Dienstag, 13. Dezember 2016

12. Dezember 2016 - Vox - Das perfekte Dinner - Das Wunschmenü - Montag in Aachen bei Inken



Vorspeise: ‚Himmel un Ääd‘, kleine Reibekuchen mit Lachstatar und eine Erbsensuppe mit Chili
Hauptspeise: Ochsenbäckchen an Rotkohl mit Servietten-Knödel - Rinderflanke anstatt O-bäckchen
Nachspeise: Monschauer Berge, Printeneis und Printenmousse


Inken muss Guidos Wunschmenü kochen


Der eine wünscht - die andere kocht

Bei der Auswahl seines gewünschten Menüs hat Guido sich schon mal als Perfektionist bewiesen oder auch als Fiesling, ganz wie man es sehen möchte. Diese vielen Komponenten, die darin enthalten sind und die die heute kochende Inken immerhin

kalt erwischen, können auch gestandene Köche an ihre Grenzen bringen.

Obendrein hat der Schlauberger noch Ochsenbäckchen eingebaut, die vermutlich sowieso nicht bei jedem seiner Metzger-Kollegen immer verfügbar sind. Er rät, zum Schlachthof zu gehen.

Mit Recht ist die junge Frau sauer auf den Menü-Geber und mit Sicherheit mehr als sie vor laufenden Kameras zugibt.

Gibt es eine zweite Chance für diesen ersten Eindruck?

Doch es naht tatkräftige Hilfe in Form ihrer Tante Gabi. Ohne Gabi wäre alles viel schwieriger für Inken, und das kann man Guido nicht gönnen,

der dann auch anerkennen muss, wie gut sie ihr Menü auf den Tisch bringt.

Wie bei den vorhergehenden Wunsch-Menüs immer präsent und an erster Stelle stehend, vermisse ich nicht die Brückenschläge vom Menü zu diversen persönlichen Erinnerungen.

Hat Vox das ersatzlos gestrichen - oder hat nur Guido keine denkwürdigen Erlebnisse öffentlichkeitswirksam zu verarbeiten?

Wir werden es sehen und hören.

Doch wie bereits einige vorherige Wunsch-Menü-Teilnehmer clever gemerkt haben, ist es nicht unbedingt wichtig, Essen an Geschehnisse zu knüpfen,

sondern den Kochenden mit dem Menü ein Ei zu legen, ein möglichst großes oder auch ein so kleines, dass damit ein Gewinn in die Ferne rückt.

Dies heute ist ein großes Ei. Inken brütet es zur Zufriedenheit aller aus,

auch wenn sie während der Vorspeise fast über dem Teller zusammen sackt -

und bekommt vierunddreissig satte Punkte. Je neun von den beiden Frauen, und je acht von den beiden Männern der Runde.

Kurz vor Weihnachten passt das vielleicht mit dem einen, der sich etwas wünschen darf - und der anderen, die es ihm erfüllen soll. Aber insgesamt?

Doch mir muss schließlich nicht alles gefallen.

Und für den nächsten Kandidaten, Guido, hätte ich einen bösen Spruch, abfotografiert von einer Kunsthalle in meiner Nähe, auf Lager. Ich muss nur noch sehen, ob er sich diesen verdient ...

Guten Morgen, Gruß Silvia



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