ist möglicher Weise nicht für jeden das pure Vergnügen.
Wie es den von Spiegels in Schloss Reda gefällt, war kein Thema. Es wurde nur erwähnt, dass der alte Kasten im Jahre 1750 erbaut wurde.
Doch heute geht es um Gabriele Baronin Spiegel, die sich bei "Von und zu lecker" beworben und für qualifiziert befunden wurde, in einem erlesenen Kreis - sowohl was die Konkurrentinnen angeht als auch den seriösen Sender - als Hobby-Köchin teilzunehmen.
Ihr Mann Elmar meint, Liebe gehe durch den Magen. Ja, eine Plattitüde mehr.
In der ziemlich kleinen Küche hilft ihre Nichte Christina. Eine Besonderheit gibt es in der Küche: Ein Fenster mit Ausblick ins Treppenhaus.
Zur Begrüßung wird ganz bodenständig Bier gereicht. Da es aber durchgängig Bier gibt - auch zum Nachtisch - denke ich, es gibt am Schloß eine Brauerei.
Die Tischdeko ist rot und kitschig. Die Kerzen könnten auch - so via TV gesehen - als Grabkerzen durchgehen. Sind sie natürlich nicht.
Zur Vorspeise reicht sie eine Kürbissuppe - die fast schon zu flüssig ist, aber gerade eben noch durchgeht.
Ein Schweinebraten in Malzbiersoße wird zum Hauptgang gereicht. Doch die Servietten-Knödel fallen auseinander, und die Möhren sind zu Tode gegart.
Der Nachtisch ist ein Apfelstrudel und sieht lecker aus. Hohe Backkunst ist was anderes.
Da es sich bei dieser Sendung um eine Harmonie-Veranstaltung handelt, fallen die Punkte immer ziemlich hoch aus. Das gehört zum Programm. Und so liegen fünf der sechs Damen am Ende dicht beisammen - nur die sechste, die Gewinnerin, geht mit 10 Punkten Vorsprung durchs Ziel.
Frau von Schöning stiftet ihren Gewinn ihrer Kirchengemeinde. Das ist aber Usus bei dieser Sendung, dass der Gewinn gestiftet wird.
Dabei sind doch gerade manche Adelige arm wie Kirchenmäuse.
Von Biene - beste Grüße
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