im Dschungel.
Mit der Verweigerung, für Kader anzurufen, reagieren vermutlich die vielen tierlieben Deutschen. Wer diesen Streichelzoo im Dschungel ablehnt, den lehnen auch die Zuschauer ab - Marc ist da viel gewiefter und isst zwar Froschschenkel, aber niemals die von Trevor.
Den Bruder im Geiste
verliert "Icke" Thomas Hässler an Tag 13 an das Hotel Versace: Jens Büchner muss gehen, und verkündet sich als Sieger über sich selbst und sieht die Sendung als Höhepunkt in seinem Leben an.
Leute mit einem besseren Management erwähnen an solchen Stellen immer die Geburt ihrer Kinder ...
Schnell ins Versace gehüpft und mit Malle-Danni telefoniert, die von Stolz redet. Vermutlich ist sie stolz darauf, dass Jens seine Schulden nun begleichen kann.
Nur Icke ist weiterhin traurig, denn die besten Gespräche hat er mit Jens geführt. Der deutsche Fußball und seine Spieler - manchmal nur ein Trauerspiel.
Herz und Ohr für alle Frauen
sichern hingegen Marc Terenzi genügend Anrufe. Der beziehungsunfähige Mann mit der genauen Dosierung zwischen scheuem Lächeln und Dackelblick ist auf der richtigen Schiene. Eine Altersgrenze für Frauen hat er nicht, lässt sie offen, verrät sie nicht - so darf eine jede insgeheim auf eine geballte Ladung Charme hoffen.
Für die anderen wäre er immerhin beinahe ein Schwiegersohn-Typ - wenn da nicht sein Problem mit der Sexsucht wäre ...
Wie fühlt sich Erfolg an
will Florian letztendlich von Icke wissen, doch dieser ist um kein Schweigen verlegen.
Florian empfiehlt sich mit einer weiteren Ansage, der wie vielten, darüber, dass er noch nie was gewonnen hat,
für den Dschungel-König.
Das wäre aber ein bisschen zuviel als Zuschauer-Antwort auf sein Jammern.
Statt Icke wird Kader aus dem Camp verbannt. Damit hinterlässt sie der wortgewandten und dies auch ständig praktizierenden Hanka das Feld.
Wann endlich bringt das Publikum sie zum Schweigen?
Selbst das Quaken von Trevor hört sich melodischer an.
Guten Tag, Gruß Silvia
26. Januar 2017 - Vox - Das perfekte Dinner - Donnerstag in Berlin bei Christian
Vorspeise: Hähnchen-Sesam-Honig-Streifen, auf Salat gebettet
Hauptspeise: Sauerbraten mit hausgemachten Semmelknödeln und Apfelrotkraut
Nachspeise: Schneebällen in Vanillesauce mit heißen Heidelbeeren
Der Geistergläubige unter vier Ungläubigen
Zusätzlich jede Menge an Zuschauern, die vom Glauben abfallen.
Christians Motto ist seit einer Psychotherapie "Lebe dein Leben, denn dafür gibt es keine Generalprobe" - und das mit der Generalprobe trifft schon mal auf die Sendung zu, für die er sich, warum auch immer, beworben hat. Die Kameraleute halten drauf, ein Daniel kitzelt Statements heraus - und schon läuft der Redefluss ganz von selber und zum Glück auf Freitag zu.
Christian lebt mit seinem Freund Stevie zusammen und ist irgendwie nur versehentlich schwul geworden. "Ich und der Stevie", sagt er gern, aber nicht aus Versehen. Früher war er verheiratet, hat eine Tochter, die nun doch nicht Chantalle heißt, sondern Janne-Pearl, und hätte sich nie vorstellen können, mit einem Mann zusammen zu sein. Nebenbei stempelt er andere Schwule oberflächlich als "Tunten" ab.
Es wird immer schwieriger, ihm zuzusehen und zuzuhören - und als er meint "Ich geh jetzt mal fürs Essen sorgen, wir Männer tun das" ist das ein Spruch, der mich keineswegs verwundert, sondern darin bestärkt, wessen Geistes Kind er ist.
Auch halte ich es nicht für einen Zufall, dass Vox ihm - dem Geistergläubigen - vier Frauen zur Seite gestellt hat. Schnell haben die Caster den Macho und Hohle-Sprüche-Klopper erkannt, und wupp - vier Frauen können sich mehr aufregen als nur zwei ...
Was es mit Christians Abneigung gegen Essen im allgemeinen auf sich hat, lässt sich in der kurzen Zeit, die sich zum Glück auch noch dem Ende zuneigt, nicht mehr herausfinden.
Doch auf seiner heutigen Speisekarte steht ein Sauerbraten - bestehend aus einem großen Stück Fleisch, und solche verabscheut er eigentlich ganz besonders. Während der ihm keine Probleme bereitenden Zubereitung meint er, dass das Fleisch ja klein geschnitten werde ... Später am Tisch rechtfertigt er seine Wahl mit der Säure des Bratens.
Selbst die Geister, an die er angeblich glaubt, lachen nur noch, weil sie nicht weinen wollen.
Keineswegs bedeutet dieses Anti-Statement für Christian, dass die Frauen-Bande sich besser verhält: Sie sind nur anders unterwegs.
Matilde hat in ihrer Schauspielschule offenbar den bösen Blick erlernt und noch so einiges andere, während die anderen Frauen das von Natur aus beherrschen.
Am Ende bekommt Christian fünfundzwanzig Pünktchen, von Judith und Matilde nur je fünf an der Zahl.
Insgesamt ist die komplette Runde der Totalausfall, und ich erinnere nicht, schon mal fünf Stinkstiefel in einer Woche erlebt zu haben.
Jedoch möchte ich eines nicht verschweigen, denn man muss gerecht bleiben:
Sein Abend wird von den Konkurrentinnen durchaus als lustig eingeordnet - und Christian als Gastgeber sei phantastisch!
Jetzt ist aber Ruhe im Karton.
Nein, das bin nicht ich, die das schreibt, sondern ein böser Geist aus Christians Wohnung, der mir auf die Schulter haut und mich dringend und mit lauter Stimme ganz in Christians Sinn bittet, mich zurückzuziehen.
Mache ich dann auch. Wollte sowieso gerade gehen.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Donnerstag, 26. Januar 2017
25. Januar 2017 - "Ich bin ein Star, holt mich hier raus!" - Tag 13 im Dschungel - Es kann vor Nacht leicht anders werden ...
Es kann vor Nacht leicht anders werden ...
als langfristig vorher geplant. Am Vortag musste Honey, The Bangemann, das Camp verlassen und refklektiert schnell seine Zukunftsmöglichkeiten.
die er in Selfies mit Fans und Gesprächen mit Kritikern sieht.
Damit ist er eine Weile beschäftigt, es sei denn, Gina-Lisa nimmt ihn doch noch in ihr Schlepptau und macht ihn zu ihrem Toy-Boy.
Heute darf Jens Büchner ihm folgen und die Annehmlichkeiten des Hotels "Versace" genießen. Dschungel-Interruptus für den voxschen Darsteller erster Güte. Trotz Dauer-Liebesschwüre für seine Frau haben ein paar Hardcore-Fans keine Kosten und Mühen gescheut und liegen in der Unterkunft auf der Lauer.
Mal schauen, ob er RTL zuallererst um die Rückgabe seines Kissens bittet, auf dem alle seine Lieben abgebildet sind. Immerhin ist nun die Show für ihn vorbei. Und Masken dürfen abgenommen werden.
Sympathie-Kärtchen
verteilt Kader täglich neu, nimmt alte zurück, wirft sie ins Feuer und brütet seit Tagen über dem Charakter von Hanka,
den sie endlich entschlüsselt hat:
Hanka sei die Meisterin der Selbstdarstellung, morgens, abends, nachts und vermutlich in Kaders Albträumen.
So sprechen Königinnen der Selbstvermarktung, wenn ihnen andere die Butter vom Brot nehmen wollen. Und manchmal sprechen sie damit genau die Wahrheit aus.
