Freitag, 24. April 2015

24. April 2015 - Vox - Das perfekte Dinner - Das Wunsch-Menü - Freitag in Hamburg bei Sybille



Madame Tussauds London
Where Do You Got To?

wurde mehrmals in dieser Woche gespielt und ist mein Lieblings-Song, aber auch kompatibel mit Sybillle? Die Frau, die sich für Marilyns jüngere Schwester hält, weil sie ja immerhin später geboren ist - mein Mann, ein verurteilter Mitgucker, hält sie eher für eine Cindy aus Marzahn.

Sie lebt in Brackel und entstaubt auch dort wohl die Frisuren der geneigten Kundinnen. Neele könnte mal vorbei kommen, um sich umzusehen, entscheiden und aufmotzen lassen zurück auf 18 Jährchen. Wie sich Frauen dort verschönern lassen, Haare lassen, Klappe lassen ... kann man sich denken.

Ihren Liebsten hat Sybille nach drei Wochen geheiratet, ihre Entscheidung, sich für das perfekte Dinner zu bewerben, kam vermutlich ebenso plötzlich - und weder das eine noch das andere muss sie hoffentlich wirklich bereuen. Der  "Triologie", sprich die Trilogie, denn mit der ans deutsche  angelehnten geneigten und vielerorts geliebten Sprache hat sie es nicht wirklich - steht noch aus: Shopping Queen oder Wer hat den schönsten und den leider nach Atem ringendsten Mops?

Ja, sie hat ihn! Sybille, Marilyn 4ever! Mops at the best moment ever. - Neele mag ja Hunde, aber abschlecken lassen möchte sie sich nicht. Ob der Mops Neele wirklich abschlecken will, steht im Raum und darf bezweifelt werden. Es reichen nicht immer Lippenbekenntnisse, wenn die Augen eine andere Sprache sprechen. Weg mit Heuchlern und Schön-Heuchlern!

Gut, Sybille kann nicht kochen. Sie bekommt nur siebenundzwanig Punkte. Kann sie etwa Golf spielen oder - in Memoriam an die Bettenszene - einen Turbo rückwärts? Oder ist sie einfach nur eine liebe und manchmal nicht ganz so freundliche Frau - wie wir alle, ob Männer oder Frauen?

Neele gewinnt. Und der Himmel verzeihe mir, dass ich ihr das nicht gönne.

Guten Abend, Gruß Biene



5 Kommentare:

  1. Da fand die Woche doch einen würdigen Abschluss:
    Der weisse Klops empfing die illüstre Gästeschar im körperbetonten Royalblau, was sogleich von Frauenkenner Julius begeistert registriert wurde: "Endlich mal nicht so ein Zelt, DAS ist ihre Linie"

    Derart angeturnt, mundete dem Mann am Klavier auch der Discounterhugo - selbst gegriffen aus dem Regal - da kennt sexy-Sybille nichts.

    Leider kennt sie auch sonst ziemlich wenig von irgendwas, vom Kochen schonmal gleich gar nicht. Kürbisse - seit Jahren der Deutschen liebster Suppenstoff, kommen in Sybilles Welt nicht vor.
    Schnell ist sie bereit, den bei Firma Supergeil nicht Vorhandenen, fix durch sauer eingelegte Ware zu ersetzen:

    Ich stellte mir das ohnehin schon vorgesäuerte Gesichtchen unserer superliebenswerten Menügeberin Maxie vor, nach dem fragwürdigen Genuss einer heissen Essigsuppe? Schön wär das gewesen, Spass hätte es mir gemacht, jawollja!

    Aber Sybille fand ja im erstaunlich gut sortierten Brackel (was für ein Name!) im benachbarte Supermarkt (Firma, besser leben) noch bergeweise orange Kugeln und auch die anderen ihr komplett unbekannten Dinge - nein Sybille: Zitronenmelisse ist nicht Zitronengras, man lernt auch mit 50+ nie aus.

    Beide Etablissements waren wie leergefegt, nur zwei wildgewordene, heiser schreiende, klimakterisch gestörte Frauen tobten irr durch die Gänge, suchten Lebensmittel, einander und den Einkaufswagen.
    Ein Alptraum - nur die Marktleiter harrten standhaft aus, dem Personal hatte man frei gegeben: Katastrophenalarm in Brackel!

    Der Rest ist fix erzählt: Zuhause fügte Sybille den erjagten Kürbis und andere Dinge in einem großen Topf zum typischen Suppenbrei zusammen: Sie war des Lobes voll, konnte gar nicht damit aufhören.

