Der Donnerwetter-Hitmix
Der Schwendler wohnt in Dinslaken im Weißen Haus am Größenwahn-Boulevard Null-Nummer. So, jetzt ist seine Adresse endlich öffentlich.
Mit seinen Untertanen feiert er schon mal in seiner prunkvollen Umgebung, und lässig nennt er die ihm so treu Ergebenen Fans. Er gibt sich eher volksnah und wird von den vielen Kritikern nur verkannt. Nein, er ist nicht das Arschloch, für das ihn die Leute halten, er ist ein noch viel größeres als die Menschen überhaupt ahnen.
Wäre er nicht selber der Wendler, er wäre von der Pracht seines weißen Luxusanwesens, innen und außen, geflasht. Ich nenne die Innenansicht des Hausherren-Geschmacks Gelsenkirchener Barock auf wendlerisch. Da lässt sich stylisch schwer einer draufsetzen, und sein einziges Vorbild Wolfang Petry würde laut singen: "Da geht mir voll einer ab".
Oder auch "Hammerhart", aber "Scheißegal".
Scheißegal ist dem schwindelnden Wendler auch die Wahrheit, wenn er ästhetisch formvollendet all die Köstlichkeiten seinen Gästen serviert. Es wird schon früh gemutmaßt, dass er nicht der Komponist seiner Speisen ist. Wie sollte er es auch sein: Soviel hat der Mann nicht auf der Pfanne.
Keine Frage: Alles Aufgetischte ist allein schon vom Ansehen die volle Punktzahl wert. Aber es wäre ja ein Genie-Streich sondergleichen, könnte der gute, dem Größenwahn verfallene Wendler, der Mann mit einem ganzen Imperium und einer großen Klatsche am Kopf - auch noch göttlich kochen.
Dass er ab dem Hauptgang im Pool-Bereich serviert, in dem - wie die Gäste einstimmig sagen - dreißig Grad die Luft zum Kochen bringen und der Geruch nach Chlor wirklich genußvolle Nahrungsaufnahme verhindert, beweist nur: keiner duscht wärmer als Wendler, der Große.
Besonders Jochens Punkte-Vergabe heizem dem behördlicherseits als Egomane eingestuften Dinslakener Vorzeige-Problem noch mal gehörig ein: Zwei ganze Punkte! Aber die sind so was von verdient!
Und dann zeigt Vox endlich das Wunder seiner wunderbaren Koch-Ergebnisse: Der Wendler hat mit dem Geld von Vox keine Kosten und Mühen gescheut und sich richtige Köche ins Haus geholt. Nur werden die Gesichter nicht gezeigt.
Vielleicht soll jeder denken, es handelt sich um einen der beiden sterne-gekrönten aus unmittelbarer Nachbarschaft in Dorsten? Auf jeden Fall hatten die beiden es voll drauf.
Der Wendler ist voll daneben, Klar-Rissa voll verunsichert, Mirco voll durchgeschwitzt und Jochen voll gewitzt.
Was die anderen in ihren Camp-Küchen so getrieben haben, habe ich nicht gesehen. Aber der Wendler war ja sowieso am ansehnlichsten auf seinem Anwesen und mit seinem Wesen und seinen Ansichten und seiner Aussicht auf die Weite der Aussichten einer Zukunft, die ich ab jetzt nicht weiter verfolgen werde.
So viel Weiß und soviel Wendler-Overkill hatte ich mir eigentlich nicht verdient.
Das war mein Donnerwetter am frühen Morgen, Gruß Biene
Hallo BB,
AntwortenLöschenhabe zu deinem Kommentar eine kleine Entgegnung im grauen Forum abgegeben.
Ich fand es ebenfalls unerträglich , diese E....u.s.w .Promis bei ihrer Selbstdarstellung zu sehen.
Diese Larissa schaffte es kaum, die Teller heil auf den Tisch zu bringen.
Du hast es auf den Punkt gebracht.
Schöne Woche. LG A.
In der Zukunft des Wendlers ist auch nicht viel zu sehen, zumindest für Aussenstehende. Er selbst wird schon eine Vision haben, aber diese mit niemanden teilen konnen, in seiner einsamen Welt. Ja, bei Larissa weiß man nicht, ob sie so ist oder nur so tut, aber ich denke mal in ein paar Jahren wird wohl keiner mehr an sie denken.
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