The Prison, Where I Live
Man sollte meinen, für Zootiere wäre ihr Gefängnis ein Ort der Sicherheit. Wenn auch eingeschränkt, so doch nicht voller Gefahren.
Während viele Tierseelen jedoch in Zoos leiden, weil sie nicht artgerecht untergebracht sind, und dies auch nicht den Möglichkeiten entspricht - so weiß man nun: Sie leiden nicht nur an der Seele, sondern auch
an der Grausamkeit der Menschen, die ihnen eigentlich verpflichtet sein sollten.
So wurde vor einigen Monaten eine Giraffe öffentlich im Zoo erschossen - es standen Leute darum herum, sogar Kinder. Anschließend wurde sie an Löwen verfüttert. Alles passiert unter den Augen der allgemeinen Menschheit, aber fernab von Menschlichkeit. Verantwortungslose Eltern mit ihren armen Kindern und eine verantwortungslose Zooleitung wohnten einer Hinrichtung bei, als lebten wir noch im Mittelalter.
Etwas später wurden auch vier der Löwen, die die Giraffe Marius fressen durften, getötet. Es sollte Platz für neue Löwen geschaffen werden. - Denn die Welt ist ja kein Disney-Land, so der Zoodirektor. Nein, für diese Tiere in diesem Zoo mit Sicherheit nicht.
Völlig würdelos wurde Marius vor Zeugen getötet und anschließend zur Fütterung für Löwen freigegeben, die dann ihrerseits getötet wurden. Welch einen Sinn kann man in diesen Aktionen finden?
Als Krönung wurde der disney-geschädigte Zoodirektor jetzt zum Kopenhagener des Jahres 2014 gewählt. Es könnte aber gut sein, dass ein paar Kinder ihr Leben lang die Bilder nicht mehr aus dem Kopf verlieren. Aber: das Leben ist ja kein Disney-Land.
Sprachlos, Gruß Biene
Samstag, 31. Mai 2014
31. Mai 2014 - Aus dem Bienen-Kästchen: Zum Tode von Karlheinz Böhm
Menschen für Menschen
"Jetzt ist er bei Sissi" titelt nicht wirklich überraschend die große bunte Tageszeitung. Wenn es den von Bild vermuteten Himmel gibt, ist Sissi sicher nicht seine erste Anlaufstelle.
Doch er und Romy Schneider sind beide an einem 29. Mai gestorben, nur liegen 32 Jahre dazwischen, die Karlheinz Böhm so gut genutzt hat, wie es nur wenige vermögen.
Jeder kennt die Sissi-Filme, wird man doch immer wieder damit belästigt. Auch heute zeigt die ARD im geänderten Programm ab 12.05 Uhr "Sissi" und ab 13.45 Uhr folgt "Sissi, die junge Kaiserin".
Sicher nicht die beste Wahl, an ihn als Schauspieler zu erinnern. Hatte er doch eine zweite Karriere mit Rainer Werner Fassbinder. Doch die Sissi-Filme liegen bei den Sendern immer ganz oben auf dem Stapel von Filmen, was will man machen.
Der in Darmstadt geborene Sohn des Dirigenten Karl Böhm und einer Sopranistin hat zunächst Philosophie, Anglistik und Germanistik studiert - das Studium hat er allerdings abgebrochen.
Die "Sissi"-Filme waren bereits für Romy Schneider ihr ganz persönlicher Super-Gau, Karlheinz Böhm hat sich nie dahin gehend negativ geäußert. Doch als er einen psychopathischen Mörder spielt, ist das auch ein Statement. Er wollte weg von dem Herz-Schmerz-Kram.
Doch das Publikum zeigte sich überhaupt nicht geneigt, und die Mörder-Rolle wurde ihm beinahe zum Verhängnis.
Am 16. Mai 1981 kommt die entscheidende Wende in seinem Leben: Ausgerechnet in einer "Wetten, dass ...?"-Sendung. Er wettet, dass nicht einmal jeder dritte Zuschauer eine Mark für notleidende Menschen in der Sahelzone spendet. Sollte er die Wette verlieren, werde er persönlich in Afrika tätig.
Die Wette gewinnt er. Doch er hat seine Lebens-Aufgabe gefunden und wird persönlich in Äthiopien tätig. Und er gründet die Organisation "Menschen für Menschen".
Bis heute kamen mehr als 200 Millionen Euro an Spendengeldern zusammen. Und aus dem Kaiser Franzl wurde der Ehrentitel "Abo Karl" - Vater Karl.
Die letzten Jahre verbrachte er, abgeschirmt von seiner vierten Ehefrau. Er soll Alzheimer-krank gewesen sein. Am Donnerstag verstarb er im Alter von 86 Jahren.
Good Night, Abo Karl
"Jetzt ist er bei Sissi" titelt nicht wirklich überraschend die große bunte Tageszeitung. Wenn es den von Bild vermuteten Himmel gibt, ist Sissi sicher nicht seine erste Anlaufstelle.
Doch er und Romy Schneider sind beide an einem 29. Mai gestorben, nur liegen 32 Jahre dazwischen, die Karlheinz Böhm so gut genutzt hat, wie es nur wenige vermögen.
Jeder kennt die Sissi-Filme, wird man doch immer wieder damit belästigt. Auch heute zeigt die ARD im geänderten Programm ab 12.05 Uhr "Sissi" und ab 13.45 Uhr folgt "Sissi, die junge Kaiserin".
Sicher nicht die beste Wahl, an ihn als Schauspieler zu erinnern. Hatte er doch eine zweite Karriere mit Rainer Werner Fassbinder. Doch die Sissi-Filme liegen bei den Sendern immer ganz oben auf dem Stapel von Filmen, was will man machen.
Der in Darmstadt geborene Sohn des Dirigenten Karl Böhm und einer Sopranistin hat zunächst Philosophie, Anglistik und Germanistik studiert - das Studium hat er allerdings abgebrochen.
Die "Sissi"-Filme waren bereits für Romy Schneider ihr ganz persönlicher Super-Gau, Karlheinz Böhm hat sich nie dahin gehend negativ geäußert. Doch als er einen psychopathischen Mörder spielt, ist das auch ein Statement. Er wollte weg von dem Herz-Schmerz-Kram.
Doch das Publikum zeigte sich überhaupt nicht geneigt, und die Mörder-Rolle wurde ihm beinahe zum Verhängnis.
Am 16. Mai 1981 kommt die entscheidende Wende in seinem Leben: Ausgerechnet in einer "Wetten, dass ...?"-Sendung. Er wettet, dass nicht einmal jeder dritte Zuschauer eine Mark für notleidende Menschen in der Sahelzone spendet. Sollte er die Wette verlieren, werde er persönlich in Afrika tätig.
Die Wette gewinnt er. Doch er hat seine Lebens-Aufgabe gefunden und wird persönlich in Äthiopien tätig. Und er gründet die Organisation "Menschen für Menschen".
Bis heute kamen mehr als 200 Millionen Euro an Spendengeldern zusammen. Und aus dem Kaiser Franzl wurde der Ehrentitel "Abo Karl" - Vater Karl.
Die letzten Jahre verbrachte er, abgeschirmt von seiner vierten Ehefrau. Er soll Alzheimer-krank gewesen sein. Am Donnerstag verstarb er im Alter von 86 Jahren.
Good Night, Abo Karl
Freitag, 30. Mai 2014
30. Mai 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Freitag in Oberhausen bei Melanie
Aperitif: Champagnercocktail
Vorspeise: Feines Erbsensüppchen mit Kokosmilchschaum und gebratener Jakobsmuschel
Hauptspeise: Geschmorte Kalbsbäckchen mit Selleriekartoffelstampf, Orangenmöhrchen
Nachspeise: Geminzte Mousse au Chocolat mit Olivenöl, Salz, Brotchips
Ghost - Nachricht von Sam
Oder Nachricht vom Publikum? Melanie lebt in Oberhausen, hat ihren Mann auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt kennen gelernt. Und es gibt Küsschen hier und da, vermutlich nach Feng Shui.
Denn so hat sie die ganze Wohnung eingerichtet, mit Hilfe einer Feng-Shui-Beraterin, die sich heute davon überzeugen kann, dass diese Einrichtungs-Alternative auch bei Blondköpfchen nicht alles richten kann.
Sie zeigt gern ihr Problem-Zimmer, das Bad. Ausscheidungen über das Klo bringen ja normaler Weise negative Energien in die alternative Glaubens-Welt, hier nicht. Irgendwie, ich habe es nicht mitbekommen, wurde das Problem gelöst.
Zudem werden die Geister in einem Schrein gefüttert. Was Melanie auch nicht wirklich weiter hilft. Vermutlich haben Geister einfach keinen Hunger mehr.
Wir erfahren, dass es in Martinas Imbiss spukt: Muss ein ganz armer Geist sein, der in einem Imbiss anstatt in einem Schloss spukt. Den sollte man hüten und pflegen. Kann nur ein Geist aus dem Ruhrgebiet sein, der sonst keine Aufgabe hat. Obwohl? - Jetzt ist er ja fernseh-national bekannt.
Dass man in einer Küche, in der Wasser und Feuer streng getrennt sind, auch kochen kann, beweist Melanie. Sieht versiert aus, wie sie sich in dieser Trennung bewegt:
Nützt aber nichts.
Die Jakobsmuscheln sind gekocht und nicht glasig gebraten. Beim Hauptgang überwiegt der Kartoffelstampf-Anteil massiv. Die Nachspeise gar trifft auf glatte Verweigerer: Mit Salz und Olivenöl macht sie keinem Mitstreiter Appetit auf die Zehner-Karte.
Alex, die gestern noch verkündete, sie sei ohnehin nüchtern am lustigsten, war ganz schön blau - mag ja an der Bierverköstigung in der Pause gelegen haben.
Zu der sie die Gastgeberin vermutlich nicht ohne Grund geschickt hat. Ein bisschen Gezicke ganz ohne geistige Gelassenheit?
Mein Herzblatt der Woche kommt aus Duisburg. Martin war fair bemüht, sich selber zu zeigen, obwohl das vermutlich ein "bisken" auf der Strecke blieb, aber er hatte zur richtigen Zeit die richtigen Worte parat. Die waren nicht gekünstelt, nicht übermäßig geschmeichelt, freundlich aber ehrlich.
So - wie er als Werbemann eben ist. Man darf die Kunden nicht überstrapazieren.
Ich gehe mal meinen Hausgeist füttern, Gruß Biene
Vorspeise: Feines Erbsensüppchen mit Kokosmilchschaum und gebratener Jakobsmuschel
Hauptspeise: Geschmorte Kalbsbäckchen mit Selleriekartoffelstampf, Orangenmöhrchen
Nachspeise: Geminzte Mousse au Chocolat mit Olivenöl, Salz, Brotchips
Ghost - Nachricht von Sam
Oder Nachricht vom Publikum? Melanie lebt in Oberhausen, hat ihren Mann auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt kennen gelernt. Und es gibt Küsschen hier und da, vermutlich nach Feng Shui.
Denn so hat sie die ganze Wohnung eingerichtet, mit Hilfe einer Feng-Shui-Beraterin, die sich heute davon überzeugen kann, dass diese Einrichtungs-Alternative auch bei Blondköpfchen nicht alles richten kann.
Sie zeigt gern ihr Problem-Zimmer, das Bad. Ausscheidungen über das Klo bringen ja normaler Weise negative Energien in die alternative Glaubens-Welt, hier nicht. Irgendwie, ich habe es nicht mitbekommen, wurde das Problem gelöst.
Zudem werden die Geister in einem Schrein gefüttert. Was Melanie auch nicht wirklich weiter hilft. Vermutlich haben Geister einfach keinen Hunger mehr.
Wir erfahren, dass es in Martinas Imbiss spukt: Muss ein ganz armer Geist sein, der in einem Imbiss anstatt in einem Schloss spukt. Den sollte man hüten und pflegen. Kann nur ein Geist aus dem Ruhrgebiet sein, der sonst keine Aufgabe hat. Obwohl? - Jetzt ist er ja fernseh-national bekannt.
Dass man in einer Küche, in der Wasser und Feuer streng getrennt sind, auch kochen kann, beweist Melanie. Sieht versiert aus, wie sie sich in dieser Trennung bewegt:
Nützt aber nichts.
Die Jakobsmuscheln sind gekocht und nicht glasig gebraten. Beim Hauptgang überwiegt der Kartoffelstampf-Anteil massiv. Die Nachspeise gar trifft auf glatte Verweigerer: Mit Salz und Olivenöl macht sie keinem Mitstreiter Appetit auf die Zehner-Karte.
Alex, die gestern noch verkündete, sie sei ohnehin nüchtern am lustigsten, war ganz schön blau - mag ja an der Bierverköstigung in der Pause gelegen haben.
Zu der sie die Gastgeberin vermutlich nicht ohne Grund geschickt hat. Ein bisschen Gezicke ganz ohne geistige Gelassenheit?
Mein Herzblatt der Woche kommt aus Duisburg. Martin war fair bemüht, sich selber zu zeigen, obwohl das vermutlich ein "bisken" auf der Strecke blieb, aber er hatte zur richtigen Zeit die richtigen Worte parat. Die waren nicht gekünstelt, nicht übermäßig geschmeichelt, freundlich aber ehrlich.
So - wie er als Werbemann eben ist. Man darf die Kunden nicht überstrapazieren.
Ich gehe mal meinen Hausgeist füttern, Gruß Biene
29. Mai 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Donnerstag in Duisburg bei Martin - TEIL 2
lebt Martin mit seiner Frau Katja und dem Baby. Als Werbefachmann weiß er natürlich, wie er sich, sein Leben - und auch ein bisschen seine Stadt verkaufen kann. Ziehe ich all diese Komponenten ab, bleibt ein Mann, an dem ich nichts auszusetzen habe.
Die große David-Figur, die auf dem Weg zum Metzger gezeigt wurde, ist vor einiger Zeit ihrer Männlichkeit beraubt worden: Soviel zur Kriminalität in dieser Stadt.
Obwohl die Kulisse "Innenhafen" nicht Schimanski-tauglich ist, meckert Jörg schon vorab den Innenstadtbezirk gründlich nieder. Überhaupt kann es dem kochenden Kellner niemand recht machen. Ich tendiere dazu, mich zu freuen, ihn nach dem heutigen Dinner nicht wieder sehen zu müssen.
Alexandra hatte eine Still-Demenz, die vermutlich noch immer nicht abgeklungen ist, was ihre ständigen Lach-Flashs erklären würde. Paulas Geburt ist mit Sicherheit ihre Stunde "Null" für alles. Man kennt das: Fragt man sie etwas, überlegt sie erst einmal, wie alt ihre Paula war, als dieses oder jenes passierte ...
Vielleicht will ich mir das Dinner schön-reden: Mir hat es gefallen bei Martin, und das Essen hätte ich gerne gegessen. Als echte Ruhrgebiets-Köchin (von nix 'ne Ahnung, aber zu allem 'ne Meinung) zeige ich mich solidarisch. Fertig!
Nur diese Gäste ...
