Montag, 26. Dezember 2016

Dezember 2016 - Neid - ist ein finsteres Gefühl


Neid

ist ein finsteres Gefühl.

Zum letztenmal war ich neidisch, als ich meinen Hund Prinz einschläfern lassen musste, weil er schwer nierenkrank war. Jeder andere, den ich traf, und der seinen Hund noch hatte, bekam meinen Neid ab - inklusive böser Gefühle.

Das gleiche wird mir wieder passieren, wenn es zu einem Todesfall von Robin oder Bienchen kommt,

und ich werde wenig dagegen tun können.

Das geschieht, obwohl ich jedem ein Glück mit seinem Tier aus ganzem Herzen gönne. Diese Art von Neid bereue ich ziemlich.

Ansonsten bin ich überhaupt nicht neidisch,

weil es mich weder weiter bringt,

wenn ich etwas beherrsche, was andere können

noch deren Besitztümer, die ich selber nicht habe,  mich beherrschen könnten.

Ich kann nicht besonders gut kochen, aber darum bin ich nicht neidisch auf diejenigen, die das können -

es wäre lediglich eine Fleißarbeit, auch gut kochen zu können. Allein - mir fehlt der Ehrgeiz dazu.

Zwar male ich ab und an ganz gerne, aber über Stümperei komme ich dabei nicht hinaus,

doch zum erfolgreichen Malen gehört ein Talent,

und das geht mir vermutlich ab.

Neid diesbezüglich: Fehlanzeige!

Ich schreibe leidlich gerne, und es ist auch da klar, dass es andere besser können - aber ich bemühe mich, lachsmiley, sie in den Schatten zu stellen,

und wenn ich etwas lese, das gut ist - so ist das eben gut - und es gibt keine Diskussion, keinen Neid,

weil Neid nur kontraproduktiv ist.

Jeder besitzt ein Talent, mancher hat Güter, die ihn froh machen.

Aber Neid ist kein Talent und auch kein Gut, sondern einfach nur eine negative Eigenschaft - obwohl sie  ebenso verständlich sein kann und sehr verbreitet ist.

Es ist Weihnachten, ein neues Jahr beginnt bald - und es ist an der Zeit,

sich auf seine Fähigkeiten zu besinnen und diese zu stärken, und dem Neid abzuschwören.

Denn ein jeder ist etwas Besonderes und kann etwas Besonderes.

Einen schönen 2. Weihnachtstag, Gruß Silvia




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