Die deutsche Sprache
ist - wer hätte dies je gedacht - der schlimmste Feind im Dschungel. In der Honey-Gedächtnisprüfung geht es ab in ein Fass mit Boden und viel Getier, aus dem mittels Halskrause lediglich die Köpfe raus gucken.
Da ist aber etwas falsch an den verbliebenen Camper-Köpfen, denn ich sehe Sonja Zietlow in der einen Krause stecken,
bis mir klar wird, es ist der Botox-Boy. Muss an den ähnlichen Frisuren der beiden liegen.
Wäre sie es gewesen, es hätte zumindest teilweise mit dem Buchstabieren einzelner Wörter wie Polygamie
die viele von denen zwar befürworten,
jedoch nicht buchstabieren können, geklappt. Oder kennen sie nicht einmal die passenden Wörter zu manch ihrer Taten? Möglich ist alles,
und ein paar Fans weniger dürfte nun so mancher von denen haben.
Dummheit und Unkenntnis der einfachsten Herausforderungen wie die deutsche Sprache macht unsexy.
Hauptsache, sexy Jens, entschuldigt sich schnell bei Schatzi, obwohl die Zuschauer der richtige Ansprechpartner wären, denn deren Geduldsfäden sind gerade gerissen -
darum ruft niemand mehr für Jens an.
Das wird Schatzi traurig machen.
Endlich Eier im Camp
und Jens darf sie mit Florian, Botox-Boy, ausbrüten. Keine Eier in der Hose, aber Erfolg bei der Schatzsuche. Alle Achtung, was alles möglich ist.
Und Schatzi bekommt wiederum einen Gruß von ihrem Mr. LovaLova.
Der erworbene Schatz wäre heute jedoch so oder so fällig gewesen - denn dabei handelt es sich um eine unleckere Süßigkeit, und der Hersteller ist der Werbepartner von RTL. Der treueste.
Eher gehen alle Zuschauer flöten als dieser Partner.
Es würde jedoch nicht verwundern, wenn der Keks-Partner nach diesem Camp das Licht aus macht.
Mehr Langeweile geht nicht. Die einzige, die Stimmung macht, ist Hanka - aber diese Stimmung ist so overdrive, dass man das nur noch als
Lärmbelästigung mit traumatischen Rückständen
wahrnimmt.
Bitte nicht mehr für Hanka anrufen.
Und danke, dass ihr mir gefolgt seid - und bereits für Jens nicht mehr angerufen habt. Bigsmiley.
Ohnehin empfiehlt sich nur ein einziger als Träger der Blätterkrone - die Kader nun nicht mehr haben will - seitdem ihr klar ist, dass darin keine Diamanten und sonstiges Gestein ist - und das ist
Marc Terenzi.
Guten Morgen, Gruß Silvia
25. Januar 2017 - Vox - Das perfekte Dinner - Mittwoch in Berlin bei Claudia
Aperitif: Moscow Mule
Vorspeise: Cappuccino von der Maroni, gratinierter Ziegenfrischkäse, dazu Walnussbrot
Hauptspeise: Schwarzes Risotto mit Pulpo, Jakobsmuscheln, Garnelen, Kirschtomaten & Krustentiersauce
Nachspeise: Duett von Rosmarin-Pannacotta und Himbeersorbet
Schwarzer Mittwoch
In Claudias Gothic-Welt gibt es einen hellen Punkt, und das ist ihr kleines Kind. Aber nur Mutter zu sein, ist ihr zu wenig, und sie sei auch noch sie selber - wer auch sonst? Vermutlich nicht wirklich nebenbei, sondern sehr aktiv leitet sie den Fan-Club einer mir unbekannten Gothic-Gruppe
und rührt kräftig die Werbetrommel hierfür. Ein Musiker hat mir mal gesagt, auf ihre Art sei jede Musik gut und schön - oder so ähnlich.
Das Schöne an dieser Art von Musik möchte ich nicht durch permanentes Anhören derselben in Erfahrung bringen und daher bleibt es von hier aus dabei: Keine Depri-Songs in meinem Haus.
Es gibt genug Depri beim Dinner, und so trudeln die drei anderen Frauen in tiefem Schwarz gekleidet bei Claudia ein - etwas verspätet kommt auch Christian vorbei, der ebenfalls halb in Schwarz geht - und schnell fühle ich mich wie auf einer
Beerdigungs-Nachfeier.
Für seine Verspätung hat Christian einen triftigen Grund: Ein "alter Opa" (Originalton C.) sei ihm ins Auto gefahren - aber ihm, Christian, ginge es gut. Wie es dem alten Herrn geht, der ihm sicherlich nicht mit Absicht in die Karre gefahren ist, interessiert ihn wohl nicht ... Und niemand fragt danach.
Stattdessen erzählt er von seiner 15jährigen Tochter - heißt die nun Chantalle oder habe ich mich verhört? Auch schon egal, es würde auf jeden Fall passen
für den in meiner Rangliste der kritischen Haar-in-der-Suppe-Sucher auf dem ersten Platz sitzende. Hinter Matilde auf Platz 2 reihen sich auf dem selben Platz Judith und Izabela ein.
Ein schwarzer Mittwoch könnte nicht düsterer sein, wenn diese vier Gäste vom Leder ziehen - und wahlweise die Mundwinkel spreizen oder die Augenbrauen heben oder sogar ihre Stimmen benutzen, um alles in Grund und Boden zu stampfen.
Für Christian zu kochen, ist ohnehin riskanter als ein Lottospiel - denn die Chancen, seinen Geschmack zu treffen sind geringer als in der Lotterie zu gewinnen.
Claudia kann sich noch so viel Mühe geben - sie hat schnell ein Messer im Rücken.
Obwohl sie auch nicht fern von jeder Lästerei über anderer Leute Essen ist, muss ich noch überlegen, an welcher Stelle auf meiner Rangliste ich sie
platziere.
Sie bekommt nur sechsundzwanzig traurige Punkte. Aber das passt zu der angedachten Beerdigungs-Nachfeier, die nicht nur rein äußerlich ihren Rahmen bekommt - und für die Vox es fertig gebracht hat, gleich fünf Stinkstiefel zu rekrutieren.
Hier ist einer des anderen Deibel.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Mittwoch, 25. Januar 2017
24. Januar 2017 - "Ich bin ein Star, holt mich hier raus!" - Tag 12 im Dschungel-Camp: Für Mann und Maus
Bei Reis und Bohnen im Hotel zur Inneren Einkehr
Während Kader vergeblich die Kettensäge sucht, um allen anderen Bewohner-Fakes und Monstern den Garaus zu machen, denn Luxusartikel wie eben diese Säge mussten inzwischen abgegeben werden,
sitzt die dunkelste Erscheinung, die sich je den Dschungel untertan gemacht hat, endlich in einem Boot mit Hanka. Die ist vorläufig, aber nicht für immer, ausgenommen von Kaders Fake-Vermutungen. Die Schwester Hanka lästert immerhin ohne den geringsten Anflug von
Angst
munter mit. Neuerdings und besonders über den besten Marc, den je ein Realitiy-Format gesehen hat: Es gilt, und das haben die beiden Nattern erkannt, ihn dem Publikum zum Abschuss anzuwärmen.
Unterdessen bekommen die Nikotin-Entzugs-Erscheinungen Vorrang vor vornehmer einstiger Zurückhaltung, und Thomas Hässler ist drauf und dran, das Camp kurz und klein zu schlagen und mittendrin einen Scheißhaufen zu hinterlassen.
Kurzfristig lenkt ihn die allerallertraurigste Geschichte ab, die Jens Büchner - einst bekannt als Mr. LovaLova - noch auf Lager bzw. als gezinkte Karte im Ärmel hat:
Gleich drei Ärzte haben bei ihm vor zwei Jahren Lungenkrebs diagnostiziert.
Warum sind diese medizinischen Totalausfälle eigentlich nicht im Dschungel gelandet?