Guten Morgen, Gruß Biene
Lesenswert: Die Beiträge (Kommentare) unter TEIL 1
Donnerstag, 29. Mai 2014
29. Mai 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Donnerstag in Duisburg bei Martin - TEIL 1
Aperitif: Champagnercocktail mit Agosturabitter
Vorspeise: Vietnamesische Sommerrollen mit feurigem Erdnuss-Koriander-Dip
Hauptspeise: Steak Tatare, dazu Salat von Meerrettich-Zuckerschoten
Nachspeise: Tiramisu, vanillig karamellisiert
In dieser Stadt
... bin ich zu Haus, in dieser Stadt kenn' ich mich aus. Von Dortmund nach Duisburg ist es nur ein kleiner Weg, doch wenn man mir Glauben schenken möchte, so ist auch das Ruhrgebiet nicht ein einziger Haufen von
gleichen oder ähnlichen Menschen, die den ganzen Tag nur ehrlich unterwegs sind und nichts weiter tun, als sich vor den Schloten zu schützen.
Diese sieht man hier niemals mehr. Es sei denn, ein Unfall passiert. Sprachliche Unfälle wie "dat" und "wat" - man hört sie nur selten.
Martin lebt im Innenhafen von Duisburg, und er lebt eben so gerne hier wie ich - ganz in seiner Nähe.
Am Sonnenwall geht er beim Metzger einkaufen, den ich auch kenne. Ob die mich kennen? Na ja, die sind schon ganz schwer der Meinung, was Besonderes zu sein. Selbst vor der Kamera konnten die sich nicht wirklich herablassen zum VIP-Kunden wie der gestrige Fischhändler.
Martinas Negativ-Liste über Duisburg?! Ja, es gab hier den Fünfach-Mafia-Mord. Da wurden Täter zu Opfern.
Ansonsten gibt es hier: Ganz viele liebe Menschen und ganz viele, die man lieber von hinten sieht.
Es gibt den Wald und die Sechs-Seen-Platte, Theater und die Universität, es gibt dieses und jenes. Vor allem kann man hier absolut gut und sicher leben.
Fortsetzung folgt, Gruß Biene - Morgen!
Vorspeise: Vietnamesische Sommerrollen mit feurigem Erdnuss-Koriander-Dip
Hauptspeise: Steak Tatare, dazu Salat von Meerrettich-Zuckerschoten
Nachspeise: Tiramisu, vanillig karamellisiert
In dieser Stadt
... bin ich zu Haus, in dieser Stadt kenn' ich mich aus. Von Dortmund nach Duisburg ist es nur ein kleiner Weg, doch wenn man mir Glauben schenken möchte, so ist auch das Ruhrgebiet nicht ein einziger Haufen von
gleichen oder ähnlichen Menschen, die den ganzen Tag nur ehrlich unterwegs sind und nichts weiter tun, als sich vor den Schloten zu schützen.
Diese sieht man hier niemals mehr. Es sei denn, ein Unfall passiert. Sprachliche Unfälle wie "dat" und "wat" - man hört sie nur selten.
Martin lebt im Innenhafen von Duisburg, und er lebt eben so gerne hier wie ich - ganz in seiner Nähe.
Am Sonnenwall geht er beim Metzger einkaufen, den ich auch kenne. Ob die mich kennen? Na ja, die sind schon ganz schwer der Meinung, was Besonderes zu sein. Selbst vor der Kamera konnten die sich nicht wirklich herablassen zum VIP-Kunden wie der gestrige Fischhändler.
Martinas Negativ-Liste über Duisburg?! Ja, es gab hier den Fünfach-Mafia-Mord. Da wurden Täter zu Opfern.
Ansonsten gibt es hier: Ganz viele liebe Menschen und ganz viele, die man lieber von hinten sieht.
Es gibt den Wald und die Sechs-Seen-Platte, Theater und die Universität, es gibt dieses und jenes. Vor allem kann man hier absolut gut und sicher leben.
Fortsetzung folgt, Gruß Biene - Morgen!
28. Mai 2014 - SAT 1 - Hell's Kitchen
Eine schrecklich nette Familie
wächst langsam zusammen, aber der Friede kann immer nur von kurzer Dauer und vorübergehend stattfinden.
Weiterhin ist der Gott der Küche damit beschäftigt, Porzellan zu zerdeppern. Zum Glück hat er keinen Ersatz-Rosin mit seiner Maske geschickt (wie er es einem Richter letztlich weismachen wollte, als er mit überhöhter Geschwindigkeit hinter dem Steuer in die Fotofalle ging).
Ferner sorgt Frank Rosin konsequent dafür, dass es ab sofort an Koch-Nachwuchs mangeln wird. Sein Auftreten in der Küche ist zum Weglaufen und gar nicht erst Hingehen. Entbehrt dabei aber jeder logischen und menschlichen Einschätzung der Koch-Lehrlinge.
Hauptsache laut, Hauptsache drauf hauen, Hauptsache Rosin!
An dem Telefon-Quiz hätte ich schon deshalb nicht teilgenommen, weil es auch eine kostenlose Verköstigung in Rosins Restaurant in Dorsten zu gewinnen gibt. Da würde ich aber immer den anderen Sterne-Koch in demselben Städtchen bevorzugen.
Ingrid und Klaus, das Chaos-Ehepaar aus der Raab-Sendung darf heute nicht mitkochen, sondern muss in den Service. Ingrid schlägt alle Ratschläge in den Wind, vergisst sofort wieder, dass man von rechts serviert. Und missachtet jegliche Art von Distanz den Gästen gegenüber. Sie kommt ihnen nicht nur körperlich zu nahe, sondern auch mit ihrem Geschwätz.
Katharina, die toughe Veganerin, die an ihre Grenzen geht, ist das Lieblings-Opfer von Niels Ruf. Vermutlich ist der Mundwerk-Raser mal bei ihr abgeblitzt, denn die beiden kannten sich vor der Sendung bereits.
Da geht es auch mal handgreiflich zur Sache.
Das wiederum macht den ehrlichsten Ruhri überhaupt wütend bis zum Anschlag: Von Prügeln kann er ein Lied singen. In seiner Kindheit, die ganz unten in der sozialen Hierarchie ablief, gab es mehr Prügel als sonst was. Darum ist aus ihm dieser Familienmensch geworden. Und ein harmoniebedürftiger Mensch.
Wenn RTL den nicht in den Dschungel holt, dann weiß ich auch nicht weiter ... Thorsten ist ein echter Team-Player und ein ganz ganz lieber Typ. Und so "temposiert", was immer er auch damit meint.
Am Ende bekommt die Küchen-Crew die gute Schul-Durchschnittsnote von 3,3. Was den Ober-Küchen-Gott wütend macht. Der ja ohnehin nur sporadisch vorbeikommt und die Teller zurechtrückt.
Er wirft die gute Ingrid raus. Und Klaus, ihr Angetrauter traut sich erst nicht, ohne die schlechtere Hälfte zu bleiben. Widerwillig gibt ihm seine schlagkräftige Ehefrau dann die Absolution - und Klaus darf bleiben.
Was Ingrid verärgert, denn die Zustimmung hat Rosin ihr mehr oder weniger aggressiv abverlangt. -
Aber ein Klaus so ganz ohne Ingrid, das könnte ein Höhepunkt der nächsten Sendung werden. Er könnte endlich mal merken, wer er selber ist.
Einen schönen Vatertag, Gruß Biene
wächst langsam zusammen, aber der Friede kann immer nur von kurzer Dauer und vorübergehend stattfinden.
Weiterhin ist der Gott der Küche damit beschäftigt, Porzellan zu zerdeppern. Zum Glück hat er keinen Ersatz-Rosin mit seiner Maske geschickt (wie er es einem Richter letztlich weismachen wollte, als er mit überhöhter Geschwindigkeit hinter dem Steuer in die Fotofalle ging).
Ferner sorgt Frank Rosin konsequent dafür, dass es ab sofort an Koch-Nachwuchs mangeln wird. Sein Auftreten in der Küche ist zum Weglaufen und gar nicht erst Hingehen. Entbehrt dabei aber jeder logischen und menschlichen Einschätzung der Koch-Lehrlinge.
Hauptsache laut, Hauptsache drauf hauen, Hauptsache Rosin!
An dem Telefon-Quiz hätte ich schon deshalb nicht teilgenommen, weil es auch eine kostenlose Verköstigung in Rosins Restaurant in Dorsten zu gewinnen gibt. Da würde ich aber immer den anderen Sterne-Koch in demselben Städtchen bevorzugen.
Ingrid und Klaus, das Chaos-Ehepaar aus der Raab-Sendung darf heute nicht mitkochen, sondern muss in den Service. Ingrid schlägt alle Ratschläge in den Wind, vergisst sofort wieder, dass man von rechts serviert. Und missachtet jegliche Art von Distanz den Gästen gegenüber. Sie kommt ihnen nicht nur körperlich zu nahe, sondern auch mit ihrem Geschwätz.
Katharina, die toughe Veganerin, die an ihre Grenzen geht, ist das Lieblings-Opfer von Niels Ruf. Vermutlich ist der Mundwerk-Raser mal bei ihr abgeblitzt, denn die beiden kannten sich vor der Sendung bereits.
Da geht es auch mal handgreiflich zur Sache.
Das wiederum macht den ehrlichsten Ruhri überhaupt wütend bis zum Anschlag: Von Prügeln kann er ein Lied singen. In seiner Kindheit, die ganz unten in der sozialen Hierarchie ablief, gab es mehr Prügel als sonst was. Darum ist aus ihm dieser Familienmensch geworden. Und ein harmoniebedürftiger Mensch.
Wenn RTL den nicht in den Dschungel holt, dann weiß ich auch nicht weiter ... Thorsten ist ein echter Team-Player und ein ganz ganz lieber Typ. Und so "temposiert", was immer er auch damit meint.
Am Ende bekommt die Küchen-Crew die gute Schul-Durchschnittsnote von 3,3. Was den Ober-Küchen-Gott wütend macht. Der ja ohnehin nur sporadisch vorbeikommt und die Teller zurechtrückt.
Er wirft die gute Ingrid raus. Und Klaus, ihr Angetrauter traut sich erst nicht, ohne die schlechtere Hälfte zu bleiben. Widerwillig gibt ihm seine schlagkräftige Ehefrau dann die Absolution - und Klaus darf bleiben.
Was Ingrid verärgert, denn die Zustimmung hat Rosin ihr mehr oder weniger aggressiv abverlangt. -
Aber ein Klaus so ganz ohne Ingrid, das könnte ein Höhepunkt der nächsten Sendung werden. Er könnte endlich mal merken, wer er selber ist.
Einen schönen Vatertag, Gruß Biene
28. Mai 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Mittwoch in Mülheim/Ruhr bei Alexandra
Aperitif: Spritziger Genuss mit Schuss
Vorspeise: Kleine Leckereien zum Auftakt
Hauptspeise: Saftiger Fisch kommt selten allein
Nachspeise: Verstecktes Eierkarussel
Wer nie verliert, hat den Sieg nicht verdient
Vermutlich um ihrer Tochter Paula eine Freude zu machen, hat die Lachtaube Alexandra sich beim perfekten Dinner beworben. Das Kind weiß schon früh, dass es ins Fernsehen möchte.
Eine Park-Party inklusive Hüpfburg mit ihren Freundinnen wird es nicht geben, denn die Mami hat diesmal den Sieg verpasst, den Paula als Belohnung für einen unmöglichen Gewinn ins Auge fassen konnte - es stand nicht zu befürchten, dass sie gewinnt. Vielleicht gewinnt sie auf anderen Bühnen, hier nicht.
Dafür hat sie ein lachendes Gemüt und wird sogar von ihrem Fischhändler umarmt und geherzt und geküsst. Bei ihrer Kocherfahrung kann mich nur wundern, dass sie ihn überhaupt kennt.
Sie wohnt in Mülheim, ist vom Vater des Kindes geschieden, der sich aber ganz reizend genau so um Paula kümmert wie sie selber. Einen Freund hat sie auch, der nicht in derselben Wohnung lebt.
Es fehlte nur noch die passende Gelegenheit, dieses Glück mal allen zu zeigen. Gelungen! Gewonnen!
Dann gibt es einen Salat. Und Alexandra hat den Salat: Jörgs Mundwinkel fallen runter. Und richten sich an diesem Abend nicht wieder auf.
Martin als Werbefachmann mit eigener Firma behält immer die Fassung und findet sogar nette, wenn auch nicht ganz ehrlich gemeinte Worte über den Hauptgang. Dieser besteht aus einem Fischgemansche mit diversen Beilagen wie Risotto.
Jörg macht das sauer. Dabei soll keine saure Komponente dabei gewesen sein.
Nur über das Dessert herrscht ein wenig Einigkeit, obwohl es keinen vom Hocker reißt. Die sieben Punkte von Martin entsprechen seinem Verständnis für eine Teilnahme an einer TV-Veranstaltung. Die fünf Punkte von Jörg entsprechen dem seinen.
So bildet Alexandra das bisherige Schlußlicht, aber die Hauptsache ist ja, dass sie ihr Lachen nicht verliert. Was sicher nicht zu befürchten ist.
Langweilig ist die Sendung als Draufgabe auch noch.
Ausgeschlafene Grüße, Biene
Vorspeise: Kleine Leckereien zum Auftakt
Hauptspeise: Saftiger Fisch kommt selten allein
Nachspeise: Verstecktes Eierkarussel
Wer nie verliert, hat den Sieg nicht verdient
Vermutlich um ihrer Tochter Paula eine Freude zu machen, hat die Lachtaube Alexandra sich beim perfekten Dinner beworben. Das Kind weiß schon früh, dass es ins Fernsehen möchte.
Eine Park-Party inklusive Hüpfburg mit ihren Freundinnen wird es nicht geben, denn die Mami hat diesmal den Sieg verpasst, den Paula als Belohnung für einen unmöglichen Gewinn ins Auge fassen konnte - es stand nicht zu befürchten, dass sie gewinnt. Vielleicht gewinnt sie auf anderen Bühnen, hier nicht.
Dafür hat sie ein lachendes Gemüt und wird sogar von ihrem Fischhändler umarmt und geherzt und geküsst. Bei ihrer Kocherfahrung kann mich nur wundern, dass sie ihn überhaupt kennt.
Sie wohnt in Mülheim, ist vom Vater des Kindes geschieden, der sich aber ganz reizend genau so um Paula kümmert wie sie selber. Einen Freund hat sie auch, der nicht in derselben Wohnung lebt.
Es fehlte nur noch die passende Gelegenheit, dieses Glück mal allen zu zeigen. Gelungen! Gewonnen!
Dann gibt es einen Salat. Und Alexandra hat den Salat: Jörgs Mundwinkel fallen runter. Und richten sich an diesem Abend nicht wieder auf.
Martin als Werbefachmann mit eigener Firma behält immer die Fassung und findet sogar nette, wenn auch nicht ganz ehrlich gemeinte Worte über den Hauptgang. Dieser besteht aus einem Fischgemansche mit diversen Beilagen wie Risotto.
Jörg macht das sauer. Dabei soll keine saure Komponente dabei gewesen sein.
