Vorspeise: Vietnamesische Sommerrollen mit feurigem Erdnuss-Koriander-Dip
Hauptspeise: Steak Tatare, dazu Salat von Meerrettich-Zuckerschoten
Nachspeise: Tiramisu, vanillig karamellisiert
In dieser Stadt
... bin ich zu Haus, in dieser Stadt kenn' ich mich aus. Von Dortmund nach Duisburg ist es nur ein kleiner Weg, doch wenn man mir Glauben schenken möchte, so ist auch das Ruhrgebiet nicht ein einziger Haufen von
gleichen oder ähnlichen Menschen, die den ganzen Tag nur ehrlich unterwegs sind und nichts weiter tun, als sich vor den Schloten zu schützen.
Diese sieht man hier niemals mehr. Es sei denn, ein Unfall passiert. Sprachliche Unfälle wie "dat" und "wat" - man hört sie nur selten.
Martin lebt im Innenhafen von Duisburg, und er lebt eben so gerne hier wie ich - ganz in seiner Nähe.
Am Sonnenwall geht er beim Metzger einkaufen, den ich auch kenne. Ob die mich kennen? Na ja, die sind schon ganz schwer der Meinung, was Besonderes zu sein. Selbst vor der Kamera konnten die sich nicht wirklich herablassen zum VIP-Kunden wie der gestrige Fischhändler.
Martinas Negativ-Liste über Duisburg?! Ja, es gab hier den Fünfach-Mafia-Mord. Da wurden Täter zu Opfern.
Ansonsten gibt es hier: Ganz viele liebe Menschen und ganz viele, die man lieber von hinten sieht.
Es gibt den Wald und die Sechs-Seen-Platte, Theater und die Universität, es gibt dieses und jenes. Vor allem kann man hier absolut gut und sicher leben.
Fortsetzung folgt, Gruß Biene - Morgen!
Moin zusammen.
AntwortenLöschenMartin aus Duisburg schwafelt sich heute fast ein pD zusammen.
Aha, er ergänzt sich mit seiner Frau in der Küche, aber heute durfte er der Chef sein.
Als erfahrener Hobby-Koch weiß er nicht, ob er zum Rotkohlschneiden Handschuhe braucht.
Es ist aber auch schwer Rotkohl und Rotebete auseinander zu halten.
Seine Frau wusste sogar, dass es eine Stilldemenz gibt.
Leider gibt es darüber keinerlei fachliche oder sachliche Erkenntnisse/Nachweise.
Wieder so ein Mythos ohne Grundlage.
Es kann natürlich sein, dass sich seine Frau nur den Sprüchen von Martin anpasst.
Wie er seine Frau kennengelernt hat und sie schließlich heiratete, hatte etwas mit einer Camel Tour zu tun.
Die Speisekarte war ein guter GAG, aber etwas zu groß vielleicht.
Der rote Faden bestand aus div. Fertigsoßen. Schönen Gruß an den Asia-Shop.
Empfang: ganz allein und selbstständig öffnete Martin eine Flasche Champus. Was aber nicht zu ihm passte, er nannte die Marke nicht.
VS: wieder Rohkost, diesmal etwas aus Vietnam. Der Dipp dazu war so scharf, dass ihn niemand besonders erwähnte. Mir war auch nicht bekannt, dass „Heinz Ketchup“ eine Vietnamesische Gewürzsoße ist. Ja man lernt einfach nicht aus. – Oh Herr … -
HG: wenn diese Zubereitung des schönen Fleisches etwas besonderes sein soll, so kenne ich mich nicht aus. Natürlich muss Tatar nicht ganz roh sein, aber das war doch gewollt und nicht gekonnt. Die Zuckerschoten habe ich gar nicht kapiert. Warum mussten sie zerkleinert werden und warum wurden sie gekocht. Eigentlich sprach Martin vom Garziehen, aber bei dem Dampf konnte davon ja keine Rede sein. Wo war überhaupt eine Sättigungsbeilage?
DS: ich knall mal einfach verschiedene Sachen in ein Glas, gebe ihm einen spanischen Namen und alle sind´s zufrieden. Es sollte ein Tiramisu sein. Martin zieht andere gerne auf, aber doch nicht hoch Melanie hat eine Schwester in Spanien und fand die Crema Catalana wunderbar (???).