Ausgerechnet eine Ärztin hat diese Fehl-Diagnosen schließlich mit Entwarnung geschlagen. Geschlagen? Da wäre noch eine Story, die er gern erzählen dürfte,
bevor er den Dschungel direkt im Anschluss verlässt.
Ehemalige Goodbye D.-Gucker wie ich kennen sie ohnehin, bei den anderen ist nun ein kleines bisschen Phantasie gefragt.
Immerhin hatte diese Ärztin recht mit ihrer Null-Problemo-Diagnose, doch zu spät für Büchner - er hatte bereits
7.000 Euro am Ballermann versoffen vor lauter Freude am Suff - und der nächsten Schlagzeile.
Man kennt ja diese Not, der manche Promis und solche, die es sowieso nie werden (denn das bedeutet ja beliebt, hervorragend, tonangebend usw.), frönen, ständig Neuigkeiten liefern zu müssen.
Sorry für die Dschungelprüfung
Obwohl sich RTL eigentlich für all den schwer erdachten Unfug rechtfertigen müsste und für das, was er die Camper auch noch verspeisen lässt,
macht dies endlich mal eine Camperin:
Hanka entschuldigt sich bei ihrer "Mutti" für diverse Scheußlichkeiten, die sie runter schlucken musste. Sie hätte sie sofort wieder ausgekotzt. Leider bleibt irgendwas immer hängen.
Für Mann und Maus
Schließlich wird heute noch der Briefe-von-Daheim-Tag zelebriert, und die Tränendrüsen werden schon vorher auf Fließen trainiert - das bringt noch ein paar Anrufe.
Hässler hat einen Engel zu Hause, Hanka ist Liebchen und Maus, während Marc authentisch und Kader ein Schatz ist.
Jens Büchner ist auch ein Schatz, und die Daheimgebliebene - ja, warum ist die eigentlich nicht im Hotel Versace - freut sich darauf, bald Büchner zu heißen.
Erwartet wird von beiden, dass die BILD diese Neuigkeit titelt ... mindestens.
Aus die Maus
hieß es am Vortag bereits für Gina-Lisa. Am Hotel-Pool wurde sie bereits von wem auch immer erwartet, der sie - nein, nicht in denselben stupste, sondern sie auf die Unfähigkeit von Honey , ehrlich zu sein und es ehrlich zu meinem, hinstupste.
Das kann sie nun mit Honey himself ausdiskutieren.
Denn im Gegensatz zu seiner Erwartung, den Dschungel als König zu verlassen, muss der Schönling heute gehen.
Bitte nicht mehr für Hanka
und
Jens anrufen.
Es soll doch wirklich niemand in seinen Erwartungen bestärkt werden.
Guten Morgen, Gruß Silvia
24. Januar 2017 - Vox - Das perfekte Dinner - Dienstag in Berlin bei Matilde
Foto: Mitzi Trone, Berlin
Vorspeise: Tris di Mare an frischem Salat
Hauptspeise: Ossobuco an Safran-Risotto
Nachspeise: Torta Caprese mit hausgemachtem Ingwer-Eis und Beeren
Berlin, dein Gesicht hat Sommersprossen ...
und ein Gesicht ohne Sommersprossen ist wie ein Himmel ohne Sterne, wie meine Mutter gerne antwortete, wenn mich die Flecken mal wieder störten. Heute sind sie fast verschwunden und fehlen mir.
Also: Rolle rückwärts! Kommando zurück! Hier sehe ich Pickel! Die müssen noch nicht einmal vorhanden sein, damit mir der Gedanke daran kommt:
An erster Stelle sehe ich sie bei Christian,
der voller Phobien gegen alle möglichen Lebensmittel ist, die bei großen Fleischstücken anfängt
(bei ihm gibt es am Donnerstag übrigens Sauerbraten)
und beim Rosmarin noch lange nicht aufhört.
Dass Matilde in einer Wohnung lebt, die ihrem Vater gehört - und mit ihrem Freund Trevor lange Reisen unternommen hat,
ist ein weiterer Dorn in seinem Gesicht, das sich zu einer angewiderten Fratze verzieht, als er meint,
sowohl Wohnen als auch Reisen sei nur durch den Vater möglich. Er bewundere Leute, die dies aus eigener Kraft ... blablabla ...
Gleichzeitig bewertet er geübt niederschmetternd ein Foto von Trevor: Sein Typ wäre der nicht!
Man sollte nicht alles sagen, was einem durch den dumpfen Kopf geht, denn es könnte eine Rückmeldung erfolgen -
die so nicht gewollt ist. Vielleicht denkt Christian, er sei cool, vielleicht hält er sich sogar für den Größten - und ganz vielleicht kann er sogar kochen - aber er wird im Leben kein Herz bei den Zuschauern gewinnen.
Die anderen Gäste stehen ihm zwar um einiges nach, sind aber nicht viel besser. Am Vortag hat auch Matilde nicht wenig vom Stapel gelassen.
Wer solche Gäste bewirten muss, ist per se nicht zu beneiden. Ein kleiner Trost kann es sein, dass man nicht alle dummen Sprüche von Christian vor Ort, sondern erst später mitbekommt.
Matilde bekommt neunundzwanzig Punkte - Christian gibt sogar neutrale sieben, weil sie ihm Frikadellen zubereitet hat.
Judith gibt sechs.
Ich gebe die Suche nach einem Sieger der Herzen in dieser Woche unverzüglich auf, weil ich erfolglose Fahndungen nicht weiter verfolge. Es ist schließlich kein Verbrechen,
ein Arschloch wie Christian zu sein.
Ist nur nicht wirklich clever, sich mit dieser Charakter-Eigenschaft für eine Fernseh-Sendung zu bewerben,
die vom Lästern lebt.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Vorspeise: Tris di Mare an frischem Salat
Hauptspeise: Ossobuco an Safran-Risotto
Nachspeise: Torta Caprese mit hausgemachtem Ingwer-Eis und Beeren
Berlin, dein Gesicht hat Sommersprossen ...
und ein Gesicht ohne Sommersprossen ist wie ein Himmel ohne Sterne, wie meine Mutter gerne antwortete, wenn mich die Flecken mal wieder störten. Heute sind sie fast verschwunden und fehlen mir.
Also: Rolle rückwärts! Kommando zurück! Hier sehe ich Pickel! Die müssen noch nicht einmal vorhanden sein, damit mir der Gedanke daran kommt:
An erster Stelle sehe ich sie bei Christian,
der voller Phobien gegen alle möglichen Lebensmittel ist, die bei großen Fleischstücken anfängt
(bei ihm gibt es am Donnerstag übrigens Sauerbraten)
und beim Rosmarin noch lange nicht aufhört.
Dass Matilde in einer Wohnung lebt, die ihrem Vater gehört - und mit ihrem Freund Trevor lange Reisen unternommen hat,
ist ein weiterer Dorn in seinem Gesicht, das sich zu einer angewiderten Fratze verzieht, als er meint,
sowohl Wohnen als auch Reisen sei nur durch den Vater möglich. Er bewundere Leute, die dies aus eigener Kraft ... blablabla ...
Gleichzeitig bewertet er geübt niederschmetternd ein Foto von Trevor: Sein Typ wäre der nicht!
Man sollte nicht alles sagen, was einem durch den dumpfen Kopf geht, denn es könnte eine Rückmeldung erfolgen -
die so nicht gewollt ist. Vielleicht denkt Christian, er sei cool, vielleicht hält er sich sogar für den Größten - und ganz vielleicht kann er sogar kochen - aber er wird im Leben kein Herz bei den Zuschauern gewinnen.
Die anderen Gäste stehen ihm zwar um einiges nach, sind aber nicht viel besser. Am Vortag hat auch Matilde nicht wenig vom Stapel gelassen.
Wer solche Gäste bewirten muss, ist per se nicht zu beneiden. Ein kleiner Trost kann es sein, dass man nicht alle dummen Sprüche von Christian vor Ort, sondern erst später mitbekommt.
Matilde bekommt neunundzwanzig Punkte - Christian gibt sogar neutrale sieben, weil sie ihm Frikadellen zubereitet hat.