    Dann warf sie sich in die Kuchenproduktion, leckte in allerekelhaftester Makroaufnahme den Kochlöffel ab, ja ich sah die Papilllen auf der Zunge, und war wieder des Lobes voll, konnte gar nicht damit aufhören.

    Während Sybille damit beschäftigt war, Lärm zu machen und die Bude voll zu qualmen, zauberte ihr stiller und nützlicher Sohn Freddy gekonnt den Teig für unzählige Ravioli (Die Triologie der Raviolis, Marylins nächster Low Budget Film) und deren dreierlei Füllung.
    Freddy durfte nicht gelobt werden, sagte Sybille und tätschelte seinen fleissig gebeugten Rücken.

    Seis drum - es wäre ohnhin gleichgültig, wie die Dame des Hauses abgeliefert hätte und ob sie sich selbst die lackierten Fingerchen schmutzig gemacht hätte, die anderen Mädels waren auf zänkisch gepolt, da biss die Maus keinen Faden ab.

    Erstaunlich finde ich immer, wie die Niedertracht eigentlich hübsche Gesichter entstellt: Krampfig verzerrte, verbissenen Gesichtszüge. Attraktiv geht anders.

    Neele gewinnt, jeder der die Grundrechenarten beherrscht, wusste das, denn sie hat kontinuierlich niedrig gewertet. Mit 30 Punkten zu siegen ist nicht gerade einer Krone würdig.
    Vielleicht spendet sie die 3000,- ja der "Arche" von Pastor Siggelkow, der sich in Jenfeld, gleich neben Volksdorf, um Kinder und Jugendliche kümmert, denen es nicht ganz so gut geht wie den Neeles dieser Hansestadt?

    Träumen wird man ja noch dürfen... schönes Wochenende wünscht Susi

    AntwortenLöschen
  2. Et Sybillchen, die jüngere Schwester von im Geiste Diva Marilyn, die in ihrer Herrlichkeit und Perfektion alles überstrahlende Alleskönnerin in Küche und Umgebung. Die Frau mit den 3 Namen und 1000 Fähigkeiten, gut, dass sie diesen Umstand lautstark der Welt präsentieren konnte und wir daran teilhaben durften. Mein tief empfundener Dank!

    Sie kann

    Unwichtiges von Wichtigem unterscheiden
    „Den Hugo, nein den habe ich nicht selbst gemacht, da sehe ich keinen Sinn drin!“

    Rauchen und gleichzeitig den Überblick behalten
    „Hallo! Können wir das mal wegstellen und können wir das mal aufräumen??“

    Delegieren und kochen
    „Freddy, bei den Raviolis machen wir einen gefüllten und einen normalen Ravioli!“ „Geht die Suppe auch mit Kürbis aus dem Glas?“

    Sich selbst einschätzen
    „Also ich präferiere das Wunschmenü, das andere ist zu easy!“

    Großzügig sein und die Gäste so richtig nach Strich und Faden verwöhnen
    Eine Flasche Rotwein und eine Flasche von der guten Bückware Pinot Grigio sollten für einen Abend reichen

    Schade, dass diese Woche schon vorüber ist, ich hätte mich so gerne noch von kulinarischen Höhenflügen überraschen lassen wollen. Auch in modischer Hinsicht hätte ich mein äußeres Erscheinungsbild weiterhin optimieren können. Wurde es mir auch gestern wieder deutlich vor Augen geführt, was in Sachen Styling so alles möglich ist, Neele hat mir die Augen nochmals geöffnet: grüner Pailletten-Stützstrumpf in Kombination Samurai-Knütt. Amen!

    Der modische Underdog wünscht kleinlaut ein schönes und sonniges Wochenende

    AntwortenLöschen
  3. Moin @ zusammen.

    Vorsicht, Sybille kocht. Glück gehabt, sie lässt kochen.
    Sybille, die sich gerne als Schwester von Marilyn Monroe sieht.
    Ich möchte das bestätigen, die Ähnlichkeit ist vorhanden, sogar doppelt. Natürlich kann Sybille genauso gut singen, weigerte sich aber trotz Bitten der Gäste. Die zwischendurch eingespielte Gesangsprobe wusste natürlich zu begeistern. Oder war es nur das Ende?
    Beim Interview wurde sie dann einiges gefragt und gab ehrliche Antworten.
    Was war deine größte kulinarische Herausforderung?
    „Die Erfahrung, einmal Salatsoßen selbstgemacht zu haben. Vorher waren es immer nur gekauf-te.“ - sicherlich nur Essig und Öl und ne Prise Zucker –
    Dein bester Koch-Tipp/-Trick?
    „Himbeerdressing auf Feldsalat mit gerösteten Pinienkernen, Putenstreifen, Zwiebeln, Crème fraîche, Honig, Preiselbeeren, Cocktailtomaten und Mais.“ – das ist ein Rezept und kein Tipp, aber gut auswendig gelernt -
    Welche Utensilien sind in deiner Küche unverzichtbar? Welche haben sich als Fehlkauf entpuppt?
    „Fehlkauf war auf jeden Fall die Knoblauchpresse – ich habe gleich zwei gute teure gekauft und brauche sie nie.“ – Sohnemann weigert sich also –