Nur über das Dessert herrscht ein wenig Einigkeit, obwohl es keinen vom Hocker reißt. Die sieben Punkte von Martin entsprechen seinem Verständnis für eine Teilnahme an einer TV-Veranstaltung. Die fünf Punkte von Jörg entsprechen dem seinen.
So bildet Alexandra das bisherige Schlußlicht, aber die Hauptsache ist ja, dass sie ihr Lachen nicht verliert. Was sicher nicht zu befürchten ist.
Langweilig ist die Sendung als Draufgabe auch noch.
Ausgeschlafene Grüße, Biene
Mittwoch, 28. Mai 2014
27. Mai 2014 - Vox - Goodbye Deutschland - Björn Lefnaer will in den Fürsten-Palast von Monaco
Flodder Forever
Björn Lefnaer muss ein direkter Nachfahre dieser Familie sein, denn flodderiger ist kaum denkbar.
Der Proll-Millionär lebt in München und in seinem Haus ist alles mehr oder weniger vergoldet oder aus massivem Gold oder kurz gesagt: Schlimmer geht es nicht!
Mit plakativem Unsinn über das Auswandern und dem Verbleib in Deutschland, will er nun nach Monaco auswandern.
Selbstverständlich will er in den inneren Zirkel von Fürst Albert vordringen. Doch zunächst muss eine Bleibe her. Beides soll Alex richten, die er schon mal fürstlich entlohnt, wenn sie ihm auch nicht sofort den Fürsten präsentieren kann.
Der Wohnraum hier ist teuer, aber nicht immer wirklich schön. Die erste Wohnung liegt direkt an einer Straße. Vielleicht sogar an der einzigen Hauptstraße? Sind denn im Palast keine Räume frei?
Die nächste Wohnung ist dunkel und die zweite Ebene liegt im Keller: Dafür kostet sie monaco-soziale 3,5 Millionen Euro.
Auch eine Frau sucht er. Denn die Frauen von Monaco sind genau das, was ihm zusagt. Meiden möchte er jedoch Goldgräberinnen.
Er begegnet Jennifer, die schon fünfzehn Jahre in Monaco lebt. Sie hält sich eher für bodenständig. Während sie meint, seine oberflächliche Art wäre nichts Außergewöhnliches in Monaco - und an gewissen Orten hier könnte er das ausleben.
Zunächst lebt er das mal nur im Fernsehen aus. Und hilft kräftig mit, das Format "Goodbye Deutschland" den Bach runter gehen zu lassen.
Jennifer stellt ihm Calypso vor, die Präsidentin des Embassador-Clubs. Und Björn füllt den Antrag zur Club-Aufnahme aus. Wie viel das an Beiträgen kostet, hat man ausgelassen.
Wenig später ist er Mitglied in diesem Verein, der nun durch ihn so richtig an Exklusivität verliert.
Vox kündigt an, an der Geschichte dran zu bleiben. Und das klingt wie eine Drohung.
Goldige Grüße, Biene
Björn Lefnaer muss ein direkter Nachfahre dieser Familie sein, denn flodderiger ist kaum denkbar.
Der Proll-Millionär lebt in München und in seinem Haus ist alles mehr oder weniger vergoldet oder aus massivem Gold oder kurz gesagt: Schlimmer geht es nicht!
Mit plakativem Unsinn über das Auswandern und dem Verbleib in Deutschland, will er nun nach Monaco auswandern.
Selbstverständlich will er in den inneren Zirkel von Fürst Albert vordringen. Doch zunächst muss eine Bleibe her. Beides soll Alex richten, die er schon mal fürstlich entlohnt, wenn sie ihm auch nicht sofort den Fürsten präsentieren kann.
Der Wohnraum hier ist teuer, aber nicht immer wirklich schön. Die erste Wohnung liegt direkt an einer Straße. Vielleicht sogar an der einzigen Hauptstraße? Sind denn im Palast keine Räume frei?
Die nächste Wohnung ist dunkel und die zweite Ebene liegt im Keller: Dafür kostet sie monaco-soziale 3,5 Millionen Euro.
Auch eine Frau sucht er. Denn die Frauen von Monaco sind genau das, was ihm zusagt. Meiden möchte er jedoch Goldgräberinnen.
Er begegnet Jennifer, die schon fünfzehn Jahre in Monaco lebt. Sie hält sich eher für bodenständig. Während sie meint, seine oberflächliche Art wäre nichts Außergewöhnliches in Monaco - und an gewissen Orten hier könnte er das ausleben.
Zunächst lebt er das mal nur im Fernsehen aus. Und hilft kräftig mit, das Format "Goodbye Deutschland" den Bach runter gehen zu lassen.
Jennifer stellt ihm Calypso vor, die Präsidentin des Embassador-Clubs. Und Björn füllt den Antrag zur Club-Aufnahme aus. Wie viel das an Beiträgen kostet, hat man ausgelassen.
Wenig später ist er Mitglied in diesem Verein, der nun durch ihn so richtig an Exklusivität verliert.
Vox kündigt an, an der Geschichte dran zu bleiben. Und das klingt wie eine Drohung.
Goldige Grüße, Biene
27. Mai 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Dienstag in Essen bei Martina
Aperitif: Rucola-Shot
Vorspeise: Wildkräuterschaumsüppchen mit Kastanienbrot
Hauptspeise: Lammfilet mit Kräuterkruste, dazu Gemüserauten in "Würze des Lebens" geschwenkt und Rote-Bete-Kartoffel-Türmchen
Nachspeise: Dessert im Kugelglas mit gezuckerten Rosen
TV-Glotzer (White Punks On Dope)
... und zum Schluss noch ein gar nicht mal so lecker anmutender Likör in einem einmalig schäbigen Glas, und die Gäste schmeißen nicht das Handtuch, aber doch 34 unerklärliche Punkte.
Irgendwo in Essen, und es könnte auch am Rande der Welt sein, lebt Martina in einem Hutzel-Hexenhäuschen. Es ist kaum breiter als die Bank, die vor dem Haus steht.
Mitbewohner ist Frank, der außerdem auch noch ihr Liebhaber ist. Beruflich betreibt sie eine Pommes Bude am Rot-Weiß-Essen-Stadion. Doch zu den Spielzeiten gibt es hier keine Pommes rot-weiß, denn sie macht ihre Bude jeden Arbeitstag um 16.00 Uhr dicht. Ihr Leben soll nicht zu kurz kommen.
Das Dinner-Motto lautet "Strega", was soviel wie Hexe bedeuten soll. Und offenbar sieht sie sich als Kräuter-Hexe. Die Gewächse der Natur durchziehen auch ihr Dinner.
Ihre Tochter, die beim Vater aufgewachsen ist und die sie eine lange Zeit aus den Augen verloren hatte, hilft ihr beim Schnibbeln. Auch als Mutter wollte sie offenbar einen frühen Feierabend genießen. - Doch heute verstehen sich die beiden blendend, und es gibt sogar ein Zimmer in ihrem Häuschen für Enkelin Lilli Marleen.
Martin, der Christoph Schlingensief ziemlich ähnlich sieht, unterstützt wieder den MSV und hat ein Mitbringsel im Fan-Shop gekauft. Bestimmt hat er auch eine VIP-Dauerkarte für den Verein.
Vermutlich kann dem Verein selber wohl auch nur noch Hexerei helfen.
Schon zur Vorspeise hagelt es viel Kritik, und die beste Bewertung lautet noch "okay". So eben durch die Qualitätskontrolle der Teilnehmer kommt der Hauptgang. Doch beim Nachtisch finden sich die Kritikpunkte wieder ein.
Da Martina eine aphrodisierende Speise serviert, die sie zwar in den Topf, aber nicht in den Kopf bekommt, kann Vox in Endlos-Wiederholungen ihre Wortspielerei um dieses gar nicht mal so einfach Wort zum fetten Inhalt der Folge machen: Bis hin zu Afrikairgendwas hat Martina alles auf Lager.
Ja, wenn es diese köstlichen Kleinigkeiten nicht gäbe ... Man hätte nichts zu lachen.
Es sei denn, man lacht über die 34 Punkte für dieses Menue.
Aber wenn ich das Wort "Stößchen" noch einmal höre, dann drehe ich denen den Strom ab.
Völlig hexereifreie Grüße von Biene
Vorspeise: Wildkräuterschaumsüppchen mit Kastanienbrot
Hauptspeise: Lammfilet mit Kräuterkruste, dazu Gemüserauten in "Würze des Lebens" geschwenkt und Rote-Bete-Kartoffel-Türmchen
Nachspeise: Dessert im Kugelglas mit gezuckerten Rosen
TV-Glotzer (White Punks On Dope)
... und zum Schluss noch ein gar nicht mal so lecker anmutender Likör in einem einmalig schäbigen Glas, und die Gäste schmeißen nicht das Handtuch, aber doch 34 unerklärliche Punkte.
Irgendwo in Essen, und es könnte auch am Rande der Welt sein, lebt Martina in einem Hutzel-Hexenhäuschen. Es ist kaum breiter als die Bank, die vor dem Haus steht.
Mitbewohner ist Frank, der außerdem auch noch ihr Liebhaber ist. Beruflich betreibt sie eine Pommes Bude am Rot-Weiß-Essen-Stadion. Doch zu den Spielzeiten gibt es hier keine Pommes rot-weiß, denn sie macht ihre Bude jeden Arbeitstag um 16.00 Uhr dicht. Ihr Leben soll nicht zu kurz kommen.
Das Dinner-Motto lautet "Strega", was soviel wie Hexe bedeuten soll. Und offenbar sieht sie sich als Kräuter-Hexe. Die Gewächse der Natur durchziehen auch ihr Dinner.
Ihre Tochter, die beim Vater aufgewachsen ist und die sie eine lange Zeit aus den Augen verloren hatte, hilft ihr beim Schnibbeln. Auch als Mutter wollte sie offenbar einen frühen Feierabend genießen. - Doch heute verstehen sich die beiden blendend, und es gibt sogar ein Zimmer in ihrem Häuschen für Enkelin Lilli Marleen.
Martin, der Christoph Schlingensief ziemlich ähnlich sieht, unterstützt wieder den MSV und hat ein Mitbringsel im Fan-Shop gekauft. Bestimmt hat er auch eine VIP-Dauerkarte für den Verein.
Vermutlich kann dem Verein selber wohl auch nur noch Hexerei helfen.
Schon zur Vorspeise hagelt es viel Kritik, und die beste Bewertung lautet noch "okay". So eben durch die Qualitätskontrolle der Teilnehmer kommt der Hauptgang. Doch beim Nachtisch finden sich die Kritikpunkte wieder ein.
Da Martina eine aphrodisierende Speise serviert, die sie zwar in den Topf, aber nicht in den Kopf bekommt, kann Vox in Endlos-Wiederholungen ihre Wortspielerei um dieses gar nicht mal so einfach Wort zum fetten Inhalt der Folge machen: Bis hin zu Afrikairgendwas hat Martina alles auf Lager.
Ja, wenn es diese köstlichen Kleinigkeiten nicht gäbe ... Man hätte nichts zu lachen.
Es sei denn, man lacht über die 34 Punkte für dieses Menue.
Aber wenn ich das Wort "Stößchen" noch einmal höre, dann drehe ich denen den Strom ab.
Völlig hexereifreie Grüße von Biene
Dienstag, 27. Mai 2014
26. Mai 2014 - ZDF - Mord in Aschberg - Ein Regional-Krimi
Mord in Aschberg
und Asche auf mein Haupt, dass ich nicht in die allgemeinen Kritiken mit einsteige und diesen Regionalkrimi durchweg gut fand.
Hinnerk Schönemann als Finn Zehender und Thomas Thieme als Gerd Mühlfellner agieren beinahe ausdruckslos und emotionslos. Das ist natürlich so gewollt. Und dass Finn außerdem ein von Frauen begehrter Typ ist - ist auch gewollt, weil es völlig absurd ist.
Jeder in diesem Herz-Stück hat eine Macke, was es beinahe wieder liebenswert macht, aber doch nicht so sehr, dass man die Langeweile übersehen kann. Die eben auch in diesem Landstrich vorherrscht, dörflich bequem eben.
Die Bluttat kommt wie ein Wecker daher, der alle aufweckt, die schon zuvor eingenickt sind. Denn da spritzt jede Menge an Kunstblut über die Landstraße.
Der gedungene Mörder, der einen Lohn von 80.000 Euro fordert und glatt 30.000 für ein Schäferstündchen mit seiner Auftraggeberin abziehen würde, ist so wohl auch einmalig in dieser Dimension. Der Autor hat ja Vorstellungen!
Am Ende, als sich alles aufgeklärt hat und noch einige viele Schüsse mehr gefallen sind, die Gerd Mühlfellner mit seinem gewonnenen Bagger gekonnt und lachend abwehren kann, und so seinem Vermieter das Leben rettet - kommt es beinahe zu einem Flotten Dreier zwischen Zehender und zwei Frauen.
Aber ein paar schräge Typen, ein paar kesse Dialoge wie: "Heiraten ist wie dauerhaft verstorben" machen noch keinen Klasse-Film. Wobei dieser Dialog schon mit Abstand der für mich beste war.
Und ausdruckslose Gesichter wie sie der Hauptdarsteller und sein First-Nebendarsteller als Untermieter zeigen - nun, das kann eigentlich jeder hinlegen.
Für Hinnerk Schönemann und Thomas Thieme war das sicher eine Erholungspause auf dem Land. Besonders Thieme spielt sonst Rollen, die ihm wesentlich mehr abverlangen als ein paar vermeintlich philosophische Worte und ein leeres Gesicht. Wobei die kruden Gedanken das Resultat einer Kopfschuß-Verletzung sind, die letztlich auch den leeren Gesichtsausdruck seiner Krimi-Figur erklärt.
Warum Zehender jedoch den gleichen Blick drauf hatte, kann man nur mutmaßen: Manche Kritiker vermuten gar ein cleveres Kerlchen dahinter, einem Columbo nicht unähnlich. Nein, da kann er nicht mithalten. Eher verfolgt er sein Ziel wie ein Terrier.
Man konnte sich das ansehen, aber wenn nicht, hat man auch nicht viel versäumt.
Gruß Biene
und Asche auf mein Haupt, dass ich nicht in die allgemeinen Kritiken mit einsteige und diesen Regionalkrimi durchweg gut fand.
Hinnerk Schönemann als Finn Zehender und Thomas Thieme als Gerd Mühlfellner agieren beinahe ausdruckslos und emotionslos. Das ist natürlich so gewollt. Und dass Finn außerdem ein von Frauen begehrter Typ ist - ist auch gewollt, weil es völlig absurd ist.
Jeder in diesem Herz-Stück hat eine Macke, was es beinahe wieder liebenswert macht, aber doch nicht so sehr, dass man die Langeweile übersehen kann. Die eben auch in diesem Landstrich vorherrscht, dörflich bequem eben.
Die Bluttat kommt wie ein Wecker daher, der alle aufweckt, die schon zuvor eingenickt sind. Denn da spritzt jede Menge an Kunstblut über die Landstraße.
