Denn wieder einmal darf völlig überflüssiger Weise Udo Walz zwei der Damen Frisuren mäßig niederwalzen. Vermutlich hat der Friseur der Kanzlerin ein Abo bei Vox und darf hier regelmäßig seinen Kopf in diverse Sendungen rein halten. Könnte aber auch in der Regierungs-Erklärung verankert sein.
Angeblich schleppt Heike, deren zweites Zuhause der Salon ist, Josephine, die ein wenig eingeschüchtert ist von dem großen Künstler und seinem Hof und Hofstaat - dort hin, um ihr was Gutes zu tun.
Und Gott Udo zeigt auch sogleich seinen Frisuren-Engeln (durchlaufen die eigentlich ein TV-Casting?), wie sie die Damen zu kreieren haben. Was am Ende raus kommt, schafft zwar auch jeder andere Friseur, dafür fallen die neuen Frisuren im Laufe des Abends total in sich zusammen.
Frank, dem jemand so schnöde viele Minuten von seiner Sendezeit in haarsträubender Weise geraubt hat, fährt dann erst einmal mit der U-Bahn und der Vox-Meute zum Einkaufen. Kleiner Gag am Rande, dass hier jemand keine Fahrkarte hat und vierzig Euro bezahlen muss!
Frank lebt in einer Wohnung zusammen mit seinem Bruder, dessen Freund und einer guten Freundin und nennt dies nicht eine Wohngemeinschaft, sondern Familien-Wohnung. Niemand von den dreien lässt sich sehen. Sie sind alle ausgeflogen.
Frisch und beherzt macht sich der BWL-Student mittleren Jahrgangs ans Werk. Schnell merkt man, dass er gern und oft kocht.
Zum Aperitif serviert er seinen Gästen - ganz im Sinne des göttlichsten Friseurs Deutschland - einen Göttertrunk. Hier passt aber auch alles!
Heute muss sich Florian mit Josephine verlustieren, da sein neuer Kumpel in der Küche werkelt. Josy lacht gern ihr falsches Lachen bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit. Da vergisst man glatt die tolle neue Frisur.
Zwar meint Frank, er hätte im Augenblick keine Zeit für eine Frau, weil er zuviel um die Ohren hat. Aber Florian macht einen Vorstoß in Richtung Kamera und Publikum diesbezüglich.
Also gut, Interessierte bitte bei Vox melden. Kochen kann er ja, der Frank! Aber ein bisschen verbissen ist er.
Der Hauptgang lässt alle schwärmen, und auch der Nachtisch soll lecker gewesen sein, obwohl er ein bisschen verunglückt aussieht.
Mit 32 Punkten geht Frank vorerst in Führung. - Hoffentlich schnappt da heute kein Krokodil gnadenlos zu! Wäre wünschenswert, dass sich die verwalzte Heike damit ins eigene Fleisch beißt. Man muss nicht alles essen, was in den Mund rein geht.
So wie man auch nicht alle hofieren muss, die sich selber für unersetzlich halten. Dafür bekommt Udo von hier aus lieb gemeinte fünf Punkte.
Der Gastgeber Frank hingegen sahnt glatte neun Punkte ab.
Mon Dieux, Gruß Biene
Applaus für Deinen Kommentar! :-)
AntwortenLöschen"Denn wieder einmal darf völlig überflüssiger Weise Udo Walz zwei der Damen Frisuren mäßig niederwalzen." Niederwalzen.....köstlich! Voher - nachher......kein Unterschied.
Mir fällt dazu der Uraltwitz ein, geht in etwa so: "Schatz, ich war heute beim Friseur!" "Und warum bist du nicht dran gekommen?"
Aber schön, wenn man erwähnen kann, dass man bei Promis ein und aus geht.
Ich fand es in dem Salon trist und langweilig und die viele dafür vergeudete Sendezeit hätte man sowieso besser auf die Essenszubereitung verwenden sollen, denn die wurde nur am Rande gezeigt.
Der gestrige Abend war für mich:
"Ein Tag mit verschiedenen Menschen in Berlin. Danach gab es ein Essen."
Kochen und Zubereitung des Essens nur Nebenschauplatz.
Eine langweilige Sendung.
Obwohl alle Gäste voll des Lobes für Vorspeise und Hauptgericht waren, konnten sich nur zwei von ihnen dazu durchringen, entsprechend Punkte zu geben. Die beiden Anderen zückten jeweils liebevolle - oder neidvolle? - 7 Pünktchen.
Sich gut verstehen, gerne gemeinsam trinken, ist eben doch etwas Anderes, als der Kampf um den Sieg.
Krokodil???? Heute Abend auf dem Teller???? Es gibt ja sooo viele Programme im Fernsehen und auch gute Bücher.......
Ich bin ganz gespannt auf Deinen Bericht morgen, Bienchen. Anschauen will ich die Sendung nicht.
Gruß von FrauAllerlei
Bienchen, so habe ich das gestern auch wahrgenommen.
AntwortenLöschenUdo Walz hält sein Gesicht immer dorthin, wo eine Kamera zu sehen ist.
Normalerweise würde er bei so einer Kundin nicht persönlich Hand anlegen.
Der Gastgeber hat ganz anständig gekocht.
Wir haben in Berlin schon schlechtere Kandidaten gesehen.
Gruß Aloha
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