Mittwoch, 28. Mai 2014

27. Mai 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Dienstag in Essen bei Martina

Aperitif: Rucola-Shot
Vorspeise: Wildkräuterschaumsüppchen mit Kastanienbrot
Hauptspeise: Lammfilet mit Kräuterkruste, dazu Gemüserauten in "Würze des Lebens" geschwenkt und Rote-Bete-Kartoffel-Türmchen
Nachspeise: Dessert im Kugelglas mit gezuckerten Rosen

TV-Glotzer (White Punks On Dope)

... und zum Schluss noch ein gar nicht mal so lecker anmutender Likör in einem einmalig schäbigen Glas, und die Gäste schmeißen nicht das Handtuch, aber doch 34 unerklärliche Punkte.

Irgendwo in Essen, und es könnte auch am Rande der Welt sein, lebt Martina in einem Hutzel-Hexenhäuschen. Es ist kaum breiter als die Bank, die vor dem Haus steht.

Mitbewohner ist Frank, der außerdem auch noch ihr Liebhaber ist. Beruflich betreibt sie eine Pommes Bude am Rot-Weiß-Essen-Stadion. Doch zu den Spielzeiten gibt es hier keine Pommes rot-weiß, denn sie macht ihre Bude jeden Arbeitstag um 16.00 Uhr dicht. Ihr Leben soll nicht zu kurz kommen.

Das Dinner-Motto lautet "Strega", was soviel wie Hexe bedeuten soll. Und offenbar  sieht sie sich als  Kräuter-Hexe. Die Gewächse der Natur durchziehen auch ihr Dinner.

Ihre Tochter, die beim Vater aufgewachsen ist und die sie eine lange Zeit aus den Augen verloren hatte, hilft ihr beim Schnibbeln. Auch als Mutter wollte sie offenbar einen frühen Feierabend genießen. - Doch heute verstehen sich die beiden blendend, und es gibt sogar ein Zimmer in ihrem Häuschen für Enkelin Lilli Marleen.

Martin, der Christoph Schlingensief ziemlich ähnlich sieht, unterstützt wieder den MSV und hat ein Mitbringsel im Fan-Shop gekauft. Bestimmt hat er auch eine VIP-Dauerkarte für den Verein.

Vermutlich kann dem Verein selber wohl auch nur noch Hexerei helfen.

Schon zur Vorspeise hagelt es viel Kritik, und die beste Bewertung lautet noch "okay".  So eben durch die Qualitätskontrolle der Teilnehmer kommt der Hauptgang. Doch beim Nachtisch finden sich die Kritikpunkte wieder ein.

Da Martina eine aphrodisierende Speise serviert, die sie zwar in den Topf, aber nicht in den Kopf bekommt, kann Vox in Endlos-Wiederholungen ihre Wortspielerei um dieses gar nicht mal so einfach Wort zum fetten Inhalt der Folge machen: Bis hin zu Afrikairgendwas hat Martina alles auf Lager.

Ja, wenn es diese köstlichen Kleinigkeiten nicht gäbe ... Man hätte nichts zu lachen.

Es sei denn, man lacht über die 34 Punkte für dieses Menue.

Aber wenn ich das Wort "Stößchen" noch einmal höre, dann drehe ich denen den Strom ab.

Völlig hexereifreie Grüße von Biene

3 Kommentare:

  1. Von hinten angefangen: Wo kommen die 34 Punkte her?

    Ein Schaumsüppchen, bei dem der Schaum komplett fehlt. In das Kräuter mit Stielen hineingeworfen werden und dann püriert werden. Kastanienbrot ist übrigens eine schöne Idee.
    Beim Entfernen der Silberhaut gleich das halbe Filet mit entfernen ist nicht im Sinne des Kochs. Aber wenn man als Kochmesser rin Sashimi-Messer benutzt, bleiben solche Fehler nicht aus. Dafür gab es dann reichlich Gemüse, auch wenn es geschmaklich nicht zusammen passte.
    Viel zu viele Geschmacksrichtungen beim Dessert, die auch nicht zusammen passten.
    Wirklich kein Hexenwerk, sondern eher in Richtung des unbeholfenen Zauberlehrlings.

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    1. Moin zusammen.

      Vorweg erst mal, Martina liegt nicht viel am Geldverdienen, deshalb hat sie ihren Imbiss geschlossen, wenn ein Fußballspiel stattfindet. Mal gut dass der Imbiss am Stadion liegt.
      Doch ihr Häuschen hat was von einem Hexenhaus und ist nett eingerichtet und einen Lebensgefährten, bzw. Spülmann hat sie auch.

