Die sieht SAT 1 an jeder Ecke stehen und meint damit Christine Kaufmann, die mal in Hollywood mit Tony Curtis verheiratet war und kurz dort gelebt hat. Post-1950er-Jahre erfährt sie hier von einem Privatsender späten Ruhm.
Und sie würde so gern noch mehr erzählen über die Männer in ihrem Leben, von denen die meisten große Stars waren. Aber Legenden sind dann doch schweigsam.
Den Höllen-Küchen-Meister Frank Rosin kann man fast vergessen, wenn er nicht hin und wieder in die Küche stürmen würde und dabei jedesmal ein paar Teller zerschlägt. Nicht wörtlich, sondern im wahren Sinne des Wortes.
Wenn Porzellan-Zerschlagen die Hölle sein soll, so haben viele Leute die Hölle auf Erden, und nicht nur in ihren Küchen.
Während die Hollywood-Zicke "Nacken hat", erzählt der gute Hirte Thorsten Legat von seinem schweren Autounfall. Und wird von Ingrid ob der tränenreichen Erinnerung erst mal so richtig umarmt.
Im übrigen muss Thorsten als Fußballer eine harte Zeit in Demut verbracht haben: Er ergibt sich ganz devot dem Küchen-Oberst Rosin und muckt nie auf, sondern spendet widerspruchslos Beifall.
Auf der anderen Seite jammert er nach ganzen drei Tagen seiner Familie hinterher, die er nun - wenn es gut läuft - noch weitere sieben Tage nicht sehen kann. Na, das wird doch ein harter Kerl schaffen!
Es waren ein paar Wildschweine - und jetzt sind sie nicht mehr: Bis auf eines sind sie geschlachtet worden. Das anzusehen habe ich mir erspart.
Die Einzelkämpfer mussten dann in einer Challenge aus dem Blut die so beliebte Blutwurst formen. Bei den oft kuriosen Versuchen floss derart viel Blut durch die große Küche, dass ich denke, der Regisseur hat noch Kunstblut obendrein eingesetzt. So ein Gemetzel wäre sonst nicht vorstellbar. - Der große Meister selber war nicht anwesend. Er beurteilte hinterher die Würste, und da Kasia, das Küken, die beste Wurst geformt hatte, bekam sie für diesen Tag die Green Card.
Was bedeutete, dass sie das folgende Dinner für 60 Gäste ruhig versemmeln durfte, ohne dass Rosin sie rauswerfen konnte. Denn einer oder eine muss an jedem Küchenschlachttag den Höllenschauplatz verlassen.
Unter den Gästen befanden sich auch ein bekannter Restaurant-Kritiker und eine weltbekannte Food-Bloggerin. Ich kannte natürlich beide nicht.
Auch Jenny Elvers mit ihrem Lebensgefährten durfte kosten, was die Laien angerichtet haben. Sie hat es auch bewertet, sie war auch nüchtern - aber was sie zum Essen gesagt hat, konnte ich trotzdem nicht verstehen.
Die Gäste durften nach Schulnoten bewerten - und gaben insgesamt die Note 3,6! Dazu fiel Rosin nichts weiter ein, als wieder ein paar Teller zu zerdeppern.
Nach Hause schickte der Koch Christine Kaufmann. Erstens hatte sie ohnehin nur in irgendwelchen Ecken rumgestanden und zweitens ging ihm wohl das Hollywood-Gesülze gegen den Strich.
Ingrid wollte dem Hollywood-Star noch hinterher laufen, um ihr ihre Telefonnummer zu geben. Aber Hollywood-Diven sind schneller als kultige Ingrids aus einer Raab-Sendung.
Grüße aus dem Pott, Biene
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