Mittwoch, 6. Juli 2016

5. Juli 2016 - Vox - Das perfekte Dinner - Dienstag in Bienenbüttel bei Lüneburg bei Claudia



Aperitif: Champagner trifft auf Erdbeeren
Vorspeise: Bärlauch-Latte-Macchiato mit Zitronengras-Espuma, dazu gesellen sich Garnelen
Hauptspeise: Steinbeißer-Lachs-Rouladen im Kräutermantel auf bunten Linsen vereint mit violetter Senfsauce
Nachspeise: Ananas-Beignets mit Zimt-Limetten-Zucker begleitet von selbstgemachtem Eis im Schokoladenkörbchen und verzaubert mit Früchten


Im Leben der Schwester

wohnt Claudia seit ein paar Jahren, und ob sie für immer bleiben wird, kann sie nicht sagen, da man nie weiß, was die Zukunft bringt. Bei weiteren Nachfragen der Gäste erleidet sie einen

Hustenanfall,

der sie vor ausführlicheren Erklärungen schützt.

Ziemlich schön und idyllisch ist es auf dem Anwesen ihrer Schwester Iris,
und neben zwei Hunden gibt es Ponys und Pferde,

und es fällt kein böses oder genervtes Wort.

Mit einer Standleitung zum direkten Geschehen verlinkt ist der Interviewer der im ländlichen Paradies zu erwartenden Gäste - er weiß immer genau, was gerade in der Küche geschieht und konfrontiert die anderen damit:

So darf man schon vorab erfahren, dass Ruby Hunde nicht mag. Während sie in einer Vorspeise, die sich Bärlauch-Latte-Macchiato nennt - Kaffee vermutet.

Das ist alles nicht so schlimm, denn später stellt sich heraus, dass sie auch Pferde nicht mag, und wer wissen will, was ihr sonst noch gegen den Strich geht,

muss ihr im gemeinsamen Interview mit Vera während des Essens zuhören und -sehen.

Vera indes fragt, ob Eiswürfel in ein Eis gehören ...

Und nach dem heutigen Drama mit den mit Hilfe von Luftballons erstellten Schoko-Körbchen bin ich nach der gestrigen Vermutung sicher, dass Vera ihre  Schälchen nicht selbst gebastelt hat.

Im Badezimmer will Iris die Aufgabe erledigen, Schokolade um die Ballons zu streichen - doch erst platzen einige, und dann

macht sich einer der Hunde daran, die Süßigkeit abzuschlecken:

Daran hätte ihn der Kamera-Mann hindern müssen, denn Schoko ist Gift für Hunde. Doch für eine (nur dem Anschein nach) lustige Aufnahme sieht er locker drüber weg -

oder er weiß das gar nicht.

Wieviel jeden Dinner-Tag preis gegebenes Wissen der Autoren am Ende  ange-googlet ist, ist sowieso die Frage ... Wäre auch nicht weiter schlimm, wenn es nicht vielleicht Schule machen würde, und Kinder denken, sie müssten im Unterricht nicht mehr aufpassen,

da sie später ohnehin und stante pede zu jeder Zeit googlen können.

Claudia gibt sich jede Menge Mühe, doch zwei Fraktionen stehen sich  auf dem Hof ihrer Schwester gegenüber:

Lula und Jörg, die alles loben,

während Vera und Ruby sich die Kritik-Rosinchen raus picken.

Natürlich ist Claudias Problem mit der Zeit und die Dauer von der Vorspeise zum Hauptgang zu bemängeln.

Sie bekommt am Ende einunddreissig Punkte und liegt somit - verdient - vor der ersten Gastgeberin Vera.

Ich wünschte mir mal einen Tag die Seelenruhe von Claudia und Iris. Aber damit würde ich mich vermutlich nur mit mir selber langweilen.

Guten Morgen, Gruß Silvia

1 Kommentar:

  1. So richtig mitbekommen habe ich nicht, ob das schöne Anwesen Claudias
    Zuhause ist oder ob sie dort nur kurzzeitig gelandet ist.

    Ihre Zurückhaltung bei größeren Tieren deutet eher auf
    kurzzeitigen Besuch hin.

    Zum Zusammenleben mit der sympathischen Schwester ließ
    Claudia diese Rede und Antwort stehen.

    Wenn Vox neuerdings mindestens 20 Sendeminuten darauf
    vertrödelt , müssen wir uns zwangsläufig damit befassen.

    Im Prinzip ist es doch wurscht ob das ein Zusammenleben auf
    ewig sein soll oder ob Claudia aus persönlichen Gründen Asyl suchte.

    Claudia kochte mit einer Gelassenheit , für die ich sie bewunderte.
    Die Kameras konnten sie nicht zu einer schnelleren Arbeitsweise animieren.
    Es war spätestens nach der Vorspeise klar, dass die Zeit knapp wird.

    Der gekräuterte Fisch hätte doch im Kühlschrank auf seinen
    Einsatz warten können.

    Oder die Schnibbelhilfe hätte ihn so weit vorbereiten können,
    dass nur wenige Handgriffe genügten.

    Falls es vertraglich vereinbart ist, dass diese Vorbereitungen schrittweise gemacht werden müssen, warum werden dann so viel bereits fertige Gerichte geduldet?

    Ich denke an die Schokoballons vom Vortag.

    Claudias Gelassenheit bei der Schleckerei durch den Hund war
    bewundernswert.
    Auch hier wieder Hunde überall in der Küche bei den Lebensmitteln.

    Die Schwester hätte die Tiere auf so einem großen Grundstück
    unterbringen können, ohne gleich seelischen Schaden bei ihnen
    anzurichten.

    Im Gegenteil, das war bestimmt Stress für die Hunde.

    Claudia hat gut gekocht, ob die Linsen bissfest sein müssten
    weiß ich nicht, aber besser als das Montagsdinner war es
    auf jeden Fall.

    Schauen wir mal was es heute gibt.

    Hier kommt gerade die Sonne raus, ich wünsche einen schönen Tag, Gruß Anna


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