Und ein besonderer Diamant war in den 1990er Jahren der mächtigste Mann der westlichen Welt: Bill Clinton. Wie sollte eine Praktikantin, die ihm auch noch politisch folgte, da nicht hin und weg sein, wenn er sich ihr zuwandte?
Nun, glamourös kann es im Oval Office nicht zugegangen sein. Und die Stange gehalten hat Bill ihr auch nicht, als es darum ging, sich zu der Affäre zu bekennen. Oh je, ein falsches Wort am richtigen Platz!
Monica Lewinsky war die Unglückliche, die dem Praktikanten-Tum so richtig Aufschwung verpasste, hat diese Tätigkeit doch seitdem einen anrüchigen und geheimnisvollen Klang.
Und Bill Clinton wollte vermutlich nicht länger nur der "lebenslange Gesprächspartner" seiner Hilary sein, sondern auch mal ohne Worte zur Sache gehen. Sein großes Vorbild John F. Kennedy trieb es zwar weitaus kunterbunter, aber das kam erst nach seinem Tod heraus.
Bill Clinton musste sich der Nation stellen - und belog sein Volk, und zwar so ungelenk, als säße Hilary ihm bei den Fernseh-Aufnahmen direkt im Nacken.
Monica Lewinsky meldete sich in diesen Tagen zurück in die Öffentlichkeit, nachdem sie fast zwanzig Jahre geschwiegen hatte. Sie hat seit der ovalen Affäre kein Glück gehabt. Und der Preis für die Gunst eines Präsidenten war hoch.
De facto könnte ihre Rache eine späte, aber effektive sein: Hilary Clinton will vermutlich nächstes Jahr in den Wahlkampf ums präsidiale Amt einsteigen.
Die jetzt aufgewärmte alte Geschichte könnte ihr glatt einen Strich durch die Rechnung machen.
Wenn es so endet, dann hat eine Praktikantin am Ende noch die Weltgeschichte beeinflusst. Aber glücklich wird sie auch dadurch nicht.
Doch wenn schon denn schon: Jetzt wollen wir auch alles wissen über Zigarren, Baskenmützen und blaue Kleider.
Des einen Freud, des anderen Leid, Gruß Biene
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