Freitag, 20. Juni 2014

20. Juni 2014 - Vox - Das perfekte Dinner (Wh) "Unter freiem Himmel" - Freitag bei Michaela

"Fruchtig"

Vorspeise:
Wildkräutersalat mit Apfel-Pfeffer-Schmand und Krustenbrot

Hauptspeise:
Wildsteak mit Preiselbeerbutter, Potthucke und Zuckermöhren

Nachspeise:
Erdbeereis mit Orangen-Basilikum-Salat


Paris, einfach so nur zum Spaß

das ist eine ausgesprochen gute Idee von Michaela oder eher Schnibbelhilfe Josefine, die die Spontaenität ihrer Freundin lobt. Und allemal besser, als für "Kopp und Arsch" Manfred und Paul ein Outdoor-Dinner zuzubereiten. Das ist als hätten sich Perlen und Säue gefunden. Oder Dick und Doof. Oder Vox hätte im Underground gewühlt und wäre fündig geworden.

Paul ist einfach nur paulig (ich meine mäkelig) und Lichtjahre vom guten Christen entfernt, der er sicher gern wäre, aber der ein Wunschdenken bleiben wird. Er ist lediglich ein kleiner Besserwisser in allgemeingültigen niedrigen Attidüden. Servus, Herzblatt.

Manfred, ja, das ist Manfred - mittlerweile nervt mich sogar seine liebliche Stimme.

Michaela lebt mit drei Kindern, Mann und vielen Musikinstrumenten in einem Haus mit parkähnlichem Garten. Der Ehemann verkauft jetzt noch mal - was? Ich habe es vergessen, und abgesehen davon kostet Werbung Geld. Die Werbung wiederhole ich hier also auf keinen Fall.

Dass die sympathische Michaela auch Jägerin ist, ignoriere ich jetzt mal. Sie geht eben nicht meinem Lieblings-"Hobby" nach. Aber gemeinsam mit ihrer Freundin und Gesangslehrerin Josefine rockt sie die Kochvorbereitungen. Sie singen aus einer Operette, wobei ich feststellen muss, dass es die Lehrerin doch noch besser kann als die Schülerin.

Michaela nimmt die Außenkochsendung ziemlich ernst, sie macht fast alles auf dem Grill, auch das Brot.

Wenn nur die Jäger- und Sammler-Philosophen nicht wären, die in ihren Vorurteilen so ziemlich direkt an jeder Philosophie überhaupt vorbeischrammen.

Michaela steht indessen in ihrer Außenküche wie ein Schulmädchen und hofft auf gute Noten von den Ober-Experten. Sie wäre besser nach Paris gefahren, hätte sich den Duft der Stadt um die Nase wehen lassen und dort mal Schnecken probiert. Solche Koch-Schnecken wie z. B. Manfred aber besser nicht. Der von seinen vielen Vorurteilen glatt satt werden kann. Aber dem ich niemals eine Läuterung durch sein "Burnout" abnehme.


Gruß Biene

6 Kommentare:

  1. Und ich habe in der Zeit eine leckere Focaccia gebacken. War wohl besser. :-)))

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  2. Und was bekommt Madame? -lol -

    Nächste Woche - Südafrika - da war ich noch in keinem Forum. Gesehen habe ich das wohl, kann mich aber nicht erinnern. - Ich hoffe, du schreibst dann auch wieder deine tollen Beiträge.

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  3. Madame, die ja eigentlich Indiana heißt und Maus genannt wird, hat von der Focaccia abbekommen und mit sichtlichem Wohlbehagen gefressen.

    Wenn das pD nächste Woche keine Wiederholung ist, und meine momentane ehrenamtliche Tätigkeit (nein, ich bete im Gegensatz zu Paul nicht, sondern tue direkt etwas) beim Bürgerbus, Zeit über lässt, werde ich in den frühen Morgenstunden wieder meine Kommentare abgeben.

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    1. Ist leider auch eine Wiederholung, aber von 2011. - Euch ein schönes Wochenende, Gruß Silvia

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  4. Unter freiem Himmel, Freitag, 19.07.2013, Michaela, 32