    Sybille mit ihrer Jahrzehnte langer Hausfrauen Erfahrung, durfte das Wunsch-Menü von Maxie erstellen. Diese Woche waren nur Kindermenüs zugelassen. Das wurde generalstabmäßig ge-plant. Den HG musste Sohnemann übernehmen. Beim Rest durfte er nach Bedarf helfen. So viel hatte ich ihr gar nicht zu getraut. Aber als sie ihre Freundin im SM traf und sie als Schnippel-hilfe vorstellte, ging mir ein Kronleuchter auf. Ich sollte Recht behalten. Sybille rockte den SM und der Marktleiter meinte, dass es immer so sei wenn Sybille dort aufschlägt. Die Freundin half bei der Suche und kam statt mit Zitronengras mit Zitronenmelisse an. Toll wie Sybille erkannte, dass dies leider verkehrt sei. Großzügig kaufte sie je 1 Fl. Rot- und Weiß-Wein. Er musste ja nicht teuer sein, Hauptsache wenig. Die größte Anstrengung von Sybille war, ihren Einkaufswagen wiederzufinden. Die Suche nach einen Kürbis verlief ins nichts. Der Marktleiter meinte, dass die Zeit dafür nicht wäre. Selbst für ein Dorf reichten seine Kenntnisse nicht aus. Ob der SM immer so leer ist, oder nur wenn Sybille dort rumgeistert, wer weiß. Mit Sicherheit machte der Marktleiter 3 Kreuze nach ihrem Abgang. Sybille hatte aber den Einfall in einem Gemüseladen noch mal nach Kürbis zu suchen. Bingo, totaler Erfolg. Aber nicht dem Marktleiter verraten, soll er halt dumm sterben.
    Zu Hause angekommen musste Sybille erst mal eine Raucherpause bei geschlossenem Fenster einlegen. Die beiden Helfer konnten ja schon mal anfangen. Die Freundin bemerkte dazu, dass es wie immer sei, Sybille lässt arbeiten.

    Empfang: nein ich will nicht den Modeberater geben, aber ein grünes Schuppen-Mini-Kleid, dazu Wanderschuhe, halte ich für nicht so toll. Die Frisur dazu passte aber wieder. Nein ich meine nicht Sybille. – lol -

    Aperitif: Sybille servierte einen selbst gekauften Hugo. Ihn selber zu machen sah sie gar nicht ein.
    Schade dass sie es zugab, wo Sternen-Neele ihn schon als selbstgemacht erkannt hatte. – lol -

    VS: nachdem der Kürbis von der Freundin ausgehöhlt, zerkleinert und in den Topf gegeben war, quälte sich Sybille hoch um am Topf eine vorsichtige Rührung vorzunehmen. Wieso da aber Ge-hacktes reinkam war mir ein Rätsel. Hatte sie überhaupt Kokosmilch gekauft und verwendet, ich habe nichts davon gesehen. Dem Geschmackserlebnis der Gäste fehlte Kürbis und Kokos. Ser-viert in der Kürbisschale sparte das Spülen. Ob Sybille diese feinen Brotscheiben selber erschaf-fen hatte? Sie hatten in etwa die Stärke von Dachlatten. – lol -

    Teil 2

    AntwortenLöschen
  4. Teil 2

    HG: welch sagenhafter Gang. Sohnemann quälte sich schon seit Stunden am Teig und er schien gelungen zu sein. Maxie hatte extra einen Ravioli-Ausstecker geschickt. Aber irgendwie gab es da Probleme mit. Aber es gab dreierlei Füllungen, die leider nur in Homöopathischen Mengen vertreten waren. Eine Variante, von Sybille vorgeschlagen, ohne Füllung – lol - hatte Sohnemann abgelehnt. Je 6 Ravioli in Soße versenkt, hatte Sohnemann komplett allein erstellt.
    Julius fragte welchen Trüffel Sybille genommen hat. Sybille stotterte rum, wusste aber nur, dass er essbar und aus dem Kühlschrank war.

