Dienstag, 30. August 2016

29. August 2016 - Vox - Das perfekte Dinner - Montag in Stuttgart bei Sonja



Aperitif: Bellini e Stuzzichini (Bellini und kleine Appetitanreger)
Vorspeise: Carpaccio di finocchio alle arance (Fenchel-Carpaccio mit Orangen)
Hauptspeise: Zuppa di pesce alla spagnola (Spanische Fischsuppe mit Kartoffelwürfeln)
Nachspeise: Matrimonio di Bonet e frutta (Liaison vom Piemonteser Pudding mit flambierten Pfirsichen und Himbeereis)


Voll aufgedreht

"spürt" die Innenarchitektin und vor allem Malerin Sonja "die Farben" und "hört" sie sogar. Im Moment kosten ihre Werke zwischen

100 und 1.700 Euro,

und dies soll sich durch Medienpräsenz bitteschön steigern.

Als Zuschauerin höre ich vor allem Sonja, die in drei Sprachen lautstark parliert und die Szenerie an sich reißt.

In Barcelona geboren, in Mailand aufgewachsen, in New York ein Studium absolviert, und nach einer Zwischenstation in Dresden (oder Leipzig? - Ich verwechsel diese beiden Städte immer) lebt sie nun mit Mann und zwei Kindern in Stuttgart.

"Leute, die gerne kochen, sind tolle Menschen", ist eine weitere Erkenntnis aus ihrem mehrsprachigen Leben.

Nun ja - dann bin 1. ich nicht so toll,

gestehe jedoch 2. dass mir ihre simple Vorspeise, in der auch noch der Fenchel völlig roh ist, trotzdem in dieser Form nie auf den Tisch käme.

Und irgendwie gefällt mir die Hauptspeisen-Suppe auch nicht ...

Die Gäste verteilen insgesamt neunundzwanzig Punkte, und während Magda sogar neun hinzu steuert, begnügt sich Hermann mit einer glatten sechs.

Vielleicht hat es ihm einfach nicht gefallen, über Gerümpel vor der Wohnungstür beinahe stolpern zu müssen,

bevor er ihre bunte Wohnung betritt.

Jennifer hingegen gefällt es nicht, wenn man sie Jenny nennt ... es gibt schon Probleme, an die man so auch noch nicht gedacht hat.

Und meinem Hund Robin gefällt es nicht, als Magda ihre Stimme ins Mikrofon schmeißt - er bellt (hat er neulich schon mal, als er Jens Büchner sprechen hörte - und auf den Instinkt eines Hundes kann man sich verlassen).

Magda liegt ein bisschen falsch, wenn sie die Zielgruppe der Sendung berücksichtigt, denn es werden nicht viele darunter sein,

die mit dem Gejaule etwas anfangen können. Oder wie nennt man diese Hardcore-Belästigung?

Manchmal wundere ich mich, dass es noch nie einen Total-Tonausfall bei dieser Sendung gab.

Hier und da müsste doch einfach mal die Technik versagen ...

Guten Morgen, Gruß Silvia

1 Kommentar:

  1. Das ist mal eine gute Idee, einfach die Technik versagen lassen.

    So ein Tonausfall hat doch etwas Befreiendes.
    Vox, bitte lesen!!!!

    Eigentlich mag ich die Schwaben sehr, gestern gab es wohl nur einen in der Runde.
    Die anderen kochen in Berlin am Kollwitzplatz.
    Fällt das auch unter Multi-Kulti?
    Sie haben uns die Idee der Kehrwoche näher gebracht (Scherz).



    Nun werden wir aber in dieser Woche zumindest von zwei Kandidaten stimmlich belästigt werden.

    Die gestrige Kandidatin wird in der Schatzkiste ihrer
    Erinnerungen kramen und die begnadete Sängerin wird uns zwischendurch ein Ohr abknabbern.


    Kochen? ach ja da war doch etwas.

    Die Vorspeise fand ich schrecklich.
    Ich bin aber kein Maßstab, so richtig rohkostverdächtig ist
    bei mir keine Mahlzeit.

    Diese Fischsuppe hätte ich gern als VS gehabt, natürlich ohne Kartoffelwürfel.

    Meine Portionen beim Hauptgang sind auch nie riesig aber
    wenn dort gestern jemand satt wurde, dann Glückwunsch für
    die Gastgeberin.

    Nichts ist ärgerlicher als Gäste, die hungrig das Haus verlassen.

    Davon gehe ich nach dem gestrigen Abend aus.

    Das Dessert konnte es bestimmt nicht ausgleichen. 29 Punkte, nettes Ergebnis, von mir gibt es eine freundliche" 6".

    Gruß Anna , ich hoffe heute auf einen entspannten Abend.

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