Der gedungene Mörder, der einen Lohn von 80.000 Euro fordert und glatt 30.000 für ein Schäferstündchen mit seiner Auftraggeberin abziehen würde, ist so wohl auch einmalig in dieser Dimension. Der Autor hat ja Vorstellungen!
Am Ende, als sich alles aufgeklärt hat und noch einige viele Schüsse mehr gefallen sind, die Gerd Mühlfellner mit seinem gewonnenen Bagger gekonnt und lachend abwehren kann, und so seinem Vermieter das Leben rettet - kommt es beinahe zu einem Flotten Dreier zwischen Zehender und zwei Frauen.
Aber ein paar schräge Typen, ein paar kesse Dialoge wie: "Heiraten ist wie dauerhaft verstorben" machen noch keinen Klasse-Film. Wobei dieser Dialog schon mit Abstand der für mich beste war.
Und ausdruckslose Gesichter wie sie der Hauptdarsteller und sein First-Nebendarsteller als Untermieter zeigen - nun, das kann eigentlich jeder hinlegen.
Für Hinnerk Schönemann und Thomas Thieme war das sicher eine Erholungspause auf dem Land. Besonders Thieme spielt sonst Rollen, die ihm wesentlich mehr abverlangen als ein paar vermeintlich philosophische Worte und ein leeres Gesicht. Wobei die kruden Gedanken das Resultat einer Kopfschuß-Verletzung sind, die letztlich auch den leeren Gesichtsausdruck seiner Krimi-Figur erklärt.
Warum Zehender jedoch den gleichen Blick drauf hatte, kann man nur mutmaßen: Manche Kritiker vermuten gar ein cleveres Kerlchen dahinter, einem Columbo nicht unähnlich. Nein, da kann er nicht mithalten. Eher verfolgt er sein Ziel wie ein Terrier.
Man konnte sich das ansehen, aber wenn nicht, hat man auch nicht viel versäumt.
Gruß Biene
26. Mai 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Montag in Gelsenkirchen bei Jörg
Aperitif: Schalke-Cocktail "Blue Flame"
Vorspeise: Cappuccino von der Schnibbelbohne mit Stippe
Hautspeise: Schweineschinkenbraten unter der Zwiebelkruste mit Dunkelbier-Espuma, Döppekooche und Stemmelkort
Nachspeise: Flambierte Kirschen mit Pumpernickel-Crunsh und Muckefuck-Eiscreme
Wenn dich dein Mäusken beißt
dann heißt das hier bei Jörg "Hase"n-Biss oder auch Gelsenkirchener Angriff auf die Esskultur.
Gelsenkirchen führt eindeutig die Region an, in welcher der Noch-Oberbürgermeister von Düsseldorf "nicht tot über'm Zaun hängen will". Und vielleicht muss er gerade deshalb jetzt auch noch mal in die Stichwahl, damit er in Düsseldorf politisch tot über'm Zaun hängen darf.
Jörg wohnt allein in seiner Wohnung und ist in einem Essener Hotel als Restaurantfachmann angestellt. Sein Freund Daniel hilft ihm munter in seiner Küche, und die beiden sprechen von Liebe auf den ersten Blick vor eineinhalb Jahren. Viel Glück weiterhin.
In der Küche ist Jörg entweder vom Glück verlassen oder er hat sowieso keine Ahnung vom Kochen. So umtriebig er auch werkelt, es kommt nicht viel dabei rum.
Und Muckefuck ist nicht, wie er sagt, ein zweimal aufgebrühter Kaffee - das wäre eine Plörre. Es ist ein koffeinfreier Kinderkaffee. - So kann sein Eis, falls er es selbst hergestellt hat, nur unter falschen Segeln auf die Teller gekommen sein.
Döppekooche und Stemmelkort - noch nie zuvor gehört, und ich komme aus Dortmund. Noch ein Unterschied also zwischen Gelsenkirchen und Dortmund. Neben dem allseits bekannten.
Martin bringt als Gastgeschenk eine riesige MSV-Fahne mit: So schlägt er zwei Fliegen mit einer Klappe: Er macht dem Schalke-Fan, wie man unschwer an seinem Aperitif erkennt, keine Freude - und unterstützt finanziell den maroden MSV.
Ein BVB-Schlüsselanhänger als Mitbringsel macht das Durcheinander perfekt.
Jörg bedient gern Klischees vom Pott und so furchtbar sieht auch seine Tisch-Deko aus. Anstatt als junger Mann das Ruhrgebiet weiter nach vorne zu treiben, kramt er in alten Zeiten als seien sie nicht längst vorbei.
Er bekommt insgesamt 30 Punkte und könnte damit sogar den Pokal holen, wenn es weiter so läuft und er selber ein wenig taktiert.
Ich habe hier ganz frischen Kaffee, selbst aus Bohnen gemahlen und mit Koffein, damit ich dies hier sauber über die Bühne bringen konnte.
Gruß Biene
Vorspeise: Cappuccino von der Schnibbelbohne mit Stippe
Hautspeise: Schweineschinkenbraten unter der Zwiebelkruste mit Dunkelbier-Espuma, Döppekooche und Stemmelkort
Nachspeise: Flambierte Kirschen mit Pumpernickel-Crunsh und Muckefuck-Eiscreme
Wenn dich dein Mäusken beißt
dann heißt das hier bei Jörg "Hase"n-Biss oder auch Gelsenkirchener Angriff auf die Esskultur.
Gelsenkirchen führt eindeutig die Region an, in welcher der Noch-Oberbürgermeister von Düsseldorf "nicht tot über'm Zaun hängen will". Und vielleicht muss er gerade deshalb jetzt auch noch mal in die Stichwahl, damit er in Düsseldorf politisch tot über'm Zaun hängen darf.
Jörg wohnt allein in seiner Wohnung und ist in einem Essener Hotel als Restaurantfachmann angestellt. Sein Freund Daniel hilft ihm munter in seiner Küche, und die beiden sprechen von Liebe auf den ersten Blick vor eineinhalb Jahren. Viel Glück weiterhin.
In der Küche ist Jörg entweder vom Glück verlassen oder er hat sowieso keine Ahnung vom Kochen. So umtriebig er auch werkelt, es kommt nicht viel dabei rum.
Und Muckefuck ist nicht, wie er sagt, ein zweimal aufgebrühter Kaffee - das wäre eine Plörre. Es ist ein koffeinfreier Kinderkaffee. - So kann sein Eis, falls er es selbst hergestellt hat, nur unter falschen Segeln auf die Teller gekommen sein.
Döppekooche und Stemmelkort - noch nie zuvor gehört, und ich komme aus Dortmund. Noch ein Unterschied also zwischen Gelsenkirchen und Dortmund. Neben dem allseits bekannten.
Martin bringt als Gastgeschenk eine riesige MSV-Fahne mit: So schlägt er zwei Fliegen mit einer Klappe: Er macht dem Schalke-Fan, wie man unschwer an seinem Aperitif erkennt, keine Freude - und unterstützt finanziell den maroden MSV.
Ein BVB-Schlüsselanhänger als Mitbringsel macht das Durcheinander perfekt.
Jörg bedient gern Klischees vom Pott und so furchtbar sieht auch seine Tisch-Deko aus. Anstatt als junger Mann das Ruhrgebiet weiter nach vorne zu treiben, kramt er in alten Zeiten als seien sie nicht längst vorbei.
Er bekommt insgesamt 30 Punkte und könnte damit sogar den Pokal holen, wenn es weiter so läuft und er selber ein wenig taktiert.
Ich habe hier ganz frischen Kaffee, selbst aus Bohnen gemahlen und mit Koffein, damit ich dies hier sauber über die Bühne bringen konnte.
Gruß Biene
Sonntag, 25. Mai 2014
25. Mai 2014 - Aus dem Bienen-Kästchen - Europawahl: Bitte mitmachen.
Alle Menschen werden Brüder
und Schwestern natürlich. Und die deutschen Brüder und Schwestern werden sich heute hoffentlich an der Wahlurne treffen und somit für Europa stimmen.
In vielen Bundesländern muss man gleich zweimal wählen: Europäisch und kommunal.
Persönlich habe ich noch nie eine Wahl versäumt, und ich gehe auch gleich in mein Wahllokal. Das ist leider in einer Schule und nicht in einer Kneipe, sonst könnte man schnell noch einen auf die Kreuzchen trinken und hoffen, dass sie nicht zum Kreuz werden.
Zum Glück gehöre ich nicht zu denen, die sich erst vor Ort kurz vor knapp entscheiden. Diese Leute blockieren ja nur die Wahl-Stätten. Und es könnte zu einem Stau hier und da kommen.
Oder ist etwa nirgendwo ein Stau zu befürchten, weil wieder mal viele ihr Wahlrecht gar nicht in Anspruch nehmen möchten?
Auch mich machen die vielen Wahlversprechen natürlich ganz kirre - soviele Geschenke kann ich kaum annehmen. Doch nach der Wahl relativiert sich das schon recht bald, und daher nehme ich die Versprechen einfach hin, und ich meckere auch nicht, wenn so manches nicht eingehalten wird.
Anderes würde ich niemals erwarten. Doch es hält mich nicht davon ab, gleich wählen zu gehen.
Kommt mit, Gruß Biene
und Schwestern natürlich. Und die deutschen Brüder und Schwestern werden sich heute hoffentlich an der Wahlurne treffen und somit für Europa stimmen.
In vielen Bundesländern muss man gleich zweimal wählen: Europäisch und kommunal.
Persönlich habe ich noch nie eine Wahl versäumt, und ich gehe auch gleich in mein Wahllokal. Das ist leider in einer Schule und nicht in einer Kneipe, sonst könnte man schnell noch einen auf die Kreuzchen trinken und hoffen, dass sie nicht zum Kreuz werden.
Zum Glück gehöre ich nicht zu denen, die sich erst vor Ort kurz vor knapp entscheiden. Diese Leute blockieren ja nur die Wahl-Stätten. Und es könnte zu einem Stau hier und da kommen.
Oder ist etwa nirgendwo ein Stau zu befürchten, weil wieder mal viele ihr Wahlrecht gar nicht in Anspruch nehmen möchten?
Auch mich machen die vielen Wahlversprechen natürlich ganz kirre - soviele Geschenke kann ich kaum annehmen. Doch nach der Wahl relativiert sich das schon recht bald, und daher nehme ich die Versprechen einfach hin, und ich meckere auch nicht, wenn so manches nicht eingehalten wird.
Anderes würde ich niemals erwarten. Doch es hält mich nicht davon ab, gleich wählen zu gehen.
Kommt mit, Gruß Biene
Samstag, 24. Mai 2014
24. Mai 2014 - In eigener Sache - Eine Empfehlung
Allen Lesern möchte ich empfehlen, auch die Kommentare zu lesen, falls ihr das nicht bereits sowieso macht.
Sehr herausragend sind die von Frau Allerlei und Manne!
Doch auch die anderen sind lesenswert.
Vielen Dank sagt Biene
Sehr herausragend sind die von Frau Allerlei und Manne!
Doch auch die anderen sind lesenswert.
Vielen Dank sagt Biene
24. Mai 2014 - Vox - Das perfekte Dinner "Wer ist der Profi" - Am Tag danach
Der Mörder ist immer der Gärtner
und das ist total logisch und man weiß, woran man ist. Die sogenannten Profi-Wochen des perfekten Dinners sind aber nicht immer die beste Wahl für einen beruflichen kochenden Teilnehmer.
Und so kam es in dieser Such-Woche mal wieder zu einem unerwarteten Ergebnis. Immerhin war Marco selber ziemlich von sich überzeugt und hätte sich gnadenlos neun Punkte gegeben. In Wirklichkeit war er ziemlich weit im unteren Punkte-Feld mit 26 bedürftigen Punkten.
Bedürftig nach Können durstend sozusagen. Oder bedürftig nach Trost suchend?
Er kann sich trösten: Es laufen nicht soviele Sterneköche herum, die sich von Vox vorführen lassen möchten. Und manche Köche sind sowieso völlig überbewertet. Oder kochen bereits auf anderen Sendern oder beides. Einige sind gar weiter weg von der Erde als die Sterne.
Marcos Konkurrenz hat nicht unbedingt besser gekocht als er selber, sondern einfach nur mehr Punkte bekommen.
Er kann einen schlechten Tag gehabt haben oder er kocht einfach immer so - und es reicht seinen Kunden. Vox' perfektes Dinner ist nicht der Nabel der Kochwelt, sondern eher am unteren Viertel orientiert.
Und wenn ich es ganz genau nehme: So sind die Teilnehmer mit all ihren Macken, Marotten und vermeintlichen Kochkünsten ganz schnell wieder aus meinem Gedächtnis verschwunden.
Immer nur nach vorne schauen, nie zurück. So kann auch Marco als Bereicherung mitnehmen, dass man sich nicht unbedingt in die Hände eines Produktions-Teams begeben muss.
Kann man natürlich machen, aber dann darf man sich hinterher über gar nichts wundern. Möglicherweise haben die ihm nicht nur nahegelegt, mal ein paar Wort-Fehler auf die Gemeinde loszulassen, sondern auch ein paar Kochfehler einzubauen.
Wer sich mit dem Trash-TV einlässt, muss auf alles gefasst sein. Und sich dann an den Kopf fassen und sagen:
Das war alles nur Theater.
Gruß Biene
und das ist total logisch und man weiß, woran man ist. Die sogenannten Profi-Wochen des perfekten Dinners sind aber nicht immer die beste Wahl für einen beruflichen kochenden Teilnehmer.
Und so kam es in dieser Such-Woche mal wieder zu einem unerwarteten Ergebnis. Immerhin war Marco selber ziemlich von sich überzeugt und hätte sich gnadenlos neun Punkte gegeben. In Wirklichkeit war er ziemlich weit im unteren Punkte-Feld mit 26 bedürftigen Punkten.
Bedürftig nach Können durstend sozusagen. Oder bedürftig nach Trost suchend?
Er kann sich trösten: Es laufen nicht soviele Sterneköche herum, die sich von Vox vorführen lassen möchten. Und manche Köche sind sowieso völlig überbewertet. Oder kochen bereits auf anderen Sendern oder beides. Einige sind gar weiter weg von der Erde als die Sterne.
Marcos Konkurrenz hat nicht unbedingt besser gekocht als er selber, sondern einfach nur mehr Punkte bekommen.
Er kann einen schlechten Tag gehabt haben oder er kocht einfach immer so - und es reicht seinen Kunden. Vox' perfektes Dinner ist nicht der Nabel der Kochwelt, sondern eher am unteren Viertel orientiert.
Und wenn ich es ganz genau nehme: So sind die Teilnehmer mit all ihren Macken, Marotten und vermeintlichen Kochkünsten ganz schnell wieder aus meinem Gedächtnis verschwunden.
Immer nur nach vorne schauen, nie zurück. So kann auch Marco als Bereicherung mitnehmen, dass man sich nicht unbedingt in die Hände eines Produktions-Teams begeben muss.