Judith gibt sechs.
Ich gebe die Suche nach einem Sieger der Herzen in dieser Woche unverzüglich auf, weil ich erfolglose Fahndungen nicht weiter verfolge. Es ist schließlich kein Verbrechen,
ein Arschloch wie Christian zu sein.
Ist nur nicht wirklich clever, sich mit dieser Charakter-Eigenschaft für eine Fernseh-Sendung zu bewerben,
die vom Lästern lebt.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Dienstag, 24. Januar 2017
23. Januar 2017 - "Ich bin ein Star, holt mich hier raus!" - Tag 11 im Dschungel - Risiken und Nebenwirkungen
Nicole Mieth, die gestern das Camp
verlassen musste, kommt vom Regen in
die Traufe: Statt Bohnen mit Reis
gibt es werbeträchtige Hamburger
Heute muss Gina-Lisa gehen,
beinahe hätte Jens Büchner gehen dürfen -
nun muss sich erst mal jemand anderer
um seine "Hater" kümmern.
Risiken und Nebenwirkungen
Soviel steht festgetackert gleich Honeys Dauer-Lächeln wie ein Fels im Sturm:
Die Sendung verdummt nicht den Zuschauer, es sei denn, er war schon vorher auf der Seite des niedrigen Intellekts. Dann hat er sich Honeys Superprüfung, durch die er (seine absolute Einzelmeinung) ganz Deutschland unterhalten hat, bis zum Ende angesehen, ist nicht eingeschlafen oder hat angefangen, seine Finger zu zählen.
Aber: Keine Vorlieben ohne Risiken und Nebenwirkungen!
Die Vorliebe fürs TV hat Jens Büchner seiner Meinung nach jede Menge "Hater" eingebracht. Immerhin spürt man, dass er sich im Camp entspannt erholt und meistens auch in eine relaxte Position zurückzieht,
falls ihm nicht brandheiß einfällt, dass er mal etwas tun müsse, um sein Publikum bei Stange und am Telefon zu halten.
Für Tag 12 im Dschungel erwarte ich ein Geständnis der noch nie dagewesenen Art. Aber das mit seinen Drillingen wird schwer zu toppen sein ... Man hebt sich, wenn man klug ist, das Beste immer bis zuletzt auf.
Über die Brücke
hätte man heute mit einfachsten Mitteln Hanka schicken können - und hat es leider nicht getan:
Wegen diverser Regelverstöße müssen die Camper bis auf einen alle Luxusartikel abgeben. Hanka droht bei Abgabe ihrer Schüssel,
dass sie diese auf keinen Fall alleine gehen lassen würde - und ihr treu bis zum wer-weiß-das-schon-Tag zur Seite stehen würde.
Umgekehrt wäre es auch möglich gewesen - Hanka geht, die Schüssel bleibt. Endlich wäre mal Ruhe im Busch gewesen.
Als der tapfere Honey eine Fliege tötet, weil Gina-Lisa sich fürchtet (deswegen ist sie nun auch draußen) - geht Hanka auf die Barrikaden. Dieses Drama für die eine als auch für die anderen lasse ich nun mehr oder weniger unkommentiert.
Der Duft der großen, weiten Welt
Zusätzlich müssen alle Zigaretten abgegeben werden, und bis auf weiteres gibt es keine neuen. Da ist man schon mal in der großen, weiten Welt
und besonders Thomas Hässler muss schmerzlich den Qualm darin vermissen. Dieser Ausnahmezustand bringt selbst ihn in Wallung.
"Ist doch ein Kindergarten hier", sagt er, wobei er nicht mal unrecht hat.
Grenzen
lernt der friedvolle Marc Terenzi heute kennen, denn es kann und darf der Liebste nicht in Frieden leben, wenn es der
dollen Hanka nicht gefällt.
Bitte ruft nicht mehr für Hanka an. Lasst sie mit ihrer Schüssel des Weges ziehen!
Guten Morgen, Gruß Silvia
verlassen musste, kommt vom Regen in
die Traufe: Statt Bohnen mit Reis
gibt es werbeträchtige Hamburger
Heute muss Gina-Lisa gehen,
beinahe hätte Jens Büchner gehen dürfen -
nun muss sich erst mal jemand anderer
um seine "Hater" kümmern.
Risiken und Nebenwirkungen
Soviel steht festgetackert gleich Honeys Dauer-Lächeln wie ein Fels im Sturm:
Die Sendung verdummt nicht den Zuschauer, es sei denn, er war schon vorher auf der Seite des niedrigen Intellekts. Dann hat er sich Honeys Superprüfung, durch die er (seine absolute Einzelmeinung) ganz Deutschland unterhalten hat, bis zum Ende angesehen, ist nicht eingeschlafen oder hat angefangen, seine Finger zu zählen.
Aber: Keine Vorlieben ohne Risiken und Nebenwirkungen!
Die Vorliebe fürs TV hat Jens Büchner seiner Meinung nach jede Menge "Hater" eingebracht. Immerhin spürt man, dass er sich im Camp entspannt erholt und meistens auch in eine relaxte Position zurückzieht,
falls ihm nicht brandheiß einfällt, dass er mal etwas tun müsse, um sein Publikum bei Stange und am Telefon zu halten.
Für Tag 12 im Dschungel erwarte ich ein Geständnis der noch nie dagewesenen Art. Aber das mit seinen Drillingen wird schwer zu toppen sein ... Man hebt sich, wenn man klug ist, das Beste immer bis zuletzt auf.
Über die Brücke
hätte man heute mit einfachsten Mitteln Hanka schicken können - und hat es leider nicht getan:
Wegen diverser Regelverstöße müssen die Camper bis auf einen alle Luxusartikel abgeben. Hanka droht bei Abgabe ihrer Schüssel,
dass sie diese auf keinen Fall alleine gehen lassen würde - und ihr treu bis zum wer-weiß-das-schon-Tag zur Seite stehen würde.
Umgekehrt wäre es auch möglich gewesen - Hanka geht, die Schüssel bleibt. Endlich wäre mal Ruhe im Busch gewesen.
Als der tapfere Honey eine Fliege tötet, weil Gina-Lisa sich fürchtet (deswegen ist sie nun auch draußen) - geht Hanka auf die Barrikaden. Dieses Drama für die eine als auch für die anderen lasse ich nun mehr oder weniger unkommentiert.
Der Duft der großen, weiten Welt
Zusätzlich müssen alle Zigaretten abgegeben werden, und bis auf weiteres gibt es keine neuen. Da ist man schon mal in der großen, weiten Welt
und besonders Thomas Hässler muss schmerzlich den Qualm darin vermissen. Dieser Ausnahmezustand bringt selbst ihn in Wallung.
"Ist doch ein Kindergarten hier", sagt er, wobei er nicht mal unrecht hat.
Grenzen
lernt der friedvolle Marc Terenzi heute kennen, denn es kann und darf der Liebste nicht in Frieden leben, wenn es der
dollen Hanka nicht gefällt.
Bitte ruft nicht mehr für Hanka an. Lasst sie mit ihrer Schüssel des Weges ziehen!
Guten Morgen, Gruß Silvia
23. Januar 2017 - Vox - Das perfekte Dinner - Montag in Berlin bei Judith
Wunderbar winterlich
Vorspeise: Cappuccino von der Marone mit Trüffelschaum und Serrano-Chip
Hauptspeise: Gefülltes Lammfilet an Kartoffel-Scarmorza-Törtchen mit karamellisiertem Wintergemüse
Nachspeise: Kerniger Apfelstrudel mit selbstgemachtem Vanilleeis
Ich bin ein Berliner
sagen jeweils die fünf Zugereisten, die sich in dieser Woche um ein perfektes Dinner bemühen wollen, und in erster Linie doch die Anstrengungen der Konkurrenz in einem mehr oder weniger frontalen Angriff nieder machen. Aber keine Sorge: Mal ist ein Zugereister in unser' aller Hauptstadt auf der einen Seite und einmal auf der anderen - nämlich auf der am Herd und muss selber kochen. Ganz am Ende hat hoffentlich jeder das, was er verdient.
