Dienstag, 24. Juni 2014

23. Juni 2014 - Vox - Das perfekte Dinner (Wh) - Montag in Kapstadt bei Sunny

Vorspeise: Abalone
Hauptspeise: In Olivenöl und Kräutern mariniertes Straußenfilet mit Kartoffelpüree und Gemüse
Nachspeise: In Rosenwasser eingelegter Beerensalat, dazu Vanilleparfait

Can I Be Your Bratwurst, Please?

Sunny wohnt  in Kapstadt vielleicht in einem Hotel, und sicher hat sie einen Bratwurst-Stand irgendwo in der Stadt.

Auf Dauer möchte sie keine Bratwürstchen verkaufen - vielleicht ist sie deshalb inzwischen bei Hähnchen angelangt. Immerhin sind drei Jahre vergangen seit der Erstausstrahlung - und alles könnte heute ganz anders sein.

Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten - und in Kapstadt sowieso: Aber Sunny "wohnt" in einer sicheren Straße. Allein dies betonen zu müssen, zeugt deutlich von den vielen Schattenseiten.

Manche nennen, so einer der Teilnehmer, die Stadt am Kap auch "Cape Koma", weil alles entschleunigt vorwärts geht hier und man die Pünktlichkeit nicht erfunden hat: Aber den Titel "Cape Koma" muss ein Deutscher erfunden haben!

Trotzdem leben alle fünf Protagonisten augenscheinlich gern hier, Carl ist sogar in Namibia geboren und hat noch nie in Deutschland gelebt.

Damit Sunny in der Küche kein "Cape Desaster" passiert, hat sie einen befreundeten Küchenchef an ihre Seite gerufen, der auch prompt alle wichtigen Arbeiten erledigt, während ihr sogar die fruchtige Grütze anbrennt. Aber Schnibbeln schafft sie locker, und auf den Mund gefallen ist sie auch nicht.

Dieter outet sich als Schuh- und Fuß-Fetischist, als er Irena in Highheels zum erstenmal begegnet: So hat diese bereits vor ihrem Koch-Tag bei ihm gepunktet, obwohl man schon spektakulärere Schuhe mit hohen Hacken gesehen hat.

Abalone kannte ich nicht, muss ich aber auch nicht haben: Frisch fangen darf man sie nicht , weil sie geschützte Lebewesen sind - und gezüchtet gibt es sie nur in Dosen? Seltsam!

Sunny redet viel, aber hat sie auch wirklich viel Ahnung? - Am Ende bekommt sie neunundzwanzig Punkte für ein Dinner, an dem ihre Eigen-Beteiligung eher gen Null tendiert.

Das kann nur besser werden! - Ich habe die Sendung schon mal gesehen, kann mich aber nicht wirklich daran erinnern.

Guten Morgen, Gruß Biene

3 Kommentare:

  1. Mir geht es da wie Biene. Ich habe diese Sendung schon mal gesehen und kann mich weder an die Person, noch an das Essen erinnern. Wahrscheinlich würde es mir in drei Jahren wieder so gehen.

    Ein zum Aussterben verurteiltes Tier, auch wenn es nur eine Schnecke ist, in Dosen zu vertreiben und dann auch noch zu kaufen, erscheint mir fragwürdig. Ansonsten war es Dosenfutter und bleibt es, sogar mit Gemüsedressing, auch.

    Warum sollte Straußenfilet empfindlicher sein als Rinderfilet? Das ist nicht ganz schlüssig. Weil es noch weniger Fett hat? Dieses ganze Filet-Getue geht mir sowieso auf den Geist. Es gibt geschmackvollere Fleischteile, sowohl an Rind, als auch am Strauß. Ein Kartoffelpüree mit dem Pürierstab anzufertigen, gleicht der Anmischung von Tapetenkleister und erzeugt letztendlich ein ähnliches Mundgefühl. Da helfen auch ein paar Kräuter nichts mehr.

    Rosenwasser gehört in Marzipan und nach meiner Erfahrung auf türkische Toiletten. Ende! Es bringt den Beerensalat nicht weiter. Parfait kommt von „perfekt“. Das war es hier nicht. Es war kalt. Punkt!

    Mit der Hilfe (oder dem Solo) eines „Küchenchefs“ gehört sie sowieso disqualifiziert. Unabhängig vom unzureichenden Ergebnis.

    Ich wünsche euch einen schönen Sommertag!

    Manne

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  2. Moin @ zusammen.

    Sunny, die sich sicherlich eine Modell-Karriere erträumte, sich in Pose stellen konnte sie ganz gut,
    endete also als Würstchenverkäuferin. Ob es normal ist, dass Weiße im Hotel wohnen weiß ich nicht. Aber egal, Sunny ist eine echte Frohnatur und scheint mit ihrem Leben zufrieden zu sein.
    Sie kommt aus dem Saarland und hat kein Heimweh nach ihrer Heimat.
    Ihr Einkauf war eher ein Alibieinkauf, denn außer den eingelegten Straußenschnitzeln, aus dem Paradies, hatte sie alles schon zu Hause. Ob in dem SM nur Weiße einkaufen dürfen?
    Kleine Vorbereitungen machte sie selbstständig, bis Frank ihre Hilfe eintraf. Mit Frank und Frau, machen Sunny und Mann öfters ein Wettkochen. Sicherlich sollte dass ein Scherz sein, denn mehr als Deko gab Sunny dabei nicht ab. Frank ist Küchenchef im Paulaner, also ein Profi, was aber kaum zu erkennen war. Dennoch sah sich Sunny auf dem gleichen Label. Obwohl, beim Schnippeln sah sie doch Recht geübt aus. Was ich toll fand, Frank in einer Schürze und Sunny mit rosa Kochschal. Das machte schon was her.

