Freitag, 11. April 2014

11. April 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Um Aschaffenburg herum - Freitag bei Marco

Der Stoff, aus dem die Träume sind ...

oder mich wundert es nicht, warum Marco so fröhlich ist. Bier, Wein und noch ein Schnäpschen obendrauf - und fertig ist die Qualifikation für die Teilnahme am perfekten Dinner.

Marco ist DJ, obwohl ich, als ich am Haus das Schild "Bates Motel" sah, glaubte, er sei der Pschopath aus "Psycho" und soeben einem Hitchcock-Film entsprungen.

War er nicht. Er ist, abgesehen von seinem immensen Durst, ein ganz normaler Typ. Geheiratet hat er seine Nina in Las Vegas. In der selben Chapell, in der auch Bon Jovi einst den  Bund für die Vergänglichkeit einging.

Die Gäste und Mitstreiter tragen - als würden sie etwas zu Grabe tragen oder hätten einfach nur schwer daran zu schleppen - einen Kasten Bier als Dreingabe zum Sich-Selber-Mitbringen.

In seiner eigenen Destille empfängt Marco die Gäste bei einem rustikalen Gruß aus seiner biergetränkten Küche.

Immer im Hinterkopf, dass ihn Schnibbelhilfe und Schwägerin Gabi für einen guten Koch und einen Prince Charming hält.

Doch was steht auf den so geliebten Bierflaschen? Ja: Schlapper Seppl. So heißt das Bier - und so ist auch die Wirkung, garantiert!

Er kocht ganz nett, obwohl ich Befüruchtungen hatte, ob überhaupt  etwas gelingt.  Aber das

Ergebnis ist so, wie sich seine Gäste Ommas Küche vorstellen.

Ansonsten sonnenklar: Hier hat sich jemand beworben, der eine Wette verloren hat. Und ist leider in der falschen Woche gelandet:

Ich bin froh, dass Annas Woche jetzt vorbei ist. Jutta ist farblos bis maggilos an diesem Abend. Traudel nicht Kanada, nicht der Fluch der Karibik. Und Martin spielt demnächst in der Sendung mit der Maus eine Hauptrolle.

Natürlich gewinnt der Alkohol-Fan nicht, es gewinnen Anna und Martin punktgleich. Und am letzten Abend gewinnt die Casting-Firma: Die wissen immer, wen sie als letzten ins Rennen schicken.

Das ist Psycho ... hicks ... Gruß Biene

2 Kommentare:

  1. Die ganze Gruppe war alkolischen Getränken nicht abgeneigt, aber ich frage mich nach gestern Abend, wie man sooooo viel trinken kann wie Marco und wie man das -körperlich, geistig oder wie auch immer - verkraftet.

    Das Essen war, abgesehen von der betrunkenen Sauce des Hauptgerichts, ein schönes Sonntagsessen, kein perfektes Diner und hätte mir auch geschmeckt.
    Gut und sauber zubereitet, ohne Abschlecken und Wiederverwenden von Löffeln, ohne schweißbedeckte Hände, mit denen sich der Mecker-Taktierer der Woche permanent über die Schweißstirn und durch die Haare strich und anschließend diese Feuchtigkeit auf den Lebensmitteln verteilte, auch ohne auf der Arbeitsplatte tanzende Katze. Zubereitung gestern Abend einfach appetitlich.
    Als Gastgeber war Marco authentisch, ohne Selbstdarstellung, ohne Verbiegen, einfach nur er selber. Das gefiel mir.

    Ansonsten, liebe Biene, gefällt mir Deine Beschreibung wieder einmal sehr gut!

    Ich wünsche ein schönes und sonniges Wochenende!

    Grüße
    FrauAllerlei

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  2. Ich freue mich immer über deine treffenden Kommentare, Frau Allerlei. Danke dafür, und auch ein schönes Wochenende. Gruß Silvia

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