    DS: Brownis mit flüssigem Kern, der sich verflüssigt hatte. Da hatte Sybille einen hohen Anteil an Mithilfe, besonders beim Ablecken des Teigspachtels. Schön dass wir das sogar in Großaufnahme miterleben durften. Miss Peinlich ließ aber auch wirklich nichts aus, außer der Arbeit. Eigentlich hatte Sybille dafür die volle Punktzahl verdient gehabt. Wenn das kein Malheur war, dann weiß ich nicht was ein Malheur ist.

    Fazit des Abends, Sybille kann nicht kochen, kann nicht servieren und schmückt sich mit fremden Federn. Herrlich wie sie sich am Ende verteidigte und von einem 50:50 Verhältnis beim Kochen mit ihrem Sohn gesprochen hatte. Das mag schon sein, aber die 40% ihres Anteils hatte ihre Freundin gemacht.
    Sybille hatte ja auch nur 2 Hände und hatte mit beiden genug beim Rauchen zu tun. Da der Aschenbecher zwischendurch nicht geleert wurde, sah ich bei den Vorbereitungen schon 4 Kippen darin und eine in der Hand. Als ihre Freundin etwas zu trinken wollte, meinte Sybille vom Sofa aus: „Du meinst doch nicht, dass ich dich jetzt bediene.“ War das wirklich eine Freundin, oder hatte sie Schulden bei Sybille? Alles kann, nichts muss. Sybilles Sohn war etwas sauer, da er die meiste Arbeit hatte und auch noch mit Bedienen musste. Nach dem HG verabschiedete er sich erleichtert.
    Madam Bequem hatte ja eh nur mitgemacht um andere Kennenzulernen. „Im Fernsehen sieht immer alles so leicht aus“, so ihr Kommentar. Ja Sybille das tat einem richtig weh wie du dich ge-schunden hast. – schrei –
    Mit ähnlicher Schinderei hatte sie ihren Mann bei FB kennengelernt. – lol –
    Ich frage mich nur wer diese Küche aufräumen musste? Waterloo war dagegen ja ein Ferien-camp. Dennoch war es ein unterhaltsamer Abend und hatte was von Komik.

    Bei den Bewertungen bin ich doch echt erschrocken. Das hatte ich selbst diesen Fach-Dilettanten nicht zu getraut. Dass Neele gewonnen hat war ja unvermeidlich. Ob´s an ihrer offenen und wehenden Frisur lag, weiß ich nicht. Ich erinnere mich, dass ich solch eine Frisur bei Wilhelm Busch gesehen habe. Aber egal, verdient hatte es niemand aus der Gruppe.

    Ich bin stolz auf mich, dass ich diese Woche durchgehalten habe. – keuch –

    LG und schönes WE aus dem feuchten Dorf - rudi

    AntwortenLöschen
  5. Ich schmeiße mich weg, genau diese Gedanken hatte ich auch.

    Diese modisch auf dem neuesten Stand agierenden Damen brachten bei mir
    arge Zweifel zu Tage, ob mein Kleiderschrank auf dem neuesten Stand ist.
    Hamburg gilt doch auch als Stadt der Schönen und Reichen.

    Oder ich Ossi habe mal wieder plüschig und gediegen mit gerade angesagt verwechselt.

    Ja in Berlin sind wir wohl eher lässig, bling, bling ist noch nicht angekommen.
    Frisurtechnisch haben wir natürlich Udo Walz gegen Sibylle anzubieten.

    Ich höre jetzt auf, sonst bekomme ich noch Mitleid mit den Damen.
    Ums Kochen ging es ja wohl in dieser Woche nicht, eher wer schafft es mit gekonnter Taktik den Pott zu holen.

    Ja talentiert ist sie, unsere Nele.
    Habe ich auch nicht anders erwartet.

    Falls sie noch zur Schule geht, der Spott ist ihr gewiss.
    Nicht für die doppelte Summe würde ich mir den wünschen.

    Sibylle juckt das natürlich nicht, die wusste vorab, das wird nix.

    Freuen wir uns auf die nächste Woche und auf Nichtskönner, die sind
    mir am liebsten.

    Andere brauchen einen Sandsack, ich haue verbal auf die Kandidaten.
    Ich schäme mich, aber nur ein wenig.

    Schönes Wochenende, eure Anna

    AntwortenLöschen