Vier Frauen und ein unentspannter Mann dürfen sich in dieser Woche die Münder fusselig reden, und ob da eine Gewinnerin der Herzen oder gar ein Gewinner der Herzen am Ende die Gunst der Zuschauer erreicht -
ist ziemlich fraglich. Ausnahmsweise bereits an einem Montag sage ich mal: Das wird nichts mit viel Sympathie seitens der Zusehenden.
Christian zählt schnell auf, was er alles nicht mag und wogegen er überdies allergisch ist: Da man all die Dinge ohnehin nicht behalten kann, ist davon auszugehen, dass er einfach gar nichts mag und normaler Weise von Luft und Liebe lebt. Obwohl das mit der Liebe - will mir heute auch noch nicht so recht in den Kopf.
In den drei Gängen, die Judith auf den Tisch bringt, ist vieles, das er nicht mag - im einzelnen habe ich das vergessen, wäre auch zuviel verlangt, sich das merken zu wollen - und den Rest kann er ohne mit der Wimper zu zucken
kritisieren.
Fünf runde und böse Pünktchen gibt er der umtriebigen Judith, die aus dem Rheinland stammt und hoffentlich fröhlich denkt: Jeder Jeck is anners.
Von den anderen bekommt sie jeweils sieben Punkte, was addiert insgesamt sechsundzwanzig ergibt.
Kein guter Start. Aber abwarten: Es kann noch schlimmer kommen.
Denn Matilde und Claudia sind dabei!
Irgendwer muss denen gesagt haben: Kritisiert mal alles, was geht, an dem Dinner - dann seid ihr auf der richtigen Schiene und sogleich in aller Munde.
Genau das machen die beiden: Eine gibt der anderen das Stichwort und dann wiederum gibt die andere der einen eine Steilvorlage für deren Urteil. Bestand hat wenig vor den üblen Nachreden der beiden - Gestichel, Gemecker und Ablehnung heißt die Devise.
Möglicher Weise nehmen sie sich nur Goethes Zitat zum Vorbild: "Nichts ist schwerer zu ertragen als eine Reihe von guten Tagen" -
die sie eigentlich haben könnten, wenn sie das denn überhaupt wollten. Sie wollen nicht mal ein paar gute Stunden, die bösen Mädchen.
Selbst, wenn ihre sieben Punkte am Ende doch irgendwie fair sind.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Montag, 23. Januar 2017
22. Januar 2017 - "Ich bin ein Star, holt mich hier raus!" - Tag 10 im Dschungel - Dunkle Wolken und Klassenkeile
Nicole Mieth war nie wirklich
im Camp, muss heute trotzdem raus.
Dunkle Wolken am Himmel.
Ein amerikanischer Diplomat.
Shining
Mit einem unvergleichlich teuflischen Lächeln lief einst Jack Nicholson durch ein Hotel, während Honey Alexander Baldberühmt dieses breite Grinsen beinahe auch hinbekommt,
nachdem er der selbsternannten "La Familia Grande" alle Ehre nimmt und das Camp in zwei Lager spaltet, wovon das eine mindestens zur Klassenkeile, wenn nicht - wie von Kader vorgeschlagen - zum Mord aufruft.
Zunächst einmal geht es friedlich los, denn was kann harmloser sein, als über seine Kinder zu schwadronieren - oder auch über die, die man nicht hat. Hanka hätte gern eines, Kader auch - oder vielleicht doch nicht?
Jens hat acht an der Zahl, davon fünf eigene: Und je weiter die Berühmtheit fortschreitet, desto abgefahrener werden die Namen der Nachkommenschaft. Heißt das Söhnchen, das kurz vor Vox geboren wurde, noch Leon,
hören die letzten hoffentlich irgendwann auf die Namen Diego Armani und Soraya Sowieso.
Unterdessen sitzt sich Papa Jens im Dschungel den Hintern breit, um für die Kleinen Milch zu verdienen.
Markus ist raus
und trifft vor dem Versace-Hotel auf einen Mann, den er gar nicht kennt, dem er aber fröhlich Auskunft über seinen Ausraster und den Hang zum Verklagen anderer Personen gibt. Bis ihm Frl. Menke erklärt, dies sei ein Moderator, der Nico Schwanz heißt. Damit kann Markus vermutlich nicht viel anfangen, aber der Nachname könnte ihm trotzdem gefallen.
Dass ihn Hanka vor seinem Auszug noch umarmt hat, darf er sich auf seine Therapeuten-Ehre als Erfolg seiner steten Bemühungen um die seelischen Gesundheiten anderer schreiben.
Jetzt ist er reif - und könnte in einer Comedy-Reihe endlich mal einen Psychoanalytiker spielen.
Klassenkeile oder doch lieber gleich Mord?
Alle Camper sollen gemeinsam in eine Prüfung, um zu zeigen, wie und ob sie buchstabieren können. Eingepfercht in einen Behälter, nur die Köpfe gucken oben raus und werden von Halskrausen umschlossen.
Honey Alexander Keen bekommt just in dem Moment broncho-psychotische Probleme als die Halskrause geschlossen wird. Lächelnd bricht er die Prüfung ab, und er lässt sich nicht überreden, sich dieser Herausforderung doch noch zu stellen, damit alle mal wieder satt werden.
Hat er Schilddrüsenprobleme? Oder liegt es an der schwersten Bronchitis, die je ein Mensch überlebt hat?
Oder ist er einfach nur ein ganz schlaues Kerlchen, das aus dem Rahmen fällt, um im Bild zu bleiben - sprich im Dschungel? Denn in den letzten Tagen ist er jeweils nur haarscharf einem Auszug entkommen.
Somit verursacht er den Totalausfall dieser Prüfung - deren Bedingung lautet: Entweder alle oder keiner!
Das bringt besonders Hanka auf die Palme, die nicht begreifen kann, wie eine Halskrause soviel Angst verursachen kann. Diese Worte ausgerechnet von einer Allround-Phobikerin zu hören, die anderen nicht einmal die Hand geben kann,
verstört.
Inzwischen empfiehlt sich Marc Terenzi als Diplomat und hält ohne Wenn und Aber zu Honey. Manche haben vermutlich schon die Lust am Hungern entdeckt.
Jens Büchner sieht seine Chance gekommen - und hängt sich an Terenzis Meinung. In Ermangelung eigener Meinungen keine schlechte Idee von dem Bauernschlauen.
Punktgenau trifft Kaders Satz ins Schwarze und ins stets lachende Gesicht des Honigsüßen: "Wollen wir ihn sofort oder später umbringen."
Flucht in die Natur
Eine Flucht in die Natur begeht Polarisierungs-Hanka. Emsig Ausschau nach Insekten haltend, lobt sie die Tierwelt -
denn die Menschen wird sie nie verstehen.
Kader ihrerseits, die vor ein paar Tagen das Publikum noch "Arschlöcher" genannt hat, zählt nun auf die Intelligenz desselben: Die wissen, was Sache ist!
Gina-Lisa, erst von Honey bitter enttäuscht, benötigt nur ein paar falsche Wörter des Schönlings, um sich wieder auf seine Seite zu schlagen.
Zu viele Narkosen gehabt im Schönheitswahn?
Währenddessen macht sich Honey-Grinsebacke weiterhin eine Freude daraus, er selber und so schön und so clever und noch im Camp zu sein:
"Ist nur eine TV-Show", sagt er. Einer muss es mal sagen.
Guten Morgen, Gruß Silvia
im Camp, muss heute trotzdem raus.
Dunkle Wolken am Himmel.
Ein amerikanischer Diplomat.
Shining
Mit einem unvergleichlich teuflischen Lächeln lief einst Jack Nicholson durch ein Hotel, während Honey Alexander Baldberühmt dieses breite Grinsen beinahe auch hinbekommt,
nachdem er der selbsternannten "La Familia Grande" alle Ehre nimmt und das Camp in zwei Lager spaltet, wovon das eine mindestens zur Klassenkeile, wenn nicht - wie von Kader vorgeschlagen - zum Mord aufruft.