Kann man natürlich machen, aber dann darf man sich hinterher über gar nichts wundern. Möglicherweise haben die ihm nicht nur nahegelegt, mal ein paar Wort-Fehler auf die Gemeinde loszulassen, sondern auch ein paar Kochfehler einzubauen.
Wer sich mit dem Trash-TV einlässt, muss auf alles gefasst sein. Und sich dann an den Kopf fassen und sagen:
Das war alles nur Theater.
Gruß Biene
Freitag, 23. Mai 2014
Prophylaxe für die nächste Dinner Woche
Hart aber herzlich
- Das unperfekte Dinner im Ruhrgebiet
Hömma auf damit -
stets sind die von Vox gecasteten Hobby-Köche aus dem Ruhrgebiet dem Spott einer ganzen Republik ausgesetzt. Das liegt aber nicht an den kochenden Menschen im Gebiet, die sich wohl so herrlich zum Verballhornen eignen, sondern an den Vorstellungen, die in den Köpfen der Vox-Truppe weit verbreitet ist.
Hier sitzt längst nicht mehr der Bergmann in seinem Feinripp-Unterhemd, trinkt Bier, während er sich Gedanken um seinen Taubenschlag macht. Hier wurde Essen 2010 zur Kulturhauptstadt, jawoll!
Aber in einem Ballungsraum von fünf Millionen Menschen bringt Vox es immer auf den Punkt und fischt sich genau die Bewerber raus, die dann entweder so was von überhaupt nicht kochen können oder dem absoluten Klischee entsprechen.
Die Region zwischen Dortmund und Duisburg hat viel mehr zu bieten. Im übrigen sind Dortmunder auch Westfalen, und die Duisburger sind auch Niederrheiner. Aber nirgends greifen die Klischees so gut wie in unserem geliebten Ruhrgebiet.
Als Pott bezeichnen wir selber unseren Lebensraum überhaupt nicht. So wie wir auch nicht den ganzen Tag Bier trinken. Und wir sprechen auch nicht in einem Czervinski-Slang, als ginge uns die Schönheit des Hochdeutschen einen feuchten Kehricht an.
Auch für Fußball interessiert sich hier nicht jeder. Aber selbstverständlich viele. Der eine eher für die Borussen, andere wieder eher für Schalke. Und nicht zu vergessen die vielen anderen Vereine.
Sogar Universitäten gibt es in unserem Universum, und zwar nicht zu knapp. Auch hier will keiner dumm sterben.
Aber dumm hinstellen darf man uns meinetwegen von Vox gern - wir haben ja Humor. Ist ja zum Glück keine Charakterschwäche, wenn Leute eher nicht kochen können.
Wir sind hart im Nehmen und herzlich im Austeilen. Auch, wenn ihr im Vorspann ständig nur Fördertürme und rauchende Schornsteine zeigt, die hier nur noch der Vergangenheit angehören.
Wie wäre es mal mit:
Der Villa Hügel
Dem Florianturm
Dem Duisburger Zoo - und noch hundert anderen typischen, und weniger qualmenden Sehenswürdigkeiten.
Grüße aus der schönsten Region Deutschlands, Biene
Hart aber herzlich
- Das unperfekte Dinner im Ruhrgebiet
Hömma auf damit -
stets sind die von Vox gecasteten Hobby-Köche aus dem Ruhrgebiet dem Spott einer ganzen Republik ausgesetzt. Das liegt aber nicht an den kochenden Menschen im Gebiet, die sich wohl so herrlich zum Verballhornen eignen, sondern an den Vorstellungen, die in den Köpfen der Vox-Truppe weit verbreitet ist.
Hier sitzt längst nicht mehr der Bergmann in seinem Feinripp-Unterhemd, trinkt Bier, während er sich Gedanken um seinen Taubenschlag macht. Hier wurde Essen 2010 zur Kulturhauptstadt, jawoll!
Aber in einem Ballungsraum von fünf Millionen Menschen bringt Vox es immer auf den Punkt und fischt sich genau die Bewerber raus, die dann entweder so was von überhaupt nicht kochen können oder dem absoluten Klischee entsprechen.
Die Region zwischen Dortmund und Duisburg hat viel mehr zu bieten. Im übrigen sind Dortmunder auch Westfalen, und die Duisburger sind auch Niederrheiner. Aber nirgends greifen die Klischees so gut wie in unserem geliebten Ruhrgebiet.
Als Pott bezeichnen wir selber unseren Lebensraum überhaupt nicht. So wie wir auch nicht den ganzen Tag Bier trinken. Und wir sprechen auch nicht in einem Czervinski-Slang, als ginge uns die Schönheit des Hochdeutschen einen feuchten Kehricht an.
Auch für Fußball interessiert sich hier nicht jeder. Aber selbstverständlich viele. Der eine eher für die Borussen, andere wieder eher für Schalke. Und nicht zu vergessen die vielen anderen Vereine.
Sogar Universitäten gibt es in unserem Universum, und zwar nicht zu knapp. Auch hier will keiner dumm sterben.
Aber dumm hinstellen darf man uns meinetwegen von Vox gern - wir haben ja Humor. Ist ja zum Glück keine Charakterschwäche, wenn Leute eher nicht kochen können.
Wir sind hart im Nehmen und herzlich im Austeilen. Auch, wenn ihr im Vorspann ständig nur Fördertürme und rauchende Schornsteine zeigt, die hier nur noch der Vergangenheit angehören.
Wie wäre es mal mit:
Der Villa Hügel
Dem Florianturm
Dem Duisburger Zoo - und noch hundert anderen typischen, und weniger qualmenden Sehenswürdigkeiten.
Grüße aus der schönsten Region Deutschlands, Biene
Aperitif: Champagner
Vorspeise: Wurzelsüppchen mit Wachtelei auf Blattspinat mit weißem Alba-Trüffel
Hauptspeise: Wagyu-Filet bekrabbelt von Rosenbergganele auf Rote-Bete-Spiegel verfolgt von afrikanischem Gemüse und Kartoffelgratin
Der Besuch Der Alten DameAch nein, heute bekommt die ältere Dame ja Besuch, muss kochen und sich beweisen. Und damit ist jetzt auch Schluß mit dem Running-Gag.
Und genau sie geht jetzt mit "frischem Zucker" frisch ans Werk.
Sie lebt in Wiesbaden mit Mann, leider namenlos geblieben, und Sohn Jonas, einem genauen Gegenteil von seiner Mutter. Er macht keinen extrovertierten Anschein, eher den einer Mauer-Blume.
Freund Olli liefert die Ware. Während die Konkurrenz die Schiefertafel-Speisekarte liest und sogleich äußert, was sie die ganze Woche über gedacht hat: Da ist Dekadenz am Werke!
Betina mit einem T (ist ja schon dekadent) hat ein Schlafzimmer mit vielen Lila-Tönen. Ein begehbarer Kleiderschrannk fehlt auch nicht.
Marco hält das Dessert für eine Trio-Logie, und da er der gelernte Koch ist, könnte dies ein weiteres Wortspiel zur Verunsicherung sein. Und wenn es kein Wortspiel war ...? Nicht auszudenken.
Während Hendrik weiter und konsequent Dekadenz wittert, entdecken die anderen Betinas Fotogalerie: SIE im Rahmen vieler Prominenter.
Die laufen ihr alle mal eben so über den Weg, veranlassen aber Jürgen zu der Aussage, Betina sei mediengeil. Ziemlich weit hergeholt oder aus der Nähe treffsicher betrachtet.
Bei Shopping-Queen jedoch wäre sie als gelernte Mode-Verkäuferin ebenso fehl am Platze wie die "Rosenberg-Garnelen" (kannte ich nicht) auf Landgang. Patricia gar mag kein Surf and Turf.
Es gab Spiegel-Platzteller und die mochte nicht jeder. Es gab Dekadenz und da gehen die Leute auf Abstand. Es gab Füße, die man mögen konnte oder auch nicht. Es gab Präsenz, doch Hendrik konnte am Ende Betina nicht wirklich bekrabbeln. Im Anliegen "Hier komme ich" hat sie ihn um Längen geschlagen!
Sein "dezentes" Bäuchlein hat mich vor Tagen kopfscheu gemacht: So was passt nicht zu einem Fitness-Trainer. Aber es gab Hobby-Köche, die ihn geschlagen haben. Hoffentlich nur punkte- und nicht egomässig.
Betina hingegen ruft: Ruf mich an!
Mache ich nicht, Gruß Biene
23. Mai 2014 - Aus dem Bienenkästchen - Ein paar Anmerkungen
Das Dschungelbuch
hat viele Kapitel und viele Darsteller. Für die meisten Underground-Promis war der Dschungel der Höhepunkt ihrer Karrieren und führte danach direkt in die Niederungen der Möbelhäuser oder Ballermann-Kneipen.
Wo doch jeder weiß: Es gibt nur einen König von Mallorca.
2013 von einem wohlwollenden Publikum zum Dschungelkönig gewählt, steht der kleine Joey vor einem tiefen Graben voller Ärger. Schlimme Kakerlaken haben die Hände nach ihm ausgestreckt, und offenbar hatte er keinen einzigen wirklichen Freund auf der Welt, der ihm helfen konnte.
Seinen nächsten Auftritt wird er vor Gericht haben. Joey braucht jetzt dringend einen Betreuer, der sich den Burschen mal zur Brust nimmt und ihm den Weg weist.
Prinz Charles kommt offensichtlich in ein Alter, in dem er mehr und mehr seinem Vater nacheifert, der auch nie ein Blatt vor den Mund genommen hat. Angeblich hat er bei einem Kanada-Besuch Putin mit dem schlimmsten Zeitgenossen des 20. Jahrhunderts verglichen.
Jetzt ist Putin sauer. Und ich erwarte bitteschön noch mehr Hauen und Stechen.
Völlig andere Probleme mit der eigenen Identität hat derzeit Frank Rosin: In einer Tempo-30-Zone soll er 32 km/h zu schnell gefahren sein. - Doch er will es gar nicht gewesen sein, redet sich der Höllenküchenmeister raus. Er verleihe sein Auto des öfteren, und in eben jenem lägen Masken seines Gesichtes. Solch eine hätte der böse Fahrer aufgehabt.
Im Ernst könnte solch eine Entschuldigung auch von Joey abgegeben worden sein. Mal sehen, wie das Gericht heute entscheidet.
George Clooney sollte seiner Weine beraubt werden, aber der Beutezug wurde noch verhindert.
Conchita Wurst ist weiterhin Angriffen ausgesetzt, die auch schon mal so völlig neben allen Spuren sind, dass ich mich darüber nicht näher auslassen möchte. Nicht die Wurst ist das Problem, sondern die, die sich an ihr festbeißen.
Bis später, Gruß Biene
hat viele Kapitel und viele Darsteller. Für die meisten Underground-Promis war der Dschungel der Höhepunkt ihrer Karrieren und führte danach direkt in die Niederungen der Möbelhäuser oder Ballermann-Kneipen.
Wo doch jeder weiß: Es gibt nur einen König von Mallorca.
2013 von einem wohlwollenden Publikum zum Dschungelkönig gewählt, steht der kleine Joey vor einem tiefen Graben voller Ärger. Schlimme Kakerlaken haben die Hände nach ihm ausgestreckt, und offenbar hatte er keinen einzigen wirklichen Freund auf der Welt, der ihm helfen konnte.
Seinen nächsten Auftritt wird er vor Gericht haben. Joey braucht jetzt dringend einen Betreuer, der sich den Burschen mal zur Brust nimmt und ihm den Weg weist.
Prinz Charles kommt offensichtlich in ein Alter, in dem er mehr und mehr seinem Vater nacheifert, der auch nie ein Blatt vor den Mund genommen hat. Angeblich hat er bei einem Kanada-Besuch Putin mit dem schlimmsten Zeitgenossen des 20. Jahrhunderts verglichen.
Jetzt ist Putin sauer. Und ich erwarte bitteschön noch mehr Hauen und Stechen.
Völlig andere Probleme mit der eigenen Identität hat derzeit Frank Rosin: In einer Tempo-30-Zone soll er 32 km/h zu schnell gefahren sein. - Doch er will es gar nicht gewesen sein, redet sich der Höllenküchenmeister raus. Er verleihe sein Auto des öfteren, und in eben jenem lägen Masken seines Gesichtes. Solch eine hätte der böse Fahrer aufgehabt.
Im Ernst könnte solch eine Entschuldigung auch von Joey abgegeben worden sein. Mal sehen, wie das Gericht heute entscheidet.
George Clooney sollte seiner Weine beraubt werden, aber der Beutezug wurde noch verhindert.
Conchita Wurst ist weiterhin Angriffen ausgesetzt, die auch schon mal so völlig neben allen Spuren sind, dass ich mich darüber nicht näher auslassen möchte. Nicht die Wurst ist das Problem, sondern die, die sich an ihr festbeißen.
Bis später, Gruß Biene
22. Mai 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - "Wer ist der Profi" - Donnerstag in Andernach bei Patricia
Aperitif: B-Iced
Vorspeise: Rindertatar an getrüffelter Eiersauce
Hauptspeise: Schwarzfederhuhn aus der Gewürzmilch mit Tomatenmarmelade und Topinambur
Nachspeise: Topfenschaum am Beeren-Kräuterlikör-Ragout
Hinter'm Horizont
zurück lässt Patricia rein punktemäßig ihre Konkurrenten, das dürfte für die "ältere Dame" heute schwer werden.
Von weit "hinter dem Horizont" hat sie auch ihr Schwarzfederhuhn bezogen. Zudem wurde das arme Tier noch vor der Geschlechtsreife getötet.
Sie lebt in Andernach mit ihrem von ihr frisurenmäßig etwas überstylten Ehemann Alexander und dem Söhnchen Aaron. Patricia und ihr Mann lieben klare Linien und bevorzugen den Bauhaus-Stil. So haben sie sich eine sehr schöne Umgebung gestaltet.
Vox ist sich mal wieder ein wenig uneinig mit sich selber, denn ihr Alter wird wahlweise mit 45, aber auch 48 Jahren angegeben.
Lebensmittel liefert ihr guter Freund Nico, mit dem sie schon diverse Kochkurse besucht hat, auch unter den Fittichen von Johann Lafer.
In der Küche hat sie während der Vorbereitungen die Haare offen: Egal, ob guter oder nicht so guter oder schlechter Koch - die Haare haben sie selbst in den Mensen verdeckt oder zurückgesteckt.
Während sie arbeitet, arbeitet auch Hendrik: Vorneweg mit seinem großen Maul hat er nach seinem Fauxpas längst wieder zur alten Sprachgewalt zurück gefunden. Er ist ein richtiger Kindskopf.
Patricias Vorspeise ist absolut geglückt und bekommt reizende Worte geschenkt. Beim Hauptgang gibt es dann doch ein paar Kritikpunkte, die letztlich vor dem Dessert kapitulieren.
Das Huhn, das junge, weit gereiste - es war aber so was von blass und ich kann mir nicht denken, dass es um soviel besser schmeckte als ein normales Hühnerbrüstchen. Nur Name und Herkunft geben ihm den gewissen Glanz. Den ein gutes Dinner eher aus anderen Attributen beziehen sollte.
