Salzburg, Foto: B. R. |
Aperitif: Veilchenspritzer, Halleiners Urbier aus dem 15.Jh.
Vorspeise: Frischkäse von Salzburger Kühen mit Mango auf sautierten Zuckerschoten und Karamelljus, Sellerieschaumsuppe mit Pilzen in Balsamico-Reduktion
Hauptspeise: Bratl in der Rein, knuspriges Schweinsbrüstl und Gustostück vom Rind mit Semmel-Steinpilzknödel, glasierten Karotten und Rotweinsauce, dazu Salatvariation im Glas
Nachspeise: Karamellisierter Apfelschmarrn mit Walnusseis, Schneeball mit Himbeerspiegel und Champagnerfrüchten
Viel hilft viel
muss der Grundgedanke Sabines gewesen sein, als sie dieses umfangreiche Menü plante und heute auf den Tisch bringt. Dass sich hier jedoch auch mehr Baustellen als nötig ergeben können,
konnte sie im Vorfeld natürlich nicht wissen.
Die Bauleiterin, deren ganzer Stolz ihre Küche ist, für die die Mauern um die Küche herum gebaut wurden - und nicht wie üblich für normal Sterbliche, die Küche den Gegebenheiten angepasst wurde, tritt ganz professionell als Architektin in die Hobby-Bau-Fußstapfen ihres Vaters.
Auf den Baustellen hat sie nur selten Probleme mit den Jungs - und was die hinter ihrem Rücken reden könnten, interessiert sie nicht. Gut so! Klatsch und Tratsch ist auch nichts weiter als mit irgendwelchen - meist falschen - Vermutungen Dampf abzulassen, der nur Rückschlüsse auf die Tratschenden selber zulässt ...
Hoffentlich bleibt sie als Gast cool und gelassen und fair. Wäre schön, entpuppt es sich doch bereits am ersten Abend als Mangelware.
Oder sie schließt sich letztlich doch den anderen Kandidaten an, die schon mal mit der Meckerei begonnen haben ...
Allen voran Stefan, ausgewandert aus Mannheim - vereint er Goodbye Deutschland mit dem perfekten Dinner - ebenso wie Dirk, der aus Homburg stammt. Zwei Zuschauer-Lieblings-Formate, bedient in einer Sendung. Und was beim Dinner am Ende nicht erwähnt wird, übernimmt später Goodbye Deutschland in bewährter Vollendung.
Alles, was Sabine auf den Tisch bringt ... sieht eigentlich gut aus. Aber es fehlt offenbar der Mut zum fröhlichen Würzen. Und warum lässt sie die Kruste vom Schweinebraten achtlos in der Küche liegen?
Reden hilft manchmal. Sie hätte fragen können, wer die Kruste mag und wer nicht. Zu viel Reden hingegen, wie Stefan es praktiziert, wirkt leicht verstörend,
besonders, wenn ihm zum Hauptgang der Salat als eine überflüssige Beilage erscheint. Da kommt mir nur noch die Idee, dass hier jemand um jeden Preis mosern will.
Sabine bekommt am Ende von jedem sieben Pünktchen, obwohl sie sich selber acht gegeben hätte.
Und ein paar Kids, besonders die kleinen, die mit Mama oder Papa das Dinner gucken dürfen, haben vielleicht in der Nacht ein paar schlechte Träume
weil sie Sabine in ihrem Hexen-Monumental-Kostüm "Hu" und "Bu" rufen hören. Es sind die Hexen, die den Krampas vor Weihnachten begleiten, um die Kinder zu erschrecken.
Liebe Leute, beruhigt eure Kinder wieder: Diese Hexe will nur spielen.
Das Dinner hingegen ist nicht für alle ein Spiel.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Hallo Silvia,
AntwortenLöschenjeden Morgen bin ich gespannt auf deine Kommentare, bringen sie doch die Geschehnisse so sehr auf den Punkt, dass man nur zustimmend nicken kann.
Weiter so.
VG Maria
Danke, liebe Maria-Luise. Und sonnige Grüße, Silvia
LöschenGestern hatte ich das Gefühl, wir sind bei der PD-EM.
AntwortenLöschenJedenfalls, wenn man die Meinungen der Forenteilnehmer so
liest, Salzburg gegen den Rest der Welt.
Einiges misslang gestern aber ich glaube das kalte Essen
hat die Gastgeberin nicht verschuldet.
Wenn ewig Zeit vergeht bis der Musterteller fertig ist,
kann nichts mehr warm sein.
Das haben wir schon oft gelesen.
Ich fand das Süppchen war eine dicke Suppe.
Geschmeckt hat sie aber , nach Aussagen der Gäste.
Beim Braten dachte ich noch, der sieht sehr gut aus.
Natürlich muss das Fett unter der Kruste entfernt werden
und die Kruste kann anschließend noch im Backofen ein
wenig Biss bekommen.
Warum sie die nicht separat angeboten hat, verstehe ich nicht.
Das Dessert, da war Meckern auf hohem Niveau angesagt.
Die beiden Kerle wollten einfach nur nörgeln.
Einer isst nie Süßes, danach wertet er dann auch.
In dieser Woche erwartet uns noch viel Lästerpotential.
Hoffentlich sehen wir auch gutes Kochen.
Die Idee mit dem um die Küche herum gebauten Haus hatten
wir übrigens beim PD schon einmal.
Hier ist es grau und trüb.
Macht aber nix, wir hatten lange genug Sonne .
Gruß Anna