Zunächst einmal geht es friedlich los, denn was kann harmloser sein, als über seine Kinder zu schwadronieren - oder auch über die, die man nicht hat. Hanka hätte gern eines, Kader auch - oder vielleicht doch nicht?
Jens hat acht an der Zahl, davon fünf eigene: Und je weiter die Berühmtheit fortschreitet, desto abgefahrener werden die Namen der Nachkommenschaft. Heißt das Söhnchen, das kurz vor Vox geboren wurde, noch Leon,
hören die letzten hoffentlich irgendwann auf die Namen Diego Armani und Soraya Sowieso.
Unterdessen sitzt sich Papa Jens im Dschungel den Hintern breit, um für die Kleinen Milch zu verdienen.
Markus ist raus
und trifft vor dem Versace-Hotel auf einen Mann, den er gar nicht kennt, dem er aber fröhlich Auskunft über seinen Ausraster und den Hang zum Verklagen anderer Personen gibt. Bis ihm Frl. Menke erklärt, dies sei ein Moderator, der Nico Schwanz heißt. Damit kann Markus vermutlich nicht viel anfangen, aber der Nachname könnte ihm trotzdem gefallen.
Dass ihn Hanka vor seinem Auszug noch umarmt hat, darf er sich auf seine Therapeuten-Ehre als Erfolg seiner steten Bemühungen um die seelischen Gesundheiten anderer schreiben.
Jetzt ist er reif - und könnte in einer Comedy-Reihe endlich mal einen Psychoanalytiker spielen.
Klassenkeile oder doch lieber gleich Mord?
Alle Camper sollen gemeinsam in eine Prüfung, um zu zeigen, wie und ob sie buchstabieren können. Eingepfercht in einen Behälter, nur die Köpfe gucken oben raus und werden von Halskrausen umschlossen.
Honey Alexander Keen bekommt just in dem Moment broncho-psychotische Probleme als die Halskrause geschlossen wird. Lächelnd bricht er die Prüfung ab, und er lässt sich nicht überreden, sich dieser Herausforderung doch noch zu stellen, damit alle mal wieder satt werden.
Hat er Schilddrüsenprobleme? Oder liegt es an der schwersten Bronchitis, die je ein Mensch überlebt hat?
Oder ist er einfach nur ein ganz schlaues Kerlchen, das aus dem Rahmen fällt, um im Bild zu bleiben - sprich im Dschungel? Denn in den letzten Tagen ist er jeweils nur haarscharf einem Auszug entkommen.
Somit verursacht er den Totalausfall dieser Prüfung - deren Bedingung lautet: Entweder alle oder keiner!
Das bringt besonders Hanka auf die Palme, die nicht begreifen kann, wie eine Halskrause soviel Angst verursachen kann. Diese Worte ausgerechnet von einer Allround-Phobikerin zu hören, die anderen nicht einmal die Hand geben kann,
verstört.
Inzwischen empfiehlt sich Marc Terenzi als Diplomat und hält ohne Wenn und Aber zu Honey. Manche haben vermutlich schon die Lust am Hungern entdeckt.
Jens Büchner sieht seine Chance gekommen - und hängt sich an Terenzis Meinung. In Ermangelung eigener Meinungen keine schlechte Idee von dem Bauernschlauen.
Punktgenau trifft Kaders Satz ins Schwarze und ins stets lachende Gesicht des Honigsüßen: "Wollen wir ihn sofort oder später umbringen."
Flucht in die Natur
Eine Flucht in die Natur begeht Polarisierungs-Hanka. Emsig Ausschau nach Insekten haltend, lobt sie die Tierwelt -
denn die Menschen wird sie nie verstehen.
Kader ihrerseits, die vor ein paar Tagen das Publikum noch "Arschlöcher" genannt hat, zählt nun auf die Intelligenz desselben: Die wissen, was Sache ist!
Gina-Lisa, erst von Honey bitter enttäuscht, benötigt nur ein paar falsche Wörter des Schönlings, um sich wieder auf seine Seite zu schlagen.
Zu viele Narkosen gehabt im Schönheitswahn?
Währenddessen macht sich Honey-Grinsebacke weiterhin eine Freude daraus, er selber und so schön und so clever und noch im Camp zu sein:
"Ist nur eine TV-Show", sagt er. Einer muss es mal sagen.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Sonntag, 22. Januar 2017
21. Januar 2017 - "Ich bin ein Star, holt mich hier raus!" - Tag 9 im Dschungel - Der 50jährige, der vor Malle ins Meer plumpst
Markus Majowski
darf ins Versace umziehen,
während Hanka
die Show weiterhin und konsequent
an sich reißt.
Der 50jährige, der vor Malle ins Meer plumpst
und sich im Dschungel nach ein paar Geständnissen, von denen besonders das eine
(Quelle: Vox, "Prominent") ganz Deutschland zu Tränen gerührt hat,
erst einmal aufs Ohr haut, diese
"geilste Sau von Mallorca"
wie er es in schönster Bescheidenheit nicht oft genug wiederholen kann, damit auch der letzte Depp begreift, welch toller Hecht - oder soll ich in vorausschauender Weise - lieber Mehlsack sagen, denn kein Mehlsack könnte schöner auf einem
Drahtseil hängen als Jens Büchner, der zum Glück die Attribute für diese Plumps-Show selber liefert:
"Meine Fettsucht kotzt mich an." - Wer wollte ihm widersprechen? Wenigstens ist Marc Terenzi ein Hingucker, aber kein Ausgleich, weil die Augen leider immer auf dem dicksten Punkt ruhen.
Zwei Sternchen holen die beiden und Jens entschuldigt sich schon mal bei all seinen Kindern, die er namentlich erwähnt - und dann hofft, dass er niemanden vergessen hat.
Hat nicht jeder von uns schon mal geträumt, solch einen Vater zu haben? In finsteren Albträumen kann so ein Missgeschick schon mal passieren.
Doch die Vorsehung hat ein Auge auf Jens gehabt und ihm die Strafe Hanka geschickt,
denn er "mag dieses untertönige Gequatsche nicht, ich fühl' mich schon stark provoziert."
Das beruht ganz auf Gegenseitigkeit, denn Hanka "fühlt sich immer unter Spannung, wenn Jens ihr gegenüber sitzt".
Dachte ich bis vor kurzem noch, diese Art von Spannung wäre ohnehin ihr täglicher Begleiter, fällt langsam auf, dass sie von allen die größte Rampensau ist und ihre Show konsequent durchzieht. Zum Glück nimmt die Gruppe Rücksicht, eine Rücksicht,
die sie sich mit der Rücksichtslosigkeit einer Egomanin erschlichen hat.
Das schwächste Glied, wie Florian sagt, sei Hanka. Wenn er sich da mal nicht irrt!
Hanka ist auf dem direkten Weg zur Dschungel-Krone, und da soll so einer wie der Büchner ihr mal lieber nicht in die Quere kommen.
Währenddessen befindet sich Sarah-Joelle wieder in der Obhut ihrer Ausbildungs-Leiterin Micaela Schäfer - und ist einfach nur noch stolz auf sich. Ich würde ihr zu gern auf die Schulter klopfen, allerdings fällt mir auf die Schnelle gar kein Grund dafür ein.
Sie war im Dschungel. Punkt. Mehr war doch nicht.
Heute muss Markus Majowski die traute Kolonie verlassen - Jetzt muss man davon ausgehen, dass es durchaus Zuschauer gibt, die sich offenbar bei ihren Anrufen vertippen,
oder warum sonst rufen Leute für Unsichtbare wie Nicole Mieth oder Thomas Hässler an
und vergessen dabei, für den Mann zu voten, der am Ende vielleicht alle, alle verklagt hätte?
Zu schade, dass diese Klagewelle nun ausbleiben wird.
Leider ist auch die Unterhaltungs-Show insgesamt der Total-Ausfall. Sieht man mal von dem durchaus intellektuellen Gespräch über Pipi und Bäche und Hanka ab ...
