und das ist total logisch und man weiß, woran man ist. Die sogenannten Profi-Wochen des perfekten Dinners sind aber nicht immer die beste Wahl für einen beruflichen kochenden Teilnehmer.
Und so kam es in dieser Such-Woche mal wieder zu einem unerwarteten Ergebnis. Immerhin war Marco selber ziemlich von sich überzeugt und hätte sich gnadenlos neun Punkte gegeben. In Wirklichkeit war er ziemlich weit im unteren Punkte-Feld mit 26 bedürftigen Punkten.
Bedürftig nach Können durstend sozusagen. Oder bedürftig nach Trost suchend?
Er kann sich trösten: Es laufen nicht soviele Sterneköche herum, die sich von Vox vorführen lassen möchten. Und manche Köche sind sowieso völlig überbewertet. Oder kochen bereits auf anderen Sendern oder beides. Einige sind gar weiter weg von der Erde als die Sterne.
Marcos Konkurrenz hat nicht unbedingt besser gekocht als er selber, sondern einfach nur mehr Punkte bekommen.
Er kann einen schlechten Tag gehabt haben oder er kocht einfach immer so - und es reicht seinen Kunden. Vox' perfektes Dinner ist nicht der Nabel der Kochwelt, sondern eher am unteren Viertel orientiert.
Und wenn ich es ganz genau nehme: So sind die Teilnehmer mit all ihren Macken, Marotten und vermeintlichen Kochkünsten ganz schnell wieder aus meinem Gedächtnis verschwunden.
Immer nur nach vorne schauen, nie zurück. So kann auch Marco als Bereicherung mitnehmen, dass man sich nicht unbedingt in die Hände eines Produktions-Teams begeben muss.
Kann man natürlich machen, aber dann darf man sich hinterher über gar nichts wundern. Möglicherweise haben die ihm nicht nur nahegelegt, mal ein paar Wort-Fehler auf die Gemeinde loszulassen, sondern auch ein paar Kochfehler einzubauen.
Wer sich mit dem Trash-TV einlässt, muss auf alles gefasst sein. Und sich dann an den Kopf fassen und sagen:
Das war alles nur Theater.
Gruß Biene
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