Trotzdem läuft Patricia mit 35 Punkten allen vorher Kochenden den Rang ab. Dabei war vieles in ihrem Menue bereits vorbereitet, und nicht alles sah danach aus, als wäre es vor Ort entstanden. - Hendrik hätte am liebsten ein Doggy-Pack mitgenommen.
Egal! Mit ihrer Art, die ebenso zurückhaltend ist wie ihr bevorzugter Wohnstil, ist sie ein erfrischender Gegenpol zu den beiden Sprach-Exhibitionisten Hendrik und Betina.
Es bleibt offen bis zum Schluss - und das ist auch gut so - wer hier auch beruflich die Kochlöffel tanzen lässt und die Messer schärft.
Bis heute Abend bei der älteren Dame, Gruß Biene
Vorspeise: Rindertatar an getrüffelter Eiersauce
Hauptspeise: Schwarzfederhuhn aus der Gewürzmilch mit Tomatenmarmelade und Topinambur
Nachspeise: Topfenschaum am Beeren-Kräuterlikör-Ragout
Hinter'm Horizont
zurück lässt Patricia rein punktemäßig ihre Konkurrenten, das dürfte für die "ältere Dame" heute schwer werden.
Von weit "hinter dem Horizont" hat sie auch ihr Schwarzfederhuhn bezogen. Zudem wurde das arme Tier noch vor der Geschlechtsreife getötet.
Sie lebt in Andernach mit ihrem von ihr frisurenmäßig etwas überstylten Ehemann Alexander und dem Söhnchen Aaron. Patricia und ihr Mann lieben klare Linien und bevorzugen den Bauhaus-Stil. So haben sie sich eine sehr schöne Umgebung gestaltet.
Vox ist sich mal wieder ein wenig uneinig mit sich selber, denn ihr Alter wird wahlweise mit 45, aber auch 48 Jahren angegeben.
Lebensmittel liefert ihr guter Freund Nico, mit dem sie schon diverse Kochkurse besucht hat, auch unter den Fittichen von Johann Lafer.
In der Küche hat sie während der Vorbereitungen die Haare offen: Egal, ob guter oder nicht so guter oder schlechter Koch - die Haare haben sie selbst in den Mensen verdeckt oder zurückgesteckt.
Während sie arbeitet, arbeitet auch Hendrik: Vorneweg mit seinem großen Maul hat er nach seinem Fauxpas längst wieder zur alten Sprachgewalt zurück gefunden. Er ist ein richtiger Kindskopf.
Patricias Vorspeise ist absolut geglückt und bekommt reizende Worte geschenkt. Beim Hauptgang gibt es dann doch ein paar Kritikpunkte, die letztlich vor dem Dessert kapitulieren.
Das Huhn, das junge, weit gereiste - es war aber so was von blass und ich kann mir nicht denken, dass es um soviel besser schmeckte als ein normales Hühnerbrüstchen. Nur Name und Herkunft geben ihm den gewissen Glanz. Den ein gutes Dinner eher aus anderen Attributen beziehen sollte.
Trotzdem läuft Patricia mit 35 Punkten allen vorher Kochenden den Rang ab. Dabei war vieles in ihrem Menue bereits vorbereitet, und nicht alles sah danach aus, als wäre es vor Ort entstanden. - Hendrik hätte am liebsten ein Doggy-Pack mitgenommen.
Egal! Mit ihrer Art, die ebenso zurückhaltend ist wie ihr bevorzugter Wohnstil, ist sie ein erfrischender Gegenpol zu den beiden Sprach-Exhibitionisten Hendrik und Betina.
Es bleibt offen bis zum Schluss - und das ist auch gut so - wer hier auch beruflich die Kochlöffel tanzen lässt und die Messer schärft.
Bis heute Abend bei der älteren Dame, Gruß Biene
Donnerstag, 22. Mai 2014
21. Mai 2014 - SAT 1 - Hell's Kitchen
Grüße aus Hollywood
Die sieht SAT 1 an jeder Ecke stehen und meint damit Christine Kaufmann, die mal in Hollywood mit Tony Curtis verheiratet war und kurz dort gelebt hat. Post-1950er-Jahre erfährt sie hier von einem Privatsender späten Ruhm.
Und sie würde so gern noch mehr erzählen über die Männer in ihrem Leben, von denen die meisten große Stars waren. Aber Legenden sind dann doch schweigsam.
Den Höllen-Küchen-Meister Frank Rosin kann man fast vergessen, wenn er nicht hin und wieder in die Küche stürmen würde und dabei jedesmal ein paar Teller zerschlägt. Nicht wörtlich, sondern im wahren Sinne des Wortes.
Wenn Porzellan-Zerschlagen die Hölle sein soll, so haben viele Leute die Hölle auf Erden, und nicht nur in ihren Küchen.
Während die Hollywood-Zicke "Nacken hat", erzählt der gute Hirte Thorsten Legat von seinem schweren Autounfall. Und wird von Ingrid ob der tränenreichen Erinnerung erst mal so richtig umarmt.
Im übrigen muss Thorsten als Fußballer eine harte Zeit in Demut verbracht haben: Er ergibt sich ganz devot dem Küchen-Oberst Rosin und muckt nie auf, sondern spendet widerspruchslos Beifall.
Auf der anderen Seite jammert er nach ganzen drei Tagen seiner Familie hinterher, die er nun - wenn es gut läuft - noch weitere sieben Tage nicht sehen kann. Na, das wird doch ein harter Kerl schaffen!
Es waren ein paar Wildschweine - und jetzt sind sie nicht mehr: Bis auf eines sind sie geschlachtet worden. Das anzusehen habe ich mir erspart.
Die Einzelkämpfer mussten dann in einer Challenge aus dem Blut die so beliebte Blutwurst formen. Bei den oft kuriosen Versuchen floss derart viel Blut durch die große Küche, dass ich denke, der Regisseur hat noch Kunstblut obendrein eingesetzt. So ein Gemetzel wäre sonst nicht vorstellbar. - Der große Meister selber war nicht anwesend. Er beurteilte hinterher die Würste, und da Kasia, das Küken, die beste Wurst geformt hatte, bekam sie für diesen Tag die Green Card.
Was bedeutete, dass sie das folgende Dinner für 60 Gäste ruhig versemmeln durfte, ohne dass Rosin sie rauswerfen konnte. Denn einer oder eine muss an jedem Küchenschlachttag den Höllenschauplatz verlassen.
Unter den Gästen befanden sich auch ein bekannter Restaurant-Kritiker und eine weltbekannte Food-Bloggerin. Ich kannte natürlich beide nicht.
Auch Jenny Elvers mit ihrem Lebensgefährten durfte kosten, was die Laien angerichtet haben. Sie hat es auch bewertet, sie war auch nüchtern - aber was sie zum Essen gesagt hat, konnte ich trotzdem nicht verstehen.
Die Gäste durften nach Schulnoten bewerten - und gaben insgesamt die Note 3,6! Dazu fiel Rosin nichts weiter ein, als wieder ein paar Teller zu zerdeppern.
Nach Hause schickte der Koch Christine Kaufmann. Erstens hatte sie ohnehin nur in irgendwelchen Ecken rumgestanden und zweitens ging ihm wohl das Hollywood-Gesülze gegen den Strich.
Ingrid wollte dem Hollywood-Star noch hinterher laufen, um ihr ihre Telefonnummer zu geben. Aber Hollywood-Diven sind schneller als kultige Ingrids aus einer Raab-Sendung.
Grüße aus dem Pott, Biene
Die sieht SAT 1 an jeder Ecke stehen und meint damit Christine Kaufmann, die mal in Hollywood mit Tony Curtis verheiratet war und kurz dort gelebt hat. Post-1950er-Jahre erfährt sie hier von einem Privatsender späten Ruhm.
Und sie würde so gern noch mehr erzählen über die Männer in ihrem Leben, von denen die meisten große Stars waren. Aber Legenden sind dann doch schweigsam.
Den Höllen-Küchen-Meister Frank Rosin kann man fast vergessen, wenn er nicht hin und wieder in die Küche stürmen würde und dabei jedesmal ein paar Teller zerschlägt. Nicht wörtlich, sondern im wahren Sinne des Wortes.
Wenn Porzellan-Zerschlagen die Hölle sein soll, so haben viele Leute die Hölle auf Erden, und nicht nur in ihren Küchen.
Während die Hollywood-Zicke "Nacken hat", erzählt der gute Hirte Thorsten Legat von seinem schweren Autounfall. Und wird von Ingrid ob der tränenreichen Erinnerung erst mal so richtig umarmt.
Im übrigen muss Thorsten als Fußballer eine harte Zeit in Demut verbracht haben: Er ergibt sich ganz devot dem Küchen-Oberst Rosin und muckt nie auf, sondern spendet widerspruchslos Beifall.
Auf der anderen Seite jammert er nach ganzen drei Tagen seiner Familie hinterher, die er nun - wenn es gut läuft - noch weitere sieben Tage nicht sehen kann. Na, das wird doch ein harter Kerl schaffen!
Es waren ein paar Wildschweine - und jetzt sind sie nicht mehr: Bis auf eines sind sie geschlachtet worden. Das anzusehen habe ich mir erspart.
Die Einzelkämpfer mussten dann in einer Challenge aus dem Blut die so beliebte Blutwurst formen. Bei den oft kuriosen Versuchen floss derart viel Blut durch die große Küche, dass ich denke, der Regisseur hat noch Kunstblut obendrein eingesetzt. So ein Gemetzel wäre sonst nicht vorstellbar. - Der große Meister selber war nicht anwesend. Er beurteilte hinterher die Würste, und da Kasia, das Küken, die beste Wurst geformt hatte, bekam sie für diesen Tag die Green Card.
Was bedeutete, dass sie das folgende Dinner für 60 Gäste ruhig versemmeln durfte, ohne dass Rosin sie rauswerfen konnte. Denn einer oder eine muss an jedem Küchenschlachttag den Höllenschauplatz verlassen.
Unter den Gästen befanden sich auch ein bekannter Restaurant-Kritiker und eine weltbekannte Food-Bloggerin. Ich kannte natürlich beide nicht.
Auch Jenny Elvers mit ihrem Lebensgefährten durfte kosten, was die Laien angerichtet haben. Sie hat es auch bewertet, sie war auch nüchtern - aber was sie zum Essen gesagt hat, konnte ich trotzdem nicht verstehen.
Die Gäste durften nach Schulnoten bewerten - und gaben insgesamt die Note 3,6! Dazu fiel Rosin nichts weiter ein, als wieder ein paar Teller zu zerdeppern.
Nach Hause schickte der Koch Christine Kaufmann. Erstens hatte sie ohnehin nur in irgendwelchen Ecken rumgestanden und zweitens ging ihm wohl das Hollywood-Gesülze gegen den Strich.
Ingrid wollte dem Hollywood-Star noch hinterher laufen, um ihr ihre Telefonnummer zu geben. Aber Hollywood-Diven sind schneller als kultige Ingrids aus einer Raab-Sendung.
Grüße aus dem Pott, Biene
21. Mai 2014 - Vox - Das perfekte Dinner "Wer ist der Profi" - Mittwoch in Dahlem bei Hendrik
Aperitif: Bloodless Mary
Vorspeise: Grüner Tee vom Wildgeflügel mit gepökelter Wachtelbrust, Karotte, Lauch und Ricottagnocchi
Hauptspeise: Offene Lasagne von Seeteufel, Mangold und Rettich mit Perigord-Trüffel und Salbeischaum
Nachspeise: Ravioli von weißer und dunkler Valrhona-Schokolade mit Mascarpone-Mandel-Füllung, Papaya-Mango-Ragout und Eukalyptus-Espuma
Kochen ist Chefsache
und der Chef-Kritiker der Woche ist mal so völlig Murphys-Gesetz erlegen, wie es ihm vermutlich so einige auch gewünscht haben. Er hätte sich zuvor mal das Buch "Fehler richtig geplant" durchlesen sollen.
Auch zu Hause ist er der Chefkoch für seine Frau Janine, mit der er noch nicht allzu lange verheiratet, aber verliebt bis in alle Ewigkeit ist. Ergänzt wird das Traum-Duo von zwei kleinen Hunden, die ebenfalls gern zusammen kuscheln: Toffi und Fee.
Neben seiner Frau ist für Hendrik Kochen das Zweitwichtigste. Doch sieht man von der ambitionierten und in die Höhe geflogenen Speisekarte mal ab - kann man nur hoffen, dass ihm das Wichtigste in seinem Leben näher liegt als das Kochen.
Betina glaubt gar in den Vorgesprächen, dass es nichts gibt, was Hendrik nicht kann. Nun, diese Einschätzung über sich selbst war nur von ihm selber in die Welt gesetzt. Ich denke, es gibt eine ganze Liste von Dingen, die Hendrik nicht kann.
Zum Beispiel: Bescheiden und bodenständig sein. Und vor dem Reden mal nachdenken.
Er lebt in dem Eifeldorf Dahlem. Und mit Blick auf eine Einöde redet er sich auch das schön, als handele es sich um das Paradies. Ist durchaus möglich, dass Dahlem ein idyllischer Ort ist - aber Hendrik neigt in allen Äußerungen zur Übertreibung. Nach seinen TV-Auftritten wäre er im anonymeren Berlin wesentlich besser aufgehoben!
Als Aperitif serviert er eine blutleere Mary, weil eine Bloody Mary jeder mixen kann. Die Gäste trinken aus Orchideen-Vasen. Seine eigene innovative Idee!
Und damit beginnt auch schon Murphys Gesetz: Für Betina ist zu wenig Alkohol in dem Drink.
Während danach die Vorspeise noch an übermäßiger Kritik vorbeischrammt, gibt es zum Hauptgang keine Gnade mehr.
Völlig für die Tonne geschustert kommt dann die Nachspeise auf den Tisch.
Und zu dem Gesetz des Murphys gibt es in diesem Fall nicht die Ergänzung: "... es gibt immer jemanden, der es in Ordnung bringt".
Anstatt großer Reden hätte er mal den Probe-Kochlöffel schwingen sollen.
Mit 25 Punkten und dem vorerst letzten Platz wird er abgestraft. Und ich sage mal: Das kommt hier nicht unerwartet oder gar ungelegen an.
Heute wird er vermutlich weniger kritisieren und besser wissen, denn ich habe gesehen wie er ganz verpeilt in einer Fernsehsendung einen Teller abschleckt.
Für alle in Dörfern, Orten und Städten einen herzlichen Gruß, Biene
Vorspeise: Grüner Tee vom Wildgeflügel mit gepökelter Wachtelbrust, Karotte, Lauch und Ricottagnocchi
Hauptspeise: Offene Lasagne von Seeteufel, Mangold und Rettich mit Perigord-Trüffel und Salbeischaum
Nachspeise: Ravioli von weißer und dunkler Valrhona-Schokolade mit Mascarpone-Mandel-Füllung, Papaya-Mango-Ragout und Eukalyptus-Espuma
Kochen ist Chefsache
und der Chef-Kritiker der Woche ist mal so völlig Murphys-Gesetz erlegen, wie es ihm vermutlich so einige auch gewünscht haben. Er hätte sich zuvor mal das Buch "Fehler richtig geplant" durchlesen sollen.