Guten Tag, Gruß Silvia
Samstag, 21. Januar 2017
21. Januar 2017 - Ein Mann, ein Plan - und sein Vater - und es hätte alles noch viel schlimmer kommen können.
Es hätte alles noch viel schlimmer kommen können ...
Selbst jemand wie Donald hatte einen Vater, der sich nun in seinem seit 1999 gemieteten oder auch gekauftem Grab rumdreht, rotiert und die obere Welt nicht mehr versteht.
Dieser wiederum hatte selbstverständlich Eltern, und die stammen aus Deutschland:
Fred oder Friedrich und Elizabeth oder Elisabeth Trump. Bereits jene verschleierten in den USA ihre Herkunft und gaben sie fälschlicher Weise, aber mit voller Absicht, mit Schweden an.
Zwar liegt das Schummeln bereits in der Familie, aber nie wurde so erfolgreich gemogelt wie heutzutage und vom Enkel
Donald Trump.
Unklare finanzielle Verhältnisse und vermutlich - um mal ganz ernsthaft zu bleiben - eine
Wette
mit Milliardärs-Kumpeln (wobei gar nicht sicher ist, dass Donald, The Showman, noch Mitglied in diesem Club ist)
führten vermutlich zu der unernsten Beteiligung an einem Wahlkampf,
in dem es um nichts Geringeres ging als um die US-amerikanische-Präsidentschaft.
Donald, der Sohn und Enkel von Vorfahren, die sich in Lügen bewährt hatten,
war sicherlich erstaunter als die Weltöffentlichkeit, dass er am Ende den Jackpot geholt hat
und nun der 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika ist.
Für zwei Wochen nach diesem wahnsinnigen Wahlergebenis hat er sich in eine Entzugsklinik für Größenwahnsinnige einweisen lassen,
und dort hat man ihm erklärt, wie man mit der Weltkugel umzugehen hat.
Das einzige, mit dem der Bube Donald nicht klar kam, war, dass sein Vater das nicht mehr erleben durfte.
Der schaut jedoch von oben auf Sohnemann herab und hat seinen Sprecher in einem Pfarrer von dieser Welt gefunden, der den neuen Präsidenten an seinen (vermeintlichen?)
Dollars und nicht etwa an seiner Qualifikation als guten Menschen in den Himmel hebt.
Besonders gute Menschen hat die Biografie der Trumpschen Familie nicht vorzuweisen, es sei denn,
die Frauen waren menschlich unterwegs.
Doch Frauen zählen in dem Universum Trump nicht. Mit einer Ausnahme: Seiner Tochter.
Viel schlimmer hätte es kommen können,
wenn die Vorfahren in Deutschland geblieben wären:
Seit Jahrzehnten hätten sie bereits das Sagen in diesem Land an sich gerissen,
was in den USA natürlich schwieriger war - und darum ewig gedauert hat.
Der Sohn und Enkel Donald wäre bereits seit 30 Jahren - mindestens - Bundeskanzler.
Wer möchte jetzt weiter spinnen? Wer hat Lust, sich das auszumalen?
Darum entspannen wir uns - und hoffen, dass in unseren Politiker-Kreisen keine Trumps schwadronieren.
Huuuch, Glück gehabt ... zumindest bis die USA uns total einkassiert.
Der Vater von Donald dreht sich vor lauter Glück im Grabe rum - und würde so gern noch einmal seinem Filius, dem schwer erziehbaren, zur Seite stehen.
Guten Abend, Gruß Silvia
21. Januar 2017 - Internationaler Tag der Jogginghose - Nein, der ist nicht Karl Lagerfeld gewidmet
Internationaler Tag der Jogging-Hose
Die so verpönte Allerweltshose, die man mit dem Kerl in Verbindung bringt, der Bier saufend auf der Couch sein Leben verbringt, soll heute zu der einmal im Jahr stattfindenden Ehre gelangen,
und ein besseres Ansehen verliehen bekommen.
Und nein: Dieser Tag ist keinesfalls Karl Lagerfeld gewidmet, dessen Spruch
"Wer Jogging-Hose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren"
bis zum Erbrechen um die Welt ging.
In einer Art Befreiungs-Schlag sind heute die Leute aufgefordert, in Jogging-Hosen durch den Tag zu sausen - und auch derart bekleidet durch Städte, Dörfer, Bahnhöfe und was sonst noch anliegt,
in erinnerungsträchtiger Manier zu laufen.
Also hole ich das gute Stück aus dem Kleiderschrank und gehe durch die Stadt. Das ist ab heute und für jeden 21. Januar in Zukunft
mein persönlicher Anfall von Kontrollverlust (für die restlichen Tage im Jahr suche ich noch nach einer Rechtfertigung),
denn ich sehe schnell, dass auch andere die Herrschaft über ihr Tun aus dem Sinn verloren haben und ebenfalls in Jogging-Hosen unterwegs sind.
Keinesfalls sind es wahre Sportgrößen, eher die gemütlichen Typen.
So treffe ich unseren Oberbürgermeister, der in einer Art von Übernächtigung nach der Inauguration von Donald Trump noch immer auf der Suche
nach der richtigen Antwort auf dieses Desaster aus den USA ist.
Donald Trump und seine Melania werden vermutlich bei dem Spiel nicht mitmischen, denn der eine ist nun nicht mehr frei und Herr seiner eigenen Wege, und wenn er an Frauen in Jogging-Hosen denkt, kommen ihm dunkle Gedanken in seine ohnehin verschlungenen Gedankengänge. Nicht, dass eine Frau in dieser Art Bekleidung in ihm noch den Aggressor auslöst. Gruselsmiley.
Melania glaubt sowieso, sie ist in einem falschen Film - sowohl als First-Lady als auch als Jogging-Hosen-Trägerin. Da macht die nicht mit.
Aber ich treffe diverse Nachbarn, die sich endlich einmal frei fühlen in ihren Jogging-Hosen, weil alle anderen Hosen nur noch kneifen. Denen kommt solch ein Tag gerade zur rechten Zeit, und es dürfte mehr davon in einem Jahr geben als nur diesen einen und einzigen.
Frau Sowieso hat sogar ihrem Königspudel eine Jogginghose angezogen. Jeder möchte nun wissen, wo sie das Prachtstück käuflich erworben hat.
Nach meinem Shopping in Jogging-Hose als eine Art von wandelndem Kunstwerk treffe ich kurz vor
meiner Haustür den in der Nähe wohnenden Kommunal-Politiker von der AfD,
der stolz seine Jogging-Hose spazieren führt.
Jetzt erst wird mir klar, was Karl Lagerfeld mit dem Kontroll-Verlust über diverse Jogging-Hosen-Träger gemeint hat.
Ich ziehe meine aus und packe sie in den Altkleidersack. Sie hat genug von der frischen Luft, und morgen wird ein
anderer Tag zelebriert.
Guten Tag, Gruß Silvia
20. Januar 2017 - "Ich bin ein Star, holt mich hier raus!" - Tag 8 im Dschungel - Hanka im Problemkreis
Sarah-Joelle muss das Camp
verlassen,
während Markus Majowski weiterhin
seine Therapie-Stunden abhalten darf
Hanka im Problemkreis
Hankas derzeitiger Lebensmittelpunkt besteht aus einst 11 Mitgliedern, von denen mittlerweile Frl. Menke und Sarah-Joelle diesen Hauch von Wahnsinns-Kreis verlassen durften.
Hanka ist das egal, wer sich um sie herum schart, Hauptsache, man nimmt sie in die Mitte und hört ihrem Geschwafel geduldig zu.
Dass sich Sex gut verkauft, weiß die gewiefte Sächsin und plaudert munter aus dem Bettkasten. Eine Granate im Bett sei sie nicht, aber nicht schlecht ... Jetzt mag sich jeder seinen eigenen Reim drauf machen und RTL hat sicher noch ein Mail-Fach frei, in dem nun die Bewerbungs-Schreiben eintrudeln dürfen.
