Offenbar ist man in Münster humoristischer unterwegs als in anderen Gegenden. Die Krimi-Serie "Wilsberg" ist sogar schon einige Jahre vor dem Spässken-Team vom "Tatort" auf Sendung gegangen.
Wilsberg ist eine verkrachte Existenz, er war mal Rechtsanwalt, der nun ein Antiquariat hat. Sein bester Freund Ecki hat einst bei ihm eine Steuerprüfung durchziehen müssen - und ist als Freund und Mit-Detektiv geblieben.
Ferner wären die Anwältin Alex, die ihren Onkel regelmässig aus Schwierigkeiten pauken muss sowie die Kommissarin Anna Springer und ihr vertrottelter Assistent Overbeck mit Betonung auf dem V in seinem Namen, zu erwähnen.
Eine ganz aktuelle Folge am 22. März 2014 titelt mit dem "Geld der Anderen", was auch den Humor des Drehbuchautors zeigt, der sich da mal ein paar Steuer-Kloppse zur Brust genommen hat.
Wilsberg wird des Mordes verdächtig, Ekki der Steuerbegünstigung und Bestechlichkeit. Sehr zur Freude Overbecks stecken beide tief in der Bredouille.
Ein bisschen Sozialkritik kommt auch noch um die Ecke, als Wilsberg einen seit Tagen toten Mann in dessen Wohnung findet.
Es geht um eine Selbstanzeige bei der Finanzbehörde. Und den humorigsten Teil übernimmt eine Putzfrau aus dem Präsidium, die im realen Leben Colleen Fernandez heißt.
Zwei Kurzauftritte von ihr komplettieren das Humor-Give-Me-Five-Tett. Vom Running-Gag Bielefeld war auch mal kurz die Rede, wie es sich für einen echten Wilsberg gehört.
Es gibt ja immer noch Leute, die bezweifeln, dass es Bielefeld überhaupt gibt.
Der Täter oder die Täterin wird natürlich an dieser Stelle nicht verraten, weil die Folge am kommenden Mittwoch auf ZDF Neo wiederholt wird.
Einen entspannten Sonntag, besonders für alle Münsteraner und Bielefelder, Gruß Biene
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