    Deko: ein Glastisch, schrecklich. Nach dem Auflegen des Mittelläufers verabschiedete sich Frank.

    Empfang: Irene findet es nicht normal, in einem Hotel zu wohnen. Aha, Carl ist Fußfetischist. Sicherheit wird in Kapstadt großgeschrieben. Obwohl es eigentlich nur die Gäste sein konnten, sah Sunny immer erst durch den Türspion bevor sie öffnete.

    VS: Sunny kauft ihre Abalone in Dosen, also schon verzehrfertig, im Hotel ein. Wäre die Frage, warum muss man geschützte Tiere überhaupt kaufen? Für Irene etwas Unbekanntes. Die Abalone schnitt Sunny in Scheiben, quasi eine Aufschnittplatte. Angerichtet sah es ja gut aus, aber ob da noch etwas vom Geschmack der Schnecke überblieb ist fraglich. Da hatte Irene Recht, die Schnecken waren nicht schwer zu machen, da sie nur noch geschnitten werden müssten. Außerdem waren sie nicht frisch. Nun, wenn man sich nicht auskennt, so sollte man bei der Kritik etwas zurückhaltender sein. Selbst in Kapstadt sind diese Schnecken kaum legal zu bekommen. Aber das DS, wenn auch einfach, kam gut an.

    Die Damen gingen zum Stöbern, wo etwas Neid aufkam. Eine gläserne Dusche mitten im Raum. Bestimmt wird dort ihr Mann in Stimmung gehalten.
    Die Herren gingen lieber auf die Straße, wo Dieter endlich sein Wissen anbringen konnte.
    Natürlich kannte er jedes Haus persönlich.

    Teil 2

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  3. Teil 2

    HG: na toll, Kartoffelschleim per Zauberstab. Ein paar Kräuter und Sahne rein und ab in den Ofen zum Warmhalten. Flambierte Pfefferkörner, na Hallo. Die Soße musste eigentlich toll werden. Das Fleisch sah gut aus. Auch angerichtet auf dem Ofengemüse sag es lecker aus. Die Damen fanden den Strauß lecker, die Männer fanden ihn trocken. Wenn Fleisch so rosa ist, kann es eigentlich nicht trocken sein.

    DS: wieder etwas Unbekanntes für Irene, ein Parfait. Na wenigstens wusste Carl fast was ein Parfait ist. In einem Parfait ist kein Obst. Für Bea ist es ein Pudding und für Dieter ein Kuchen. Mit dem Rosenwasser hatte er allerdings Recht, das gehört auf Toiletten. Irene kannte Rosenwasser nur in Verbindung mit Alk. Immerhin kannte sie wenigstens etwas. Frank ließ die Rotegrütze anbrennen, obwohl Sunny ihn öfters erinnerte. Sie konnte sich ja nicht darum kümmern, sie musste einen Schneebesen abspülen.
    Toll, Schoko schmelzen in der Mikrowelle. Die von Frank erstellte Rotegrütze, darauf das etwas zu harte Parfait, etwas Schoko drüber geträufelt und fertig. Das war richtig simpel. Beim Auftragen kann man schon mal den Überblick verlieren und einen Gast vergessen. Selbst als Carl den Sand essen wollte, fiel es Sunny nicht auf, dass er nichts hatte. Selbst durch die Witze der Gäste dauerte es doch etwas, bis sie ihren Fehler bemerkte. Allgemein wurde das DS als gut befunden.

    Nun es war ein nettes Essen und für eine Würstchenverkäuferin nicht schlecht. Dass sie dafür aber einen Kochprofi brauchte, habe ich nicht verstanden. Die 29 Punkte sind etwas zu hoch und die Hälfte stand Frank zu. Dass sie mit dem Würstchenverkauf nicht ihren Lebensstil finanzieren kann, ist eine andere Geschichte.

    Carl verkauft deutsche Kultur, obwohl er nie in Deutschland lebte. Was mag das sein, aber er hat natürlich die besten Voraussetzungen dafür. Eigentlich hat er eine Bauschlosserei, die sich auf Fenster spezialisiert hat.
    Bea kommt aus München und weiß schon gar nicht mehr warum sie in Kapstadt gelandet ist.
    Dieter kommt aus Unterfranken, hat sich in das Land verliebt, schreibt Reiseführer über Süd-Afrika, vermisst das Deutsche, ist Erklär-Bär und fährt Taxi. Nun, Taxi fahren viele auch in Deutschland, nach dem Studio. Interessant wäre es gewesen, wenn Dieter und Manfred, aus der letzten Woche, zusammen gesessen hätten.
    Irena kommt aus dem Schwabenländle. Da in Südafrika alles langsamer läuft, kann sie dort nicht verkehrt sein. Essenstechnisch reichte ihr Wissen aber nur bis zu einer Currywurst.
    Eine wirklich tolle Woche – zum Vergessen.

    LG rudi

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