und es fehlte nur Johnny Depp, der sich unflätig bei Tisch benimmt, mehr als nur einen über den Durst trinkt, freche Witze macht, über jeden Mist laut lacht ...
Dann wäre der Abend doch beinahe vollkommen gewesen.
Josephine, genannt Josy, ist Organisationsentwicklerin (habe nicht verstehen können, was das im einzelnen bedeutet) und nicht etwa eine Genau-Sagen-Abgewöhnerin. Das nervt ziemlich, wenn einer ständig ein immer wieder kehrendes Wort benutzt.
Sie ist gerade in eine gemeinsame Wohnung mit ihrer Lebensgefährtin Leyla gezogen. Die beiden haben sich auf einer Dating-Line kennen gelernt. Und leben noch in dem vox-willkommenen Umzugs-Chaos.
Zum Aperitif gibt es "Rosemaries Baby" - das hat nichts mit der Karibik zu tun, aber der Drink löst noch keinen Fluch aus.
Der kam erst mit dem Essen: Unschön auf zu kleinen Tellern angerichtet. Es ist vorstellbar, dass es das Hauptgericht genau so (meint Florian) auch in der Karibik gibt, aber die kochen dort auch nicht permanent auf hohem Niveau, sondern mit Wasser und Gedankenlosigkeit - wie überall.
Mit der Kohle an den gegrillten Hähnchenteilen färbt sich dann Captain Jack Sparrow sein Gesicht schwarz. So besagt es die gerade erfundene Legende.
Der Nachtisch war gelinde gesagt eine minimale Unverschämtheit.
Frank und Florian geben weiterhin das Comedy-Duo, dem wohl nicht mal ein itv-Praktikant Einhalt gebieten konnte - und wollte. Immerzu die gleiche Vorstellung geben - das klappt nur, wenn auch das Publikum wechselt. Hier ist das mittlerweile zur Schmieren-Komödie verkommen.
Was mich sonst noch erschüttert hat: Auf den Philippinen hat man Josy mal Enten-Fötus zum Essen angeboten. Der Abartigkeit sind keine Grenzen gesetzt.
Am Ende bildet die hübsche Josy das bisherige Schlußlicht der Runde, und dies ganz verdient und hart erarbeitet. Doch dafür hat ihr Florian in seinem Übereifer wenigstens das Wohnzimmer mittels Klebestreifen renoviert. Berliner außer Rand und Band, allen voran Florian, der hier um eine eigene Trash-TV-Show buhlt.
Flucht aus der Karibik, Gruß Biene
Hallo Bienchen,
AntwortenLöschenich stimme Dir mal wieder aus vollem Herzen zu!
Jedoch nur bis zu dem, was bis zur Vorspeise gezeigt wurde, denn ich hatte bereits zu dem Zeitpunkt die Flucht ergriffen und abgeschaltet, weil mir vor Allem diesem ständige "genau" auf die Nerven ging. Am Anfang, in der Mitte, am Ende jeden Satzes. Auch einfach mal nur als "Hauptsatz" hingeworfen.
Dieses Wort ist schon seit 2 - 3 Jahren mein Unwort des Jahres und wie es aussieht, wird es auch weiterhin so bleiben.
Dass Josy im unteren Punktezahlbereich liegen wird, vermutete ich schon bei der Vorschau, denn ich nahm nicht an, dass das Gemansche zum Einen authentische karibische Küche widerspiegelt und zum Anderen, falls es sich um Eigenkreationen handelt, mit Appetit gegessen wurde.
Waren die Teller leer oder gab es Reste?
Für diese Sendung wäre ich als Teilnehmerin vollkommen ungeeignet, denn ich würde bei den angebotenen Speisen zum überwiegenden Teil das Essen verweigern.
Was die Wohnung von Josy und Gefährtin betrifft, wird sie nach meiner persönlichen Meinung kaum besser aussehn, wenn die Umugskartons weg geräumt sind.
Deinen Gesamteindruck der Runde teile ich ebenfalls voll und ganz, was mich veranlasst, auf den letzten Abend zu verzichten.
Aaaaaber........morgen möchte ich unbedingt Deinen ausführlichen Bericht dazu lesen! :-)
Viele Grüße von der pD-Woche-enttäuschten FrauAllerlei
Dein Wunsch ist mir ein Anliegen, Frau Allerlei! Herzliche Grüße, Silvia
AntwortenLöschenJa bitte Bienchen,
AntwortenLöschenschreib recht ausführlich.
Ich werde heute auch nicht durchgängig gucken können , denke ich versäume
nichts.
Als Berlinerin kann ich nur sagen, das Gesehene ist typisch für uns.
Wir sind weder begnadete Köche noch klappt es mit der Rolle als Gastgeber
der gehobenen Klasse.
Alles nur unteres Mittelmaß.
Oh, habe ich mich jetzt selbst in die Pfanne gehauen? Egal, bin auch nur
eine Durchschnittsköchin.
Aber der Familie schmeckt es.
Viele Grüße an dich Aloha
Das sind ja nicht alles wirkliche Berliner, Aloha! Nur Zugereiste.
AntwortenLöschenAnsonsten könnten Berlin und der Pott Seelenverwandte sein. Auch ich bin keine begnadete Köchin, aber ich koche auch nicht öffentlich. - Gruß Silvia