    Wie schon wieder in Nümbrecht? Michaela und Paul sind fast Nachbarn, haben sich aber bisher nicht bemerkt. Da sie Fernsehen über einen Beamer schauen, sieht das WZ eher wie eine Kino aus. Ansonsten ist es ein Haus der Musikinstrumente. Das dort 3 Kinder leben ist schwer zu er-kennen. Aber eigentlich ist es ganz viel Wiese mit einem Haus. Also kein Rasen, mehr Wildwuchs. Jeweils innerhalb einer Tagesreise sind mehrere Feuerstellen vorhanden. Ihr Mann verkauft Holz-Spaltgeräte. Da er Vorführungen im eigenen Gelände macht, sind einige Holzhaufen vorhanden. Logischer Weise immer in der Nähe einer Feuerstelle. Im Gelände befindet sich auch ein Bolzplatz für die Kinder. Warmmachen für ein Spiel ist nicht nötig, das ergibt sich schon auf dem Hinweg. Praktisch wäre dabei ein Gerätehaus mit Duschen. Profifußballer würden bestimmt mit dem Bus dorthin gebracht. Ein Ferienhaus befindet sich auch noch innerhalb des Geländes, in dem meist am WE ihr Cousin ihres Mannes mit Familie wohnt. Ein Bekannter kommt auch öfters am WE mit seinen beiden Kindern vorbei. Somit ist am WE immer einiges los, allein durch 7 Kinder. Dafür brauchte Paul z.B. keine Besucher.
    Michaela nimmt seit 4 Jahren Gesangsunterricht und praktischer Weise half ihr die Gesanglehre-rin Josephine bei den Vorbereitungen. Eine Gesangsprobe musste sein. Michaela stellte fest, dass sie nicht so Gerätemäßig ausgestattet ist wie Paul. Nun ja, aber dafür kocht sie selber. Das Kochen erfolgt ausschließlich im Freien und Gott Lob spielte das Wetter mit. Jägerin ist Michaela auch noch. Ihr Schwiegervater hat eine Jagd gepachtet und so bot es sich an. Eigentlich müsste ihr Gelände dafür doch ausreichen.
    Nun aber mal zum Kochen. Die beiden Frauen hantieren recht gekonnt und haben Spaß dabei.
    Allerdings ergeben sich immer lange Wege von der Anrichtstation zum Ofen, oder Feuerstelle. Ein Wasseranschluss fehlte auch. Nebenbei, Feuerstellen und Gerätschaften gibt es deren viele, auch unterschiedlichster Art, wie z.B. einen Gusseisernen Topf zum Brotbacken.
    Nach einigen Vorbereitungen verabschiedet sich Josephine ohne Schnickschnack. Etwas anders und kürzer als Manfreds Tochter. Michaela hatte aber noch einiges zu tun.

    Deko: endlich konnte das gute Besteck aufgelegt werden, da nicht so viele Gäste da waren. Das Besteck musste nicht poliert werden, im Kasten staubt es ja nicht.

    Teil 2

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  5. Teil 2

    Empfang: in der Nähe des Bolzplatzes servierte sie Sekt mit Lavendelsirup und Dinkelbrot. Das Öffnen der Sektflasche legte sie in die begnadeten Hände von Paul. Der Papst der Reben, konnte den Lavendelsirup nicht erschmecken.

    VS: Wildkräutersalat mit Pfefferschmand und selbstgebackenem Brot. Das Ja und Nein hielt sich die Waage. Aber aufgegessen haben alle.

    Anschließend gingen die Gäste auf die Botschabahn und natürlich auf den Spielplatz. Paul kann nicht an einer Schaukel vorbei, ohne sie zu benutzen.

    HG: die Preiselbeeren-Butter bekam noch einen Pfeffer-Petersilien-Mantel. Gemäß Manfred und Paul war das Fleisch nicht gewürzt. Die Potthucke, Kartoffelbrot mit Speck, soll gut gewesen sein. Mir hätte auch eine Soße gefehlt. Paul übernahm ganz selbstverständlich den Sommelier. Natürlich übernahm Manfred die Unterhaltung und erzählte u.a. wie er mit einem Bagger dort durchs Gelände fahren würde.

    DS: eine schnelle Erdbeereisvariante aus gefrorenen Erdbeeren. Mit einem Orange-Basilikum-Salat, Joghurt und Vanilleschaum als Schichtdessert im Glas. Nachdem Michela die Eiszuberei-tung erklärt hatte, bemerkte Bianca einen wässerigen Geschmack. Auch sei zu viel Orangenschale drin gewesen. Ben und Paul fanden das DS lecker. Manfred möchte lieber die Sachen getrennt.

    Ich fand den Grillabend bei Michaela ganz nett, aber überschlagen vor Freude hätte ich mich nicht. Sie hatte sich viel Mühe gegeben, aber es war doch sehr rustikal und einfach. Das selbst-gebackene Brot hätte ich gerne probiert. Verwundert war ich allerdings, es gab weder Fliegen noch Bienen.

    Paul gab zu, dass selbst er Vorurteile gegenüber anderen Menschen hat. Ich war fassungslos.
    Manfred fand, dass Michaela gut gekocht hatte und alles gemäß dem Motto „draußen“ gemacht hatte. Wobei manche diese Woche geschwächelt hätten. Dann fragte er Paul, ob er auch noch Hunger hätte. Was sollte das, es wurde Nachschlag mehrmals angeboten.
    Bianca hatte heute sehr große Ansprüche gehabt. Sie fand Michaela hat alles super gemeistert.
    Dafür gab sie dann 7 Punkte, genauso wie Paul. Manfred gab 8 und Ben 9 Punkte.

    Manfred ging davon aus, dass er gewinnt, ist aber auch gerne bereit mit Paul zu teilen. Paul war erst mal sprachlos. Dann sagte er: „Ich habe mir von ganzem Herzen gewünscht das Manfred gewinnt.“ Nee was ein Gesülze. Manfred war glücklich, dass er sich den Sieg mit Paul teilen durfte.
    Halleluja – Amen.
    Was das Essen betraf, so hätte Manfred alleine gewinnen müssen, denn Paul hat fast nichts selber gemacht. Dafür hätte Paul nur der letzte Platz zugestanden.

    LG rudi

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