Donnerstag, 1. Mai 2014

30. April 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Mittwoch in Hamburg bei Anke

Die Farm der Tiere

kann man bei Anke finden. Hoffentlich kommt es dort zu keinem Aufstand gegen die Hüterin der Bienen,

des Hundes, der Katzen, der Hühner, der Kaninchen - und was es sonst noch an Lebewesen in ihrem großen Garten gibt.

Verheiratet ist sie mit ihrem Kollegen Jesko und sie haben zwei Kinder. Anke ist Fotoredakteurin und Buch-Autorin, und nebenher hat sie eine kleine Imkerei. Der fertige Honig wird dann einfach an der Haustür verkauft. Wohnen nahe Hamburg - und doch auf dem Lande.

In der Mitte der Woche schwächelt die Gruppe bzw. gehen einige Verstellungs-Taktiken flöten. Besonders bei Miriam. Sie ist bereits im Vorfeld ziemlich mäkelig. Weder verträgt sie Orangensaft noch mag sie rote Bete und dieses und jenes ist auch nicht nach ihrem Gusto.

Ralf stört sich am intensiven Hyazinthen-Duft auf dem Tisch, aber das wird zum Glück nicht weiter von der Regie verfolgt.

Wie die Rote-Bete-Suppe schmeckt, kann ich nicht beurteilen - der eine mag sie, die anderen mögen sie nicht.

Über das Hauptgericht decke ich den Mantel des Schweigens, besonders bezüglich der Schrumpel-Kartoffeln, die inklusive Schale gegart werden.

Ankes Hauptaugenmerk liegt vermutlich bei den Nachspeisen. Zwar ist ein Kuchen keine wirkliche Nachspeise, aber er erfährt allgemeine Bewunderung bei den Gästen. Mit Ausnahme von Peter, der nicht so mit dem Süßen verbandelt ist.

Doch genau er vergibt am Ende der Vorstellung satte zehn Punkte, mit deren Hilfe Anke in Führung geht. Etwas übertrieben! Vielleicht gehört das zum Wiener Schmäh, vielleicht mag er Anke besonders gern? Vielleicht hat er nur einen Blackout?

Summ summ summ, Guten Morgen, Gruß Biene

2 Kommentare:

  1. Schön beschrieben! :-)

    ".....vielleicht mag er Anke besonders gern?" Na klar! Das fiel mir schon am 1. Abend auf, wie er sie anhimmelte. ;-) Sie ist aber auch eine Nette.

    Rote-Beete-Suppe wäre mir bei Gästen, deren Vorlieben und Abneigungen ich nicht kenne, zu heikel.

    Der Kommentar der überkritischen Stadionsprecherin in Bezug auf die Flugerdbeeren, die vermutlich mit großem LKW wie beinahe 99 % des bei uns angebotenen Obstes und Gemüses zu meinem Leidwesen von Spanien her eingeführt werden (Obst-und Gemüseanbau in Spanien ist für mich ein Megaaufregethema) war so was von an den Haaren herbei gezogen....oder war es nur der Neid auf das gemütliche (vor Allem geschmackvollere) Heim von Anke?
    Zu Miriams Kriteleien sag ich lieber nix. Sie darf sich noch mit einem pD beweisen. Da bin ich gespannt!

    Der in meinen Augen angenehmste Gast der Woche ist Ralf-Wolfgang. Auch er bringt Kritik an, jedoch ohne die erkennbare Taktiererei von zwei Damen.

    Eine ernst gemeinte Frage: Sind die Spielregeln beim pD so straff, dass man als Gästin nicht sagen darf, man mag keinen Campari und man mag keinen Orangensaft? Was man (angeblich) nicht mag, muss man sich doch nicht aufzwingen.
    Davon abgesehen finde ich es immer seltsam, dass bereits mit dem Aperitf gefüllte Gläser auf dem Tisch stehen bevor die Gäste eintreffen. Man könnte ansonsten fragen, ob jeder die angebotenen Mixturen mag.

    Nach gut überstandener Hexennacht schicke ich einen Feiertagsgruß!

    FrauAllerlei

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  2. Danke, Frau Allerlei - das hast du sehr gut auf den Punkt gebracht. - Nach Feiertag sieht es bei uns nicht so wirklich aus, sondern nach befürchteten kommenden Krawallen. Überall ist Polizei-Präsenz. - Hoffentlich bleibt alles friedlich.

    In diesem Sinne einen schönen 1. Mai, Gruß Silvia

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