Für mich war das ähnlich wie ein Pudding, mit Mondamin gefestigt, und etwas Obst.
Das Essen war wieder, wie üblich diese Woche, von der einfacheren Sorte. Es ging ja auch nicht anders, wer kochen kann fliegt. Nebenbei ist Martin ja nicht gerade der Schnellste, außer beim Reden. Was seine Kochleistungen betraf, so hat er beim Anfängerkurs sicherlich die meiste Zeit geschwänzt.
Die Wertungen waren einfach nur ein Scherz, oder es lag am Alkohol. Die Hälfte der Punkte führe ich mal auf sein Chow-Talent zurück.
Melanie wusste als Einzige was Still-Demenz ist und er klärte es als Chill-Demenz, die es auch nicht gibt. Doch die Frau hat was drauf. Erschrocken bin ich, als ich erfuhr, dass sie eigentlich aus Düsseldorf kommt. Sie wird doch wohl nicht ausgewiesen worden sein. Auch wusste sie, das Duisburg sehr gefährlich, quasi eine Mafia-Hochburg.
Den nächsten Besuch in Duisburg überlege ich mir aber gründlich. – lol -
Gäbe es den Quatsch Comedy Club noch nicht, es wäre auch ein passender Name für das angebotene pD dieser Woche.
LG vom etwas ironischem rudi
Ps.: Ich mach mal den Klugscheißer und zwar zu Vietnam.
Vietnam und Laos zählen zu den ärmsten Ländern der Welt. Da sich die Bevölkerung Fleisch und Obst kaum noch leisten kann, haben sie sich auf Insekten umgestellt. Diese werden sogar gezüchtet. Nur auf diese Weise bekommt die Bevölkerung ausreichend Proteine. Die Früchte liegen bei uns in den Regalen, zu Preisen die nur ein Reicher in den Ländern bezahlen kann.
Martin ist die Spontanität in Person. Er hat sich bestimmt jedes Wort, dass er sagen wollte, aufgeschrieben und auswendig gelernt. Genau wie seine Frau. Es wirkt alles steif und gekünstelt.
AntwortenLöschenDas Wendler-Double rollt dicke Sommerrollen (ist der Teig eigentlich für den Rohverzehr gedacht?) die seine Gäste nur mit Mühe in den Mund bekommen. Wo waren eigentlich die Schälchen mit Wasser, die auf dem Tisch stehen sollen, wenn man mit den Fingern isst? Besonders bei dem scharfen Dip. Das kann ins Auge gehen.
Steak Tatare? Wenn man das Steak Tatare auf diese Weise zubereitet, muss man die Einschnitte an der Oberseite so dicht setzen, dass die entstehenden Würfelchen ca. 2mm Kantenlänge haben. Nicht solche großen Brocken rohes Fleisch wie bei Martin. Auch hilft dann die aufgegossenen Marinade nichts.
Es entzieht sich meiner Kenntnis, warum man Zuckerschoten in schmale Streifen schneiden sollte. Vielleicht, damit auch die Dame des Hauses eine Daseinsberechtigung vor der Kamera hat.
Der Nachtisch: Ein Tiramisu? Definitiv nein! Eine Creme Catalan? Definitiv nein!
Mit der sogenannten Vanille-Creme hätte man Badezimmerkacheln verfugen können. Einfach ekelhaft gummiartig.
Jetzt weiß ich auch, wer für manche Werbung verantwortlich ist.
Der Aperitif sollte laut Ankündigung ein Champagner-Cocktail mit Agosturabitter sein,
AntwortenLöschenwar aber dann Champagner pur, was ich persönlich ohnehin bei einem guten Champagner bevorzuge. Martina findet Champagner als Aperitif einfallslos und blöd, hätte bestimmt lieber eine wild durcheinander gemixte süße Plörre getrunken.
Martin liebt seine Frau wirklich. Das wollte er aller Welt zeigen, denn nur so kann man die langatmigen Einstellungen mit Zuckerschotenschnipseleien verstehen. Und sie liebt ihren Martin, sonst hätte sie nicht mitgemacht. Wohlgefühlt hat sie sich jedenfalls nicht dabei.
