Mittwoch, 20. Juli 2016

19. Juli 2016 - Vox - Goodbye Deutschland - Hasi und Didi - Eine Trennungs-Geschichte

Fotos wurden von
Hasi und Didi zur Verfügung gestellt



"Die Ehe gleicht den Schenkeln
einer Schere,
oft auseinander strebend -
aber gefährlich für jeden,
der dazwischen gerät." - Der Autor ist mir leider nicht bekannt


Am Ende wird alles gut,
und wenn es nicht gut ist,
ist es auch noch nicht das Ende


Mit einem Rückblick auf die Anfänge der Auswanderung von Didi und Hasi beginnt die polarisierende Sendung -

und man sieht eine Ehepaar, das aufeinander eingespielt ist und sich verbale Bälle zuwirft - wenn auch mehr von Hasis Seite geflogen kommen.

In einer Ehe haben nie zwei Leute das gleiche Temperament. Das ist auch gut so!

Insgesamt ist diese Goodbye-Deutschland-Sendung erfrischend zurück haltend, wenn man bedenkt, dass die Fernseh-Macher auch ganz andere Geschütze auffahren können.

Vielleicht liegt es an der richtigen Produktions-Firma?

Und sehe ich Tränen in Didis Augen, als er vom Ende seiner Ehe erzählt? Überhaupt sieht er ziemlich geschafft aus in dieser Interview-Situation, ein bisschen hilflos,

als stünde er an einer Grenze und wüsste nicht so recht, wo sein Ziel liegt.

Man kann das natürlich auch Männern im allgemeinen manchmal zuschreiben ...

Dass Anke weint, sehe ich deutlich.

Und recht hat sie, wenn sie meint: Wenn er sich schon trennen musste, warum begibt er sich sofort wieder in eine neue Abhängigkeit - und versucht es nicht erst einmal allein.

Weil für viele nur eine neue Partnerschaft eine Option ist und sie sonst keine Ansagen bekommen?

Ich freue mich am meisten über Gina, die süße Katze - ein Lichtblick in diesem Dilemma.

Ansonsten sehe ich Didi, der wie auf Watte durch die Sendung schwebt.

Dass Anke ihre Nebenbuhlerin in der damals noch gemeinsamen Wohnung mit Didi wohnen ließ, ist vielleicht nicht die übliche Art, mit einem Problem umzugehen ... und nicht zur Nachahmung empfohlen, aber wenn alle drei Leutchen damit einverstanden waren, so what? Am Ende staut sich dennoch nur weiterer Frust auf.

Doch in Hattersheim herrscht oder herrschte dieselbe Situation: Dort lebt mit Dirk, Sabine und deren Tochter noch ihr Ehemann unter dem selben Dach.

Dirk hat Sabine bei Facebook kennen gelernt.

Dieses Buch mit sieben Siegeln ist sowieso Fluch und Segen. Im Zweifelsfall mehr Fluch!

Andererseits sollten sich ein verheirateter Mann und auch eine verheiratete Frau mit Flirts in Mail-Boxen doch besser zurück halten ...

Denn ein schriftlicher Flirt heißt ja noch lange nicht, dass man sich unsterblich verliebt hat und "einfach nichts dafür" kann - mehr als Sympathie kann dort nicht entstehen. Und da wäre noch Zeit gewesen, das Spiel abzubrechen ...

Ob dies die endgültige Geschichte zwischen Didi und Hasi ist, wird die Zukunft zeigen.

Ansonsten wünsche ich allen Beteiligten alles Gute. Und intelligente Lösungen für anstehende Probleme sowie

ein darüber Nachdenken, was wirklich zählt.

Guten Morgen, Gruß Silvia




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