Freitag, 14. September 2018

14. September 2018 - Alternative Fakten: Wilsberg sucht ... eine Aushilfe für sein Antiquariat

Wilsberg sucht eine
Aushilfe für sein Antiquariat

Der umtriebige Wilsberg ist bereits seit Jahren mehr mit der Verbrechensbekämpfung beschäftigt als mit seinem urigen Laden. Und immer, wenn der geschlossen ist - stehen Kunden vor der Tür. Hat er geöffnet, sind diese vermutlich gerade mit anderen Dingen beschäftigt. Einige begehen vielleicht sogar in dieser Zeit ihre Verbrechen.

Anwältin und Allround-Talent Alex hat ihm den guten Rat gegeben, das eigentlich erste seiner Standbeine nicht derart sträflich zu vernachlässigen - und sich für Abwesenheitszeiten eine Vertretung ins Haus zu holen.

Diese sollte sich möglichst mit Literatur und Staub auskennen. Denn es ist staubig in der Bücherstube. Der hartnäckige Dunst legt sich über Dramen und Gedichte und zeugt von all den vielen Ladenhütern, die Wilsberg umgeben.

Seit vielen Jahren bereits "unbeweibt", gilt seine einzige Leidenschaft neben dem Aufspüren von Kriminellen nur der Langzeit-Soft-Leidenschaft Anna. Es steht in den Sternen, ob die beiden sich je so nahe kommen wie Bücher und Staub.

Auf eine Stellen-Anzeige, in der Uni Münster ans Schwarze Brett gepappt,  bewerben sich ein paar junge Frauen. Die eine hat eine Stauballergie,

während eine andere - recht clever - nicht mit einer Umsatzbeteiligung abgespeist werden möchte.

Eine weitere ist enttäuscht, dass es hier keine Comics gibt. Die vierte taxiert sogleich den Wert der Bücher und empfiehlt Wilsberg an eine Unternehmensberatung weiter.

Es ist also kein leichtes Spiel, den Laden geöffnet zu halten, während Wilsberg seinen nächsten Fall löst.

Schließlich findet sich eine ältere Dame - die Oma einer Studentin, die ihr von diesem Job erzählt hat - und nach einem Tag

probearbeiten,

findet Wilsberg seine Bücher nach Farben sortiert vor.

Das ist in etwa das Schlimmste, was der umtriebige Hobby-Detektiv sich denken kann. Er wird Wochen brauchen, um alles wieder in die richtige Ordnung zu bringen.

Doch einen Kandidaten gibt es letztendlich noch:

Overbeck!

Er interessiert sich für den Job, weil er vermutet, dass hier sämtliche Verbrechens-Fäden von Münster zusammen laufen.

Doch seine Polizei-Behörde macht ihm einen gehörign Strich durch die Rechnung:

Sie erlauben ihren Bediensteten keine Nebenjobs,

in denen die

Bildung

gefördert werden könnte- und die Leute schlauer werden als es die Polizei erlaubt.


Guten Tag, Gruß Silvia





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