Aber Vorsicht! Es ist nicht einfach, mit ihr zu leben. Denn da gelangt man in einen Phobie-Kreis, der manchen aus der Kurve wirft. Ihr letzter Freund hat es immerhin 10 Jahre ausgehalten ... Das muss wahre Liebe gewesen sein.
Egal, was Gina-Lisa dazu sagt ("Wer wirklich liebt, erträgt alles ... auch die Macken"), denn allein ihr Zusammenschluss mit Honey spricht Bände. Honey seinerseits ist gar nicht so dumm, denn in Gina-Lisas Schatten bekäme er die Sonne der Aufmerksamkeit ab, die er so dringend benötigt
wie manch andere die Therapie-Gespräche mit Dr. Markus. Der selbsternannte ruhende Pol des Dschungels hat, wenn überhaupt, nur eine ganz kleine Macke: Er hört sich zu gern selber reden.
In dieser Funktion sollte er sich mal Jens Büchner vorknöpfen und dessen diverse Stories auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen,
denn heute verkündet Jens, dass seine Frau, die schon mal gar nicht seine Frau ist, wenn man das landläufig definiert,
den Promi-Status hasst wie die Pest.
Dabei ergeben beide zusammen Pest und Cholera (er selber nennt sich größte Hackfresse) - überdies ist mir in den Goodbye-Sendungen nie aufgefallen, dass seine Nicht-Ehefrau Kameras und TV meidet,
sondern ganz im Gegenteil ihr Gesicht und sogar die ihrer Kinder in alles reinhängt, das auch nur entfernt nach Kamera aussieht.
In den drehfreien Zeiten soll sie bereits eifrig hin- und herhüpfend vor einer Radar-Kamera gesichtet worden sein - in der Hoffnung, abgefilmt zu werden.
Völlig andere Probleme hat Frl. Menke aus Florians Kopf vertrieben: Nachdem er sie kennengelernt hat, hat er keine Angst mehr vor dem Älterwerden ...
eine weise Erkenntnis des Boys aus der Botox-Dynastie.
Ob bei Sonja allerdings nur Botox und nicht doch ein bisschen viel mehr im Spiel war, kann heute nicht mehr geklärt werden.
Aber ich hoffe, dass Daniel Hartwich sich nach dem Dschungel endlich mal einen guten Friseur leisten kann. Haare gut, alles gut, das weiß doch jeder. Mit diesen seinen Haaren kann das allerdings nichts werden.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Freitag, 20. Januar 2017
20. Januar 2017 - Vox - Das perfekte Dinner - Freitag in Wien bei Peter
Krokodil in den Everglades
Natürlich ist auch dieses ein eigenes Foto
Vorspeise: Kalbssuppe vom Tafelspitz
Hauptspeise: Seeteufel in Butter gebraten, dazu Kartoffelcreme auf Paprikaschaum
Nachspeise: Mohn- und Mandel-Schoko-Törtchen, dazu weiße Mousse au Chocolat und Obstsalat
Zwei Seelen (mindestens) leben miteinander in Peters Kopf
... und mir gefällt die eine, als er in der Monotonie seiner Langsamkeit über die Arbeit mit behinderten Menschen erzählt und ihm beinahe die Tränen kommen,
während ich gleichzeitig an den ehemaligen Pferdehändler Peter denke
und mich frage, wie das überein geht. Immerhin sagt man gerade und ausgerechnet Pferdehändlern mal so überhaupt keine Sanftmut nach.
Besser passt zum Pferdehändler Peters Hobby:
Irgendwo in seiner schicken Wiener-Wohnung lagern alte Krokodilleder-Taschen - und auch, wenn sie alt sind,
ein Grab in einer Wiener Wohnung hätte sich kein Krokodil gewünscht.
Das ist dekadent und ein Relikt der unnötigen Ausbeutung der Natur.
Natürlich bin ich für meine Leser berechenbar - und es hätte jeden, und insbesondere mich selber, gewundert, wenn ich darüber hätte hinweg gehen können.
Es gibt jede Menge anderer Sammel-Objekte, aber hier müssen es die Kroko-Gräber sein.
Er kocht gut, mit Bedacht und ist nicht interessanter als in den letzten Tagen: Manche stillen Wasser sind nun mal nicht tief, sondern
nur still.
Dagegen erscheint Britta in einem Glitzer-Mini und somit dem neuen Versuch, einen Mann für sich zu interessieren, der jenseits der 70 und jünger, viel jünger als sie selber ist. Ich hoffe von Herzen, dass es klappt.
Ansonsten: Auch ohne Mann ist Frau Frau und kann dies durch Freunde kompensieren.
Dass ich so etwas durch meine Hunde kompensiere, ist für meine Kritiker leider nur ein Gerücht, das ich obendrein noch selbst gestreut habe. Oder doch nicht? Der Hund bleibt mir im Sturme treu usw. ...
und hat Peter deswegen auch einen Hund? Einen ganz süßen obendrein.
Wenn seine Sammel-Leidenschaft doch nur eine Botschaft beinhalten würde, von wegen: Alt, gebraucht, als Mahnmal sortiert und gehortet.
Mit sagenhaften siebenunddreissig Punkte gewinnt der stille Peter.
Hoffentlich kauft er sich von dem Gewinn keine neue Krokodilledertasche.
Guten Abend, Silvia
Natürlich ist auch dieses ein eigenes Foto
Vorspeise: Kalbssuppe vom Tafelspitz
Hauptspeise: Seeteufel in Butter gebraten, dazu Kartoffelcreme auf Paprikaschaum
Nachspeise: Mohn- und Mandel-Schoko-Törtchen, dazu weiße Mousse au Chocolat und Obstsalat
Zwei Seelen (mindestens) leben miteinander in Peters Kopf
... und mir gefällt die eine, als er in der Monotonie seiner Langsamkeit über die Arbeit mit behinderten Menschen erzählt und ihm beinahe die Tränen kommen,
während ich gleichzeitig an den ehemaligen Pferdehändler Peter denke
und mich frage, wie das überein geht. Immerhin sagt man gerade und ausgerechnet Pferdehändlern mal so überhaupt keine Sanftmut nach.
Besser passt zum Pferdehändler Peters Hobby:
Irgendwo in seiner schicken Wiener-Wohnung lagern alte Krokodilleder-Taschen - und auch, wenn sie alt sind,
ein Grab in einer Wiener Wohnung hätte sich kein Krokodil gewünscht.
Das ist dekadent und ein Relikt der unnötigen Ausbeutung der Natur.
Natürlich bin ich für meine Leser berechenbar - und es hätte jeden, und insbesondere mich selber, gewundert, wenn ich darüber hätte hinweg gehen können.
Es gibt jede Menge anderer Sammel-Objekte, aber hier müssen es die Kroko-Gräber sein.
Er kocht gut, mit Bedacht und ist nicht interessanter als in den letzten Tagen: Manche stillen Wasser sind nun mal nicht tief, sondern
nur still.
Dagegen erscheint Britta in einem Glitzer-Mini und somit dem neuen Versuch, einen Mann für sich zu interessieren, der jenseits der 70 und jünger, viel jünger als sie selber ist. Ich hoffe von Herzen, dass es klappt.
Ansonsten: Auch ohne Mann ist Frau Frau und kann dies durch Freunde kompensieren.
Dass ich so etwas durch meine Hunde kompensiere, ist für meine Kritiker leider nur ein Gerücht, das ich obendrein noch selbst gestreut habe. Oder doch nicht? Der Hund bleibt mir im Sturme treu usw. ...
und hat Peter deswegen auch einen Hund? Einen ganz süßen obendrein.
Wenn seine Sammel-Leidenschaft doch nur eine Botschaft beinhalten würde, von wegen: Alt, gebraucht, als Mahnmal sortiert und gehortet.
Mit sagenhaften siebenunddreissig Punkte gewinnt der stille Peter.
Hoffentlich kauft er sich von dem Gewinn keine neue Krokodilledertasche.
Guten Abend, Silvia
Abonnieren
Posts (Atom)