Montag, 18. Juli 2016

18. Juli 2016 - Erinnerungen an Türkei Urlaube




Erinnerungen an Türkei-Urlaube

Ein paar Urlaube haben wir in der Türkei verbracht und daran die besten Erinnerungen.

Hier bot es sich an, nur einen Flug bis Istanbul oder Izmir zu buchen - und sich dann unabhängig und selbstständig im Land umzusehen. Man konnte so lange an einem Ort bleiben, wie man mochte - und dann weiterziehen,

ohne auf vorgegebene Rundreise-Routen angewiesen zu sein.

Frei und durch die Türkei, ein schönes Gefühl.

Einige Erlebnisse, die wir während dieser Reisen hatten, möchte ich hier auflisten - natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Und ich denke gleich mal an den Traumstrand Ölüdeniz.

In einem Istanbuler Hotel bestellte ich mir einen frisch gepressten Orangensaft. Schon etwas ungehalten fand ich die Wartezeit ziemlich lang ...

Bis ich einen der Angestellten mit einem Netz frischer Orangen ins  Lokal zurück hetzen sah ... er hatte sie schnell auf einem Markt besorgt.

Auf der Fahrt durch das Land haben wir uns auch schon mal in der Ortswahl vertan - so gefiel uns ein (ziemlich bekannter) Touristen-Fleck überhaupt nicht - und wir wollten nur schnell wieder weg.

Also auf zur nächsten Bus-Station und weiter gefahren ...

Leider kamen wir erst gegen 2.00 Uhr in der Nacht in Fethiye an. Das sah gar nicht gut aus, um noch ein Hotel zu finden.

Doch ein freundlicher Mitreisender, der auch ausstieg und hier lebte, hat uns ohne weitere Umschweife geholfen, eine sehr ansprechende Pension zu finden ... Für den nächsten Tag hatten wir auch noch eine Einladung auf sein gar nicht mal so kleines Boot.

Eine andere Unterkunft und Begegnung in der Nacht erinnere ich, wenn ich an Pamukkale denke:

Jedes Hotelzimmer hatte seinen eigenen Pool, nur etwas abgetrennt von den folgenden Pools der Nachbarzimmer.

Es war schon eine Weile dunkel, als wir uns entschieden, ein bisschen darin zu planschen.

Ein türkisches Ehepaar aus Istanbul hatte zur selben Zeit dieselbe Idee - und so trafen wir aufeinander, tauschten uns mit Händen und Wasserplanschen aus (denn keiner sprach die Sprache der anderen - und englisch beherrschten sie nicht) und tauschten Raki gegen Cognac aus dem Duty-Free und Lachen gegen Lachen.

Ich erinnere mich gut an Aydin, den Istanbuler, der in Zürich lebte. Für den Rest eines Urlaubes waren wir unzertrennlich - und hatten auch danach noch viele Jahre Kontakt miteinander.

Er wohnte im selben Hotel wie wir in Kusadasi.

Es war unser letzter Abend dort, und wir kehrten ins Hotel zurück.

Sefki, der Leiter des familiengeführten Hauses, hatte eine Überraschung für uns vorbereitet:

Eine lange Tafel bog sich unter vielen Speisen und Getränken, und andere Familienmitglieder waren auch gekommen, um uns zu verabschieden.

Wohlgemerkt war das alles kostenlos und eine ausgesprochen liebevolle Geste, die wir drei - auch Aydin - nicht erwartet hatten.

Es gibt noch viele andere schöne Erinnerungen ...

Wie es aussieht, werden wir wohl nicht mehr dort hinfahren. Schade drum.

Guten Tag, Gruß Silvia

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