Donnerstag, 25. August 2016

24. August 2016 - Vox - Das perfekte Dinner - Camping-Spezial - Mittwoch auf der Grav-Insel/Wesel bei Bianca



Aperitif: Sektspritzer
Vorspeise: Gebackener Schafskäse an Avocado-Grapefruit-Salat
Hauptspeise: Zartes Steak vom Rind an Sellerie- und Kartoffelpüree mit gebratenen Auberginen
Nachspeise: Avocado-Beeren-Torte


Quatsch-Comedy im verlotterten Vox

Die heimlichen Camper des Vox-Teams haben die Natur für sich entdeckt und das pralle Leben auf einem extrem überbevölkerten Platz, der einer Art Lager entspricht:

Lagerleben, Lagerfeuer, Lagerromantik - kein Klischee wird ausgelassen und die niederen Instinkte fliegen hoch. Beim nächsten Dinner spielt ihnen sogar das Wetter in die allseits hocherfreuten Köpfe. Wenn irgend etwas total schief läuft ... ist es immer noch am schönsten.

Doch darauf muss man nicht mehr warten, wenn man die heutige Sendung ansieht:

Sebel kommt um die Ecke. Und zu ihm ein paar Eckdaten, an die ich mich aus seinem damaligen "perfekten" Dinner noch erinnere:

Er wohnt in Dortmund. Er macht Musik. Er fotografiert. Er kann überhaupt nicht kochen. Mir kommen Curry-Wurst und Popcorn in den Sinn ... falls ich mich nicht total irre und es eher Zuckerwatte und Halb-Verbranntes waren.

Sebel gehört der Wagen, in dem Bianca unterwegs gewesen sein will, Sebel gehört fortan die ganze verlotterte Show ...

Bianca ihrerseits kommt dem Team in einem Angelina-Jolie-Gedächtnis-Outfit (jenes mit einem nackten, abstehenden Bein) entgegen und findet sich nur eines: Toll!

Man hätte Mäuschen spielen wollen, als Vox damals den Aufruf zu einer Camper-Runde gestartet hat, und die beiden ein Spielchen zur Eigen-Promotion ausgeheckt haben.

Mitspieler sind die Typen von Vox. Leidtragende das Publikum.

Natürlich wird erst mal kräftig gesungen, und das kann sie wirklich, diese Bianca.

Doch ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, denn nebenbei ist die Sendung "Das perfekte Dinner" nicht unbedingt die Startrampe für künftige Musik-Stars, sondern am Rande auch ein kleines bisschen eine Koch-Sendung.

Und ob ihre Stimme sie beim Supertalent bis ins Finale tragen würde, ist eine völlig andere Frage, die ich hier keinesfalls beantworten kann.

An erster Stelle bei diesem Sebel-Bianca-Dinner steht die gnadenlose Selbstvermarktung, und die anderen Teilnehmer mutieren zu Statisten einer tollen Nummer. Das mit der tollen Nummer ist nicht meine Meinung, aber sicherlich die von Sebel und Bianca und vom Vox-Team.

Natürlich kann man das Ganze auch mit Humor nehmen ... Muss man aber nicht.

Mindestens 567 Mal erwähnt Bianca den Namen Sebel, damit er auch in alle Köpfe unbemerkt hinein rutscht. Kein Satz, in dem nicht mindestens einmal der Name vorkommt, meistens sogar mehrfach.

Soll ich das jetzt noch mit Humor nehmen? Soll ich mich ärgern?

Nein, ärgern kann ich mich nicht über solch einen Unsinn. Das wäre einen Ticken zuviel an Zuwendung für diese wirklich schlecht gemachte Sendung.

Für all den Kram, den sie zubereitet, bekommt sie am Ende sechsundzwanzig Punkte. Dreimal sieben, und eine glatte Fünf von Angelika.

Man denkt da zwangsläufig an die Schulnote Fünf, und dann stimmt es wieder.

Wenigstens wähnen sich Sebel und Bianca als schlaue Leute, und so vergibt Bianca zu jedem anderen Dinner neun oder zehn Punkte. Sie wissen schon, dass sie mit ihren Lagerfeuer-Mahl nicht gewinnen können - da möchte man wenigstens dem Publikum eine Freude machen. Oder es zumindest nicht gegen sich aufbringen ...

Denn ums Kochen geht es den beiden mal so überhaupt nicht.

Eigentlich wandern sie in Richtung Unverschämtheit gegenüber den anderen Kandidaten, die sich Mühe geben,

die Sendung zumindest ein bisschen ernst zu nehmen.

Guten Morgen, Gruß Silvia




1 Kommentar:

  1. Unverschämtheit, das Wort trifft es, ich dachte man könnte
    es in dieser Woche nicht noch toppen und es geht mit gegrillten Würstchen und Kartoffelsalat zu Ende.

    Falsch gedacht.

    Positives fällt mir nicht viel ein.

    Bianca hat eine schöne Stimme und sie ist gut anzusehen.

    Diese Dinge weiß sie und sie zeigte uns bis zum Überdruss
    ihre Kehrseite , bekleidet mit einer Haremshose die sie
    natürlich einseitig krempelte, man sollte ja das hübsche Beinchen nicht verpassen.

    Kochen konnte sie nicht, wollte sie auch gar nicht.

    Dieser Part gehörte dem etwas schmuddelig wirkenden Sebel.
    Damit meine ich die Steaks , die zumindest ganz gut aussahen.

    Sie übernahm den Part der Schnibbelhilfe und richtete dabei ganz große Schweinereien an.

    Der tropfende Saft lief auf den Küchenboden, es kümmerte sie
    nicht.

    Ich behaupte jetzt mal, dieser komische Wagen wurde von einem Schrotthändler für diesen Anlass zur Verfügung gestellt.

    Sie sagte ja sogar zu Sebel, dass es der Tourbus sei.

    Wusste er nicht? Da sie selbst in der Koje nicht schlafen wollte, sich ein Zelt aufstellte, besagt einiges.

    1 Gasflamme, kein Kühlschrank der funktionierte.

    Mich hätte wenigstens erfreut, wenn dort 2 Eimer mit Wasser gestanden hätten, 1 Schüssel mit Wasser um sich
    zwischendurch mal die Hände zu waschen und, und ,und.

    Da der Wagen etwas abseits geparkt war denke ich , die
    nicht gezeigten Nachbarn sorgten anschließend für ein wenig
    Komfort.

    Heute wird Frank kochen, er und Olaf sind urige , nette Kerle.
    Bisher wirkten sie auf mich wie richtige Camper.
    Hoffe die Jungs enttäuschen mich nicht.

    Vox wird Bianca und Sebel für weitere Formate buchen und mit
    einem Wareneinsatz unter 100 Euronen haben die beiden doch
    einen guten Schnitt gemacht.
    Abendessen für 4 Tage kostenlos dazu.
    Was braucht man als Lebenskünstler mehr?

    Ich möchte nie wieder solche Typen sehen, jedenfalls nicht unter der Bezeichnung "das perfekte Dinner".

    Gruß, eine angefressene Anna

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