Auch ich hatte mich leicht gewundert, dass die Reispapierblätter nur mit Wasser angefeuchtet und ohne Garen verwendet wurden.
Die servierten dicken Päckchen ließen kein fernsehtaugliches Verspeisen zu. Vox liebt solche Einstellungen. Fingerschalen kennt heutzutage niemand mehr, die vermisste ich schon bei Alexandra. Bei dem ganzen Fast-food-finger-gedöns, das mittlerweile zur täglichen Ernährung gehört, wäre der Aufwand auch zu groß. Also genügt auch Fingerabschlecken, wobei Vox hierbei erstaunlicherweise auf das Zeigen verzichtete.
Bei der Zubereitung des Fleisches sollte wohl die Marinade eine Art Garungsprozess bewirken. Dazu hätte sie jedoch einige Zeit früher aufgetragen werden müssen.
Rohes, oft noch blutiges Fleisch esse ich nicht. In diversen Kochshows wird propagiert, dass das Schweinefilet innen rosa (ist im Ergebnis meistens innen noch roh) und Fisch glasig, sprich ebenfalls noch roh sein müssen. Innen noch rohe und blutige Entenbrust lässt mich alleine schon beim Anschauen würgen.
Ich bin unseren frühen Vorfahren immer wieder aufs Neue dankbar, als diese nach Entdeckung des Feuers und eher rein zufällig feststellten, dass gegartes Fleisch besser schmeckt und vor allem bekömmlicher ist, als rohes und seither daran festhielten. Bis die Gourmetköche kamen.
Was mich jedoch grundsätzlich davon abhält nicht durchgegartes Fleisch und halbrohen Fisch zu essen, sind die gesundheitlichen Aspekte. Welche Gefahren dabei lauern, dürfte hinlänglich bekannt sein.
Martin war ein netter Gastgeber, er hatte „sich bemüht“ und wurde dafür mit beinahe voller Punktzahl belohnt. Eine recht seltsame (Koch)Woche.
Die Aktion der Lockendame (Name wieder weg) mit ihrer Negativliste war voll daneben.
Falls sie mal Objekte in Duisburg an den Mann/die Frau bringen will, wird sie diese Liste ganz gewiss ins Exposé einfügen…….
Mal schaun, ob ihre Kochleistung besser sein wird.
Grüße
FrauAllerlei
Moin Frau allerlei.
LöschenSchöner Beitrag und alles richtig.
Nur bitte nicht verwechseln.
Martin hatte Rinderfilet. Schweinefleisch und Geflügel geht blutig gar nicht.
Innen rosa ist nicht roh oder blutig, sondern saftig.
Der Lockenflüchtling, bzw. Wissenshexe heißt Melani, nur so nebenbei.
Die Curry-Hexe Martina hat kein Talent Fleischpreise abzuschätzen.
Statt ihrem geschätztem Preis von 40 €, bezahlte Martin über 70 €.
Klugscheißermodus aus und LG rudi
Ein fröhliches Moin zurück!
LöschenSchon klar, dass Martin Rinderfilet hatte. Das war auch ausnahmsweise sehr gut abgehangen/gereift. Selten bekommt man so ein Stück Fleisch beim Metzger, in den meisten Restaurants schon gar nicht.
Aber auch so ein Stück Filet esse ich nur durchgegart, weil ich irgendwo mal gelesen hatte, wie sich das mit dem Reifeprozess verhält und was unerfreulichliches in den langen 5 - 6 Wochen auf und mit dem Fleisch passiert. Mehr will ich nicht schreiben, will ja niemandem den Appetit verderben. :-)
Die Curry-Hexe hatte vielleicht den Preis von "gewöhnlichem" Filet im Kopf gehabt. Bestimmt kann ihr aber bei den Zentnerpreisen für Würste niemand etwas vormachen. ;-)
Ich freue mich auf weitere Kommentare, auch mit Klugscheißermodus, denn lernen kann man immer!
Ich winke in die Runde
Ich bin geflasht von euch! Einfach unschlagbar!
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