      Das Motto: „Alles Eintopf.“
      Beim Parieren fiel das halbe Fleisch dem Schwert zum Opfer. Das Schwert war aber für alles zu-ständig. Wieder jemand der sich durch Handschuhe vor den Lebensmitteln schützte. Es würde lange dauern alles aufzuzählen was sie mit den Handschuhen anfasste. Auf alle Fälle blieben die Hände hygienisch sauber. Ihre Tochter fungierte als sitzende Schnippelhilfe. Wie mag sie bloß ihre Figur behalten, oder macht sitzen doch schlank?
      Eingekauft wird auch nicht mehr, sicherlich weil die Geschäfte nicht mehr als Sponsoren auftreten wollen.

      VS: Als Suppe, die kein Hexenwerk war, ging die VS ja noch.
      Wenn die Suppe nicht nach Kräutern geschmeckt hat, so hätte ich gerne erfahren wonach sie schmeckte. Einen Bund gemischte Kräuter fertig kaufen und Schreddern, einen halben Liter Sahne rin und fertig. Einfach aber gut, wie die Gäste meinten. Selbstgekauftes Nuss-Brot dazu ist ja gut, aber sie hätte für die Spezialisten ein Schild reinstecken sollen, ob es nun Walnüsse oder Haselnüsse sind. Oder waren es gar Kastanien? Man vertut sich so leicht mit dem ähnlichen Geschmack.
      Jörg, der gleich neben dem Brotkorb saß, wartete bis Alexandra sich mühsam den BK einverleib-te, um dann sofort als Erster nach Brot zu schreien. Sofort wollten die anderen auch Brot.

      HG: das Fleisch, was an den Ecken lag und sich an Größe kaum vom Gemüse unterschied, soll sehr zart gewesen sein. Wo waren die anderen 3 kg geblieben? Wo es allerdings Rosa war, konnte ich nicht erkennen, außer der rosa Soße. Die Würze des Lebens war also eine orientali-sche Gewürzmischung in der Soße. Wie sie das bei dem ganzen Gemüsesaft herausgeschmeckt haben, weiß ich nicht. Vielleicht hat sich durch die Vermischung nicht der Tisch gehoben, wie Jörg befürchtet hatte. Für mich war es ein Eintopf mit wenig Flüssigkeit.

      DS: dazu kann ich nur eines sagen: „Bitte nicht umrühren.“ Wann sie allerdings die Mouse erstellt hat habe ich nicht gesehen. Vielleicht waren sie vom gleichen Bäcker, der das Brot ge-backen hat.

      Doch Martina war bemüht und anscheinend war alles lecker. Auch war sie eine gute GGin. Bei den Bewertungen verändert sich bekanntlich der Geschmack, dennoch waren die Wertungen sehr hoch. Wie Martin an eine 10 kam, kann uns sicherlich nur der Felgenreiniger erklären. Es war besser als bei Jörg, aber dennoch zu hoch bewertet und weit von einem pD entfernt.

      Über Melanie kann ich nicht viel sagen, da bräuchte ich ein neues Hörgerät, denn ich versteh meist nichts von ihr.

      Es erstaunt doch sehr, wie Jörg als Chef de Rang am Tisch beim Essen hängt. Ob seine Gäste im Restaurant auch so auf dem Tisch liegen? Arbeitet er wirklich in einem Restaurant? Aber in einer Kneipe gibt es keinen solchen Titel.

      Der Spruch des Tages kam von Martin über den Schnaps beim DS:
      "Sah aus wie eine Urinprobe, schmeckte wie Felgenreiniger."

      Nicht alles zu ernst nehmen und LG von rudi

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  2. Huiiiii.....was Ihr Alles so mitbekommen habt und darüber schreiben könnt! Finde ich prima, denn zu meinem einen Auge von Montag gesellte sich gestern nur ein halbes Ohr.
    Jetzt weiß ich wenigstens, was gestern Abend als Dinner serviert wurde.

    Die hohen Punkte sind danach ganz klar Hexenwerk von Martina, anders nicht zu erklären.

    Bin schon selber gespannt, mit wievielen Augen und Ohrteilen ich beim heutigen Dinner dabei bin. Falls ganz ohne, freue ich mich schon jetzt auf Eure Berichte!

    Grüße von FrauAllerlei

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