Donnerstag, 7. Juli 2016
7. Juli 2016 - Stars and Stripes und Flaggenernst
Flaggenernst
haben sich die Follower einer us-amerikanischen Schauspielerin oder Sängerin gezeigt und zum Ausdruck gebracht,
dass die Flagge der USA nicht für jeden Hintern der erlaubte Untergrund ist:
Die junge Frau hatte ihre zwei Hunde auf eine Fahne der Vereinigten Staaten gesetzt, sie fotografiert - und das liebliche Foto ins Netz gestellt.
Nun sind Hunde- und Katzenfotos zwar im allgemeinen der Renner schlechthin in den sozialen Netzwerken,
aber dieses Foto ging dann vielen Sehern doch zu weit. Ob sie bei dem Anblick der Hundepopos auf ihrer heißgeliebten Flagge Schnappatmung bekommen haben oder
ihr sofort die Gefolgschaft gekündigt haben, ist nicht bekannt.
Bekannt ist nun, wie flaggenernst die Amerikaner ihre Nationalität nehmen:
Auf die heilige Stars and Stripes drapiert man einfach keine Tierpopos.
Die junge Frau hat sich entschuldigt und ihre Heimatverbundenheit bekundet. Ihr sei nicht bewusst gewesen, welch einen Sakrileg sie begangen habe ...
Was Donald Trump dazu sagt und ob die Aberkennung ihrer amerikanischen Staatsbürgerschaft kurz bevorsteht,
ist hier ebenfalls nicht bekannt.
Gefallen wird es ihm überhaupt nicht. Und es steht zu vermuten, dass dies sofort nach seinem Amtsantritt als
Vergehen gegen das amerikanische Volk in die Gesetzbücher geschrieben und als Verbrechen geahndet wird.
Ob nun Kim Kardeshian ihren Popo allerdings auf Flaggen platzieren dürfte, steht ebenfalls außerhalb meiner Kenntnis.
Was würde passieren, wenn Leute sich die Flagge auf den Hintern tätowieren ließen? Ist das dann meldepflichtig und müsste vom
Tätowierer dem FBI angezeigt werden?
Solche Tattoos werden folglich nur noch in aller Heimlichkeit und bei einem Tätowierer des Vertrauens vorgenommen -
wie einst in der Prohibition in aller Heimlichkeit gesoffen wurde.
Ich entscheide mich dann, lieber alles nicht so bierernst zu nehmen - und schon gar nicht den Flaggenernst der US-Amerikaner.
Guten Tag, Gruß Silvia
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