Auch zu Hause ist er der Chefkoch für seine Frau Janine, mit der er noch nicht allzu lange verheiratet, aber verliebt bis in alle Ewigkeit ist. Ergänzt wird das Traum-Duo von zwei kleinen Hunden, die ebenfalls gern zusammen kuscheln: Toffi und Fee.
Neben seiner Frau ist für Hendrik Kochen das Zweitwichtigste. Doch sieht man von der ambitionierten und in die Höhe geflogenen Speisekarte mal ab - kann man nur hoffen, dass ihm das Wichtigste in seinem Leben näher liegt als das Kochen.
Betina glaubt gar in den Vorgesprächen, dass es nichts gibt, was Hendrik nicht kann. Nun, diese Einschätzung über sich selbst war nur von ihm selber in die Welt gesetzt. Ich denke, es gibt eine ganze Liste von Dingen, die Hendrik nicht kann.
Zum Beispiel: Bescheiden und bodenständig sein. Und vor dem Reden mal nachdenken.
Er lebt in dem Eifeldorf Dahlem. Und mit Blick auf eine Einöde redet er sich auch das schön, als handele es sich um das Paradies. Ist durchaus möglich, dass Dahlem ein idyllischer Ort ist - aber Hendrik neigt in allen Äußerungen zur Übertreibung. Nach seinen TV-Auftritten wäre er im anonymeren Berlin wesentlich besser aufgehoben!
Als Aperitif serviert er eine blutleere Mary, weil eine Bloody Mary jeder mixen kann. Die Gäste trinken aus Orchideen-Vasen. Seine eigene innovative Idee!
Und damit beginnt auch schon Murphys Gesetz: Für Betina ist zu wenig Alkohol in dem Drink.
Während danach die Vorspeise noch an übermäßiger Kritik vorbeischrammt, gibt es zum Hauptgang keine Gnade mehr.
Völlig für die Tonne geschustert kommt dann die Nachspeise auf den Tisch.
Und zu dem Gesetz des Murphys gibt es in diesem Fall nicht die Ergänzung: "... es gibt immer jemanden, der es in Ordnung bringt".
Anstatt großer Reden hätte er mal den Probe-Kochlöffel schwingen sollen.
Mit 25 Punkten und dem vorerst letzten Platz wird er abgestraft. Und ich sage mal: Das kommt hier nicht unerwartet oder gar ungelegen an.
Heute wird er vermutlich weniger kritisieren und besser wissen, denn ich habe gesehen wie er ganz verpeilt in einer Fernsehsendung einen Teller abschleckt.
Für alle in Dörfern, Orten und Städten einen herzlichen Gruß, Biene
Mittwoch, 21. Mai 2014
20. Mai 2014 - Vox - Goodbye Deutschland - Jens Büchner verliert mehr und mehr und mehr ...
Der Teufel hat den Schnaps gemacht
und anschließend flog der Herr der Finsternis nach Mallorca und direkt ins Gehirn von Jens Büchner. Denn hört man Jens' Aussagen, so ist er ja an nix selber schuld, es sind immer die anderen.
Mit absolut linken Gliedmaßen und einem linken Charakter stolpert Jammer-Jens durchs Leben, und bisher ist er noch nicht verhungert oder gar verdurstet.
Und Vox muss sich die Frage sehr bald stellen, inwieweit man überhaupt noch über den einst "beliebtesten" Boutiquebesitzer von Mallorca senden darf - beliebt war der übrigens nie, war nur eine Vox-Erfindung.
Der überbordende und ständig den Tränen nahe Jens möchte nun Cala Millor erobern. Aber nicht aus eigener Kraft - nein - das sollen andere für ihn richten. Die sich auch prompt einfinden:
Dominik und seine Frau investieren 25.000 Euro in Jens und den Laden, den sie gegenüber von Jennys Schäfchen-Boutique eröffnen wollen. Dominik kennt dabei keine Skrupel, in direkte Konkurrenz zu Jens Ex zu treten.
Doch anstatt Tatendrang kommen Tränen von Jens. Allenfalls ist er mal in der Lage, Kaffee zu holen.
Und dann kommt der schwere Unfall mit der Kettensäge: Dominik muss in die Klinik. Später wird ihm ein Mittelfinger amputiert.
Der Unfall selber ist sicher rausgeschnitten worden, um dem Zuschauer nicht das Gefühl zu geben, in einem Stephen-King-Film zu sein. Andererseits verlangen Jens' Stories dem Zuschauer so viel ab, da ist alles abgedeckt: Bis hin zum Ekel.
Ich wundere mich, dass man so eine Sendung tagsüber bei Vox online ansehen kann. Normalerweise darf doch sowas nur nachts gezeigt werden.
Später gibt Dominik Jens auch noch die indirekte Schuld an dem Unfall. - Als hätte der nicht schon genug um die Ohren!
Zum Ende der Sendung keimt Hoffnung für Mr. LovaLova auf: Er singt in irgendeiner Kneipe auf Mallorca und sieht sichtlich fröhlich aus. Woher kommt diese Fröhlichkeit?
Weil er drei Kinder in die Welt gesetzt hat, die er nicht nur schnöde im Stich gelassen hat - sondern die sich auch noch für ihren Vater entsetzlich schämen müssen?
Zum anderen haben sich zwei neue Geldgeber für eine Idee gefunden, die Jens auf die Beine helfen soll: Eine Kneipe soll es richten. Da wären wir wieder bei dem Teufel, der den Schnaps macht ...
So dumm kann jetzt aber keiner sein, Geld in ein hohles Gefäß zu stecken, das nach unten absolut offen ist. Da müssen andere Motive eine Rolle spielen.
Ich nehme mal an, meinen nächsten Beitrag über Mr. LovaLova kann ich frei nach meiner Sitte Song-, Buch- oder Filmtitel zu nehmen - "Unter den Brücken" nennen.
Das war es, Gruß Biene
und anschließend flog der Herr der Finsternis nach Mallorca und direkt ins Gehirn von Jens Büchner. Denn hört man Jens' Aussagen, so ist er ja an nix selber schuld, es sind immer die anderen.
Mit absolut linken Gliedmaßen und einem linken Charakter stolpert Jammer-Jens durchs Leben, und bisher ist er noch nicht verhungert oder gar verdurstet.
Und Vox muss sich die Frage sehr bald stellen, inwieweit man überhaupt noch über den einst "beliebtesten" Boutiquebesitzer von Mallorca senden darf - beliebt war der übrigens nie, war nur eine Vox-Erfindung.
Der überbordende und ständig den Tränen nahe Jens möchte nun Cala Millor erobern. Aber nicht aus eigener Kraft - nein - das sollen andere für ihn richten. Die sich auch prompt einfinden:
Dominik und seine Frau investieren 25.000 Euro in Jens und den Laden, den sie gegenüber von Jennys Schäfchen-Boutique eröffnen wollen. Dominik kennt dabei keine Skrupel, in direkte Konkurrenz zu Jens Ex zu treten.
Doch anstatt Tatendrang kommen Tränen von Jens. Allenfalls ist er mal in der Lage, Kaffee zu holen.
Und dann kommt der schwere Unfall mit der Kettensäge: Dominik muss in die Klinik. Später wird ihm ein Mittelfinger amputiert.
Der Unfall selber ist sicher rausgeschnitten worden, um dem Zuschauer nicht das Gefühl zu geben, in einem Stephen-King-Film zu sein. Andererseits verlangen Jens' Stories dem Zuschauer so viel ab, da ist alles abgedeckt: Bis hin zum Ekel.
Ich wundere mich, dass man so eine Sendung tagsüber bei Vox online ansehen kann. Normalerweise darf doch sowas nur nachts gezeigt werden.
Später gibt Dominik Jens auch noch die indirekte Schuld an dem Unfall. - Als hätte der nicht schon genug um die Ohren!
Zum Ende der Sendung keimt Hoffnung für Mr. LovaLova auf: Er singt in irgendeiner Kneipe auf Mallorca und sieht sichtlich fröhlich aus. Woher kommt diese Fröhlichkeit?
Weil er drei Kinder in die Welt gesetzt hat, die er nicht nur schnöde im Stich gelassen hat - sondern die sich auch noch für ihren Vater entsetzlich schämen müssen?
Zum anderen haben sich zwei neue Geldgeber für eine Idee gefunden, die Jens auf die Beine helfen soll: Eine Kneipe soll es richten. Da wären wir wieder bei dem Teufel, der den Schnaps macht ...
So dumm kann jetzt aber keiner sein, Geld in ein hohles Gefäß zu stecken, das nach unten absolut offen ist. Da müssen andere Motive eine Rolle spielen.
Ich nehme mal an, meinen nächsten Beitrag über Mr. LovaLova kann ich frei nach meiner Sitte Song-, Buch- oder Filmtitel zu nehmen - "Unter den Brücken" nennen.
Das war es, Gruß Biene
20. Mai 2014 - Vox - Das perfekte Dinner "Wer ist der Profi" - Dienstag in Köln bei Marco
Aperitif. Champagner mit Erdbeeren
Vorspeise: Gambas "südfranzösische Art" auf Süßkartoffel-Carpaccio an Wildkräutern mit Chili und Sprossen
Hauptspeise: Salzwiesenlamm auf Honig-Kapern-Jus an tournierten Rosmarinkartöffelchen mit Bohnenbouquet
Nachspeise: Hausgemachter Apfelstrudel auf Amaretto-Vanillecreme mit Beeren
Bigger Stronger Faster
Kurz: Den Fitness-Trainer im Body-Builder-Milieu nehme ich ihm gerne ab, denn dann kann man ihm auch attestieren, dass er ein ambitionierter Hobby-Koch ist. Dass er ehrgeizig ist, gibt er zu. Daher rührt wohl auch die gestelzte Speisekarte.
Aber dass er als Anti-Alkoholiker einen Marken-Champagner kredenzt, wird ihm von Over-The-Top-Hendrik angekreidet, der nichts von industriell hergestellten und teuren Champagner-Sorten hält. - Vermutlich hatte er bei Marco einen Cocktail der besonderen Art erwartet. Vielleicht einen "Nervensägen-Downer"?
Denn zwei streiten sich um Platz 1 der Nervensägen der Woche: Betina, die ihre Füße so sehr liebt, dass sie diese bei den zwei Herren, die gerade nicht in der Küche stehen, auf den Beinen platziert und kokettiert bis der Zuschauer die Rote Karte zieht. Was sie leider nicht bemerkt bei all ihrer Selbstverliebtheit.
Ob es wohl an ihrem Ego kratzt, dass sie einer der Konkurrenten bei der Foto-Präsentation vor dem Kennenlernen eine "ältere Dame" genannt hat?
Hendrik gibt die konsequente Fortsetzung seiner Serie: Wie vergraule ich die Zuschauer? Dass er phänomenal verliebt in seine Frau ist, und das jeden Tag aufs Neue, ist ja tatsächlich etwas, das wir alle wissen müssen. Es steht zu befürchten, dass da heute noch mehr Gesülze auf uns zukommt.
Jürgen, der sich eher zurück hält, hat mal in Russland Bärentatze gegessen: Pfui Deibel! Aber ansonsten sieht und hört man ihm gern zu.
Auch Patricia ist von der Fraktion Angenehm!
Marco ist von sich sehr überzeugt und würde neun Punkte für sein Dinner geben. Ein aufgeblähter Traum und aufgeblähte Muskeln treffen hier aufeinander: Insgesamt bekommt er lediglich 26 Punkte. Etwas dürftig!
Heute kocht der Super-Star von eigenen Gnaden.
Vorspeise: Gambas "südfranzösische Art" auf Süßkartoffel-Carpaccio an Wildkräutern mit Chili und Sprossen
Hauptspeise: Salzwiesenlamm auf Honig-Kapern-Jus an tournierten Rosmarinkartöffelchen mit Bohnenbouquet
Nachspeise: Hausgemachter Apfelstrudel auf Amaretto-Vanillecreme mit Beeren
Bigger Stronger Faster
Kurz: Den Fitness-Trainer im Body-Builder-Milieu nehme ich ihm gerne ab, denn dann kann man ihm auch attestieren, dass er ein ambitionierter Hobby-Koch ist. Dass er ehrgeizig ist, gibt er zu. Daher rührt wohl auch die gestelzte Speisekarte.
Aber dass er als Anti-Alkoholiker einen Marken-Champagner kredenzt, wird ihm von Over-The-Top-Hendrik angekreidet, der nichts von industriell hergestellten und teuren Champagner-Sorten hält. - Vermutlich hatte er bei Marco einen Cocktail der besonderen Art erwartet. Vielleicht einen "Nervensägen-Downer"?
Denn zwei streiten sich um Platz 1 der Nervensägen der Woche: Betina, die ihre Füße so sehr liebt, dass sie diese bei den zwei Herren, die gerade nicht in der Küche stehen, auf den Beinen platziert und kokettiert bis der Zuschauer die Rote Karte zieht. Was sie leider nicht bemerkt bei all ihrer Selbstverliebtheit.
Ob es wohl an ihrem Ego kratzt, dass sie einer der Konkurrenten bei der Foto-Präsentation vor dem Kennenlernen eine "ältere Dame" genannt hat?
Hendrik gibt die konsequente Fortsetzung seiner Serie: Wie vergraule ich die Zuschauer? Dass er phänomenal verliebt in seine Frau ist, und das jeden Tag aufs Neue, ist ja tatsächlich etwas, das wir alle wissen müssen. Es steht zu befürchten, dass da heute noch mehr Gesülze auf uns zukommt.
Jürgen, der sich eher zurück hält, hat mal in Russland Bärentatze gegessen: Pfui Deibel! Aber ansonsten sieht und hört man ihm gern zu.
Auch Patricia ist von der Fraktion Angenehm!
Marco ist von sich sehr überzeugt und würde neun Punkte für sein Dinner geben. Ein aufgeblähter Traum und aufgeblähte Muskeln treffen hier aufeinander: Insgesamt bekommt er lediglich 26 Punkte. Etwas dürftig!
Heute kocht der Super-Star von eigenen Gnaden.
Dienstag, 20. Mai 2014
20. Mai 2014 - Vox - Vorschau auf Goodbye Deutschland - heute mit Jens Büchner Mr. LovaLova Lava
Um Himmels Willen
heute kommt der überwältigende Mr. Lava, der noch heißer als ein Vulkan ist, auf die Zuschauer zu - und wird sie vermutlich dazu bringen, ihn mit heißen Worten zu überrollen. Man ist fast schon genötigt dazu.
Sein Facebook-Profil hat er offensichtlich gelöscht, nachdem er keine neuen Freunde mehr aufnehmen konnte - und die bereist vorhandenen auch nicht so wirkliche Freunde waren. Aber sich ganz aus der Öffentlichkeit fernhalten will ihm nicht gelingen.
Es steht geschrieben, er hätte sich mit Nadine, die er einst davon prügelte, versöhnt. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Sorry für dieses platte Statement dazu.
Vibriert doch schon die Luft bis zum Knall, erscheint Jens Büchner auf dem Schirm. Sozusagen "Love Is In The Air", wenn er sein charmantes Lächeln aufsetzt und die weibliche Fan-Gemeinde an den Rand des ekstatischen Wahnsinns treibt. Wunschträume eines Allround-Gescheiterten.
Es soll auch die anderen geben, die ihn in die Südsee wünschen - und vorher laut "Mann über Bord" schreien, damit man endlich in die Jens-Büchner-Entwöhnungsphase eintreten kann.
Der Mann weiß, was er will, während alle Nachbarn süß sauer sind. Heute möchte er den Laden gegenüber von Jennys Laden mit seinem Geschäftspartner Dominik auf Vordermann bringen, und dabei bringt er seinen Geldgeber wohl eher ins Krankenhaus. Der kann noch von Glück sagen, dass er nicht in die Psychiatrie einziehen muss nach einem Zusammentreffen mit Mr. Lava himself.
Und Mr. LovaLova Lava fliegt erst mal nach Deutschland, anstatt sich um den Laden zu kümmern. Er ist ein wirkliches Bad Ass - und es wird wohl keinen Bauretter geben.
Aber solange Vox ihn noch verwurschten kann, wird ihm das Kleingeld so schnell nicht ausgehen. Es wird weitere Enthüllungen geben. Und Giftige Geschäfte mit dem größten Loser, seitdem es Goodbye Deutschland gibt.
Hoffentlich bleibt ihm am Ende seiner Jammer-Laufbahn überhaupt noch ein Freund. Aber das ist mir auch schon egal:
Manche können nicht tief genug sinken, und von dem Kakao, durch die man sie zieht, mögen sie auch noch zu gerne trinken.
Ich spitz schon mal den Stift für morgen, Gruß Biene
heute kommt der überwältigende Mr. Lava, der noch heißer als ein Vulkan ist, auf die Zuschauer zu - und wird sie vermutlich dazu bringen, ihn mit heißen Worten zu überrollen. Man ist fast schon genötigt dazu.
Sein Facebook-Profil hat er offensichtlich gelöscht, nachdem er keine neuen Freunde mehr aufnehmen konnte - und die bereist vorhandenen auch nicht so wirkliche Freunde waren. Aber sich ganz aus der Öffentlichkeit fernhalten will ihm nicht gelingen.
Es steht geschrieben, er hätte sich mit Nadine, die er einst davon prügelte, versöhnt. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Sorry für dieses platte Statement dazu.
Vibriert doch schon die Luft bis zum Knall, erscheint Jens Büchner auf dem Schirm. Sozusagen "Love Is In The Air", wenn er sein charmantes Lächeln aufsetzt und die weibliche Fan-Gemeinde an den Rand des ekstatischen Wahnsinns treibt. Wunschträume eines Allround-Gescheiterten.
Es soll auch die anderen geben, die ihn in die Südsee wünschen - und vorher laut "Mann über Bord" schreien, damit man endlich in die Jens-Büchner-Entwöhnungsphase eintreten kann.
Der Mann weiß, was er will, während alle Nachbarn süß sauer sind. Heute möchte er den Laden gegenüber von Jennys Laden mit seinem Geschäftspartner Dominik auf Vordermann bringen, und dabei bringt er seinen Geldgeber wohl eher ins Krankenhaus. Der kann noch von Glück sagen, dass er nicht in die Psychiatrie einziehen muss nach einem Zusammentreffen mit Mr. Lava himself.
Und Mr. LovaLova Lava fliegt erst mal nach Deutschland, anstatt sich um den Laden zu kümmern. Er ist ein wirkliches Bad Ass - und es wird wohl keinen Bauretter geben.
Aber solange Vox ihn noch verwurschten kann, wird ihm das Kleingeld so schnell nicht ausgehen. Es wird weitere Enthüllungen geben. Und Giftige Geschäfte mit dem größten Loser, seitdem es Goodbye Deutschland gibt.
Hoffentlich bleibt ihm am Ende seiner Jammer-Laufbahn überhaupt noch ein Freund. Aber das ist mir auch schon egal:
Manche können nicht tief genug sinken, und von dem Kakao, durch die man sie zieht, mögen sie auch noch zu gerne trinken.
Ich spitz schon mal den Stift für morgen, Gruß Biene
19. Mai 2014 - Vox - Das perfekte Dinner "Wer ist der Profi" Montag in Ingolstadt bei Jürgen
Aperitif: Limetten-Basilikum-Sorbet an Champagner
Vorspeise: lauwarme Gurkenspaghetti in Sauerrahm-Schmandsoße mit gebratenen Jakobsmuscheln und Kresseschaum
Hauptspeise: geschmorte Kalbsbäckchen auf glasiertem Marktgemüse mit Haferlknödel und Kalbsjus
Nachspeise: weiße Kaffee-Pannacotta mit Beereneis auf Schokoladenerde
Ein kleines Glück
in Punkto Kochereignisse könnte in dieser Woche auf dem Hans-Dampf-in-allen-Gassen-Sender Vox auf die Zuschauer warten.
Jürgen, der mit seiner Lebensgefährtin in Ingolstadt lebt und ein permanenter JA-Sager ist, legt schon mal ein gutes Dinner vor. Sehr stolz ist er auf seine teuren Messer, das muss er aber mal loswerden.
Gern hätte ich an diesem Abend sein Menue gegessen - obwohl:
Am Essen liegt es nicht, eher an einem Gast, dass ich dann doch lieber nicht mit am Tisch gesessen hätte!
Hendrik's Gelaber gibt es in Endlos-Schleife und affiger Manier. Er ist der typische Mittelpunkt-Spieler, der alles besser weiß und manchmal großzügig von oben herab ein Lob ausspricht.
Nach Jürgens Dinner stuft er diesen nicht als "Profi-Koch" ein, wobei mir dieses ständige Profitum und Profi-Blabla auch sauer aufstößt. Sagt irgendein Mensch zu einem Elektriker oder Arzt: Profi-Elektriker oder Profi-Arzt?
Es gibt bei gelernten Köchen "sonne" und "sonne", und nicht alle bringen Sonne auf die Teller. Hendrik, den ich persönlich für den halte, der in dieser Woche auch beruflich die Messer wetzt, fällt rein menschlich bei mir schon mal vorne raus. Weder möchte ich bei ihm essen noch ihn als Gast bewirten.
Betina weiß ziemlich viel über das Thema rund ums Essen, und auch sie muss dies bei jeder Gelegenheit kund tun. Doch der überaus selbstbewusste Hendrik schlägt sie um Längen, was die Wahl seiner Worte angeht - und wie sie hier ankommen. Der Ton macht die Musik.
Acht Punkte hätte ich Jürgen sicher gegeben, hier bekommt er insgesamt 29 Punkte. Vielleicht ist ja einiges kalt auf die Teller gekommen - aber bei Dreharbeiten kann das leicht passieren. Die Jungs und Mädels des Teams halten die Kandidaten hier und da von einem zügigen Servieren ab.
Sonnig warme Grüße, Biene
Vorspeise: lauwarme Gurkenspaghetti in Sauerrahm-Schmandsoße mit gebratenen Jakobsmuscheln und Kresseschaum
Hauptspeise: geschmorte Kalbsbäckchen auf glasiertem Marktgemüse mit Haferlknödel und Kalbsjus
Nachspeise: weiße Kaffee-Pannacotta mit Beereneis auf Schokoladenerde
Ein kleines Glück
in Punkto Kochereignisse könnte in dieser Woche auf dem Hans-Dampf-in-allen-Gassen-Sender Vox auf die Zuschauer warten.
Jürgen, der mit seiner Lebensgefährtin in Ingolstadt lebt und ein permanenter JA-Sager ist, legt schon mal ein gutes Dinner vor. Sehr stolz ist er auf seine teuren Messer, das muss er aber mal loswerden.
Gern hätte ich an diesem Abend sein Menue gegessen - obwohl:
Am Essen liegt es nicht, eher an einem Gast, dass ich dann doch lieber nicht mit am Tisch gesessen hätte!
Hendrik's Gelaber gibt es in Endlos-Schleife und affiger Manier. Er ist der typische Mittelpunkt-Spieler, der alles besser weiß und manchmal großzügig von oben herab ein Lob ausspricht.
Nach Jürgens Dinner stuft er diesen nicht als "Profi-Koch" ein, wobei mir dieses ständige Profitum und Profi-Blabla auch sauer aufstößt. Sagt irgendein Mensch zu einem Elektriker oder Arzt: Profi-Elektriker oder Profi-Arzt?
Es gibt bei gelernten Köchen "sonne" und "sonne", und nicht alle bringen Sonne auf die Teller. Hendrik, den ich persönlich für den halte, der in dieser Woche auch beruflich die Messer wetzt, fällt rein menschlich bei mir schon mal vorne raus. Weder möchte ich bei ihm essen noch ihn als Gast bewirten.
Betina weiß ziemlich viel über das Thema rund ums Essen, und auch sie muss dies bei jeder Gelegenheit kund tun. Doch der überaus selbstbewusste Hendrik schlägt sie um Längen, was die Wahl seiner Worte angeht - und wie sie hier ankommen. Der Ton macht die Musik.
Acht Punkte hätte ich Jürgen sicher gegeben, hier bekommt er insgesamt 29 Punkte. Vielleicht ist ja einiges kalt auf die Teller gekommen - aber bei Dreharbeiten kann das leicht passieren. Die Jungs und Mädels des Teams halten die Kandidaten hier und da von einem zügigen Servieren ab.
Sonnig warme Grüße, Biene
Montag, 19. Mai 2014
19. Mai 2014 - Der Bienen-Stich: Schönheit vom Op-Tisch
Wa(h)re Schönheit
kommt schon lange nicht mehr von innen bzw. die innere Schönheit allein ist nicht mehr schön genug, und schon gar nicht für den Film oder für das Fernsehen.
Als Folge davon sieht man nur noch Gesichter aus dem Operationssaal oder von einer Botox-Session oder von beidem.
Manche Schönheits-Reparaturen sind wirklich gelungen und man glaubt gern, dass es am Wassertrinken liegt, wenn jemand zwanzig Jahre jünger aussieht als er/sie ist. Die meisten OP's finden vermutlich in Frankensteins Sonderwünsche-Küche statt und machen aus einst gut aussehenden Menschen Monster.
Beispiele dafür gibt es genug. Und es werden täglich mehr. Selbst in königliche Gefilde scheinen bestimmte Doc's den Zutritt zu haben.
So kann eine Mittvierzigerin locker eine Anfang-Dreißigerin spielen. Das Dumme ist nur, dass man auch bei faltenlosen Gesichtern die Einheitswut nicht übersieht und das Alter trotzdem erkennbar bleibt.
Traurig, dass es sie bald nicht mehr geben wird, die Frauen, die zum Beispiel eine liebevolle und gutmütige Oma spielen können, denn einer operierten Trauerweide nimmt doch keiner das Wesentliche mehr ab, das so eine Oma ausmacht: Güte, Verständnis, selbstlose Liebe.
Es gibt Schauspielerinnen, denen man schon gar nicht mehr zugucken mag, weil der Zuschauer bei jedem Versuch, die Gesichtsmimik zu beanspruchen, schnell die Angst bekommt, dass da gleich ein großer Riss quer über die Visage entsteht.
Es gibt Leute, die - obwohl nicht mal entfernt miteinander verwandt - eine solche Ähnlichkeit miteinander aufweisen, dass man z. B. an Nasen-Design-Einheitsbrei denkt.
Selbst ganz junge Frauen unterwerfen sich dem vermeintlichen Diktat, man müsse eine gerade Nase haben - und schon geht es ab in den nächstbesten Op. Manche haben dabei schon die Charakteristik ihres ganzen Gesichts eingebüßt. Und es ist zu befürchten, dass sie im Laufe ihres Lebens sogar nicht mehr von den eigenen Eltern erkannt werden dürften.
Die sind dann aber schon tot und müssen sich das Elend nicht mehr ansehen.
Längst sind auch Männer auf den Zug aufgesprungen. Mit teilweise katastrophalen Ergebnissen.
Der Natur ins Handwerk pfuschen, kostet ja nur eine Überweisung vom Bankkonto. Dem Lebens ins Gesicht sehen, können die meisten gar nicht mehr bezahlen.
Und täglich verfallen mehr diesem Wahn ..., Gruß Biene
kommt schon lange nicht mehr von innen bzw. die innere Schönheit allein ist nicht mehr schön genug, und schon gar nicht für den Film oder für das Fernsehen.
Als Folge davon sieht man nur noch Gesichter aus dem Operationssaal oder von einer Botox-Session oder von beidem.
Manche Schönheits-Reparaturen sind wirklich gelungen und man glaubt gern, dass es am Wassertrinken liegt, wenn jemand zwanzig Jahre jünger aussieht als er/sie ist. Die meisten OP's finden vermutlich in Frankensteins Sonderwünsche-Küche statt und machen aus einst gut aussehenden Menschen Monster.
Beispiele dafür gibt es genug. Und es werden täglich mehr. Selbst in königliche Gefilde scheinen bestimmte Doc's den Zutritt zu haben.
So kann eine Mittvierzigerin locker eine Anfang-Dreißigerin spielen. Das Dumme ist nur, dass man auch bei faltenlosen Gesichtern die Einheitswut nicht übersieht und das Alter trotzdem erkennbar bleibt.
Traurig, dass es sie bald nicht mehr geben wird, die Frauen, die zum Beispiel eine liebevolle und gutmütige Oma spielen können, denn einer operierten Trauerweide nimmt doch keiner das Wesentliche mehr ab, das so eine Oma ausmacht: Güte, Verständnis, selbstlose Liebe.
Es gibt Schauspielerinnen, denen man schon gar nicht mehr zugucken mag, weil der Zuschauer bei jedem Versuch, die Gesichtsmimik zu beanspruchen, schnell die Angst bekommt, dass da gleich ein großer Riss quer über die Visage entsteht.
Es gibt Leute, die - obwohl nicht mal entfernt miteinander verwandt - eine solche Ähnlichkeit miteinander aufweisen, dass man z. B. an Nasen-Design-Einheitsbrei denkt.
Selbst ganz junge Frauen unterwerfen sich dem vermeintlichen Diktat, man müsse eine gerade Nase haben - und schon geht es ab in den nächstbesten Op. Manche haben dabei schon die Charakteristik ihres ganzen Gesichts eingebüßt. Und es ist zu befürchten, dass sie im Laufe ihres Lebens sogar nicht mehr von den eigenen Eltern erkannt werden dürften.
Die sind dann aber schon tot und müssen sich das Elend nicht mehr ansehen.
Längst sind auch Männer auf den Zug aufgesprungen. Mit teilweise katastrophalen Ergebnissen.
Der Natur ins Handwerk pfuschen, kostet ja nur eine Überweisung vom Bankkonto. Dem Lebens ins Gesicht sehen, können die meisten gar nicht mehr bezahlen.
Und täglich verfallen mehr diesem Wahn ..., Gruß Biene
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