Freitag, 21. März 2014

21. März 2014 - Aus dem Bienenkästchen - Heute: Uli Hoeneß, Zocker wird abgeurteilt!

Money, Money ...

Es gibt Neuigkeiten von der Würstchen-Bude des Ulrich Hoeneß. Da bleibt einem die Wurst im Halse stecken, aber das Gericht Süß-Sauer hat gesprochen.

Süß für Hoeneß, der ja schon bonbon-kauend ganz lässig das Urteil abwartete nach dem Motto: Ich bin hier der Macher, außer bei Borussia Dortmund habe ich überall meine Wurstfinger im Spiel.

Sauer für den deutschen Staat: der kann nun ein paar Milliönchen an Steuergeldern weniger verschwenden. Was im Falle des Dortmunder U-Turm-Baus wohl sicher im Sinne des Herrn H. wäre. Man muss ja nun wirklich nicht schon von weitem sehen, wo die Sieger spielen.

Dreieinhalb Jahre soll er nun einen Knast bereichern. Und am Ende kommen Knackis frei, die fortan in die Steuerpolitik der Bundesrepublik flächendeckend eingreifen. U. Hoeneß war schon immer ein guter Coach. Der wird das richten.

Und gemütlich machen wird er es sich für eine kurze Knast-Zeit. Schon bald wird er ein Freigänger, und ruckizucki wird sowieso ein Teil der Strafe erlassen.

Dabei gleicht das Urteil einem Schnellschuß. Ja, man hat gesprochen und geschossen, aber getroffen hat man nicht!

Ein Urteil wie ein vorzeitiges Oster-, Geburtstags- und Weihnachtsgeschenk!

Just kommt heraus, dass zeitweise 400 Millionen Euro auf den Konten des Herrn H. lagerten. Von wegen, Zocker sind arme Würstchen!

Da konnte er leicht mal 5 Millionen für wohltätige Zwecke spenden. Er hätte nur hinzufügen müssen: Dies ist eine Spende des Staates!

Nun darf er in seiner Freigänger-Zeit munter weiter zocken, um am Ende als sowieso-nicht-geläuterter freier Mann entlassen zu werden.


Warum stand der eigentlich nicht vor einem unabhängigen und unbeeinflussten Dortmunder Gericht, sondern vor einem bayrischen?

Und warum heißt es eigentlich Steuer-Sünder und nicht Steuer-Verbrecher?

Ich habe fertig, Gruß Biene

3 Kommentare:

  1. Bienchen,
    jedes Wort trifft zu.
    Wenn ich an meine Steuererklärung denke, jedes Fitzelchen muss nachgewiesen
    werden.
    Wer hat denn da alles weggeschaut? Seine Spenden waren doch öffentlich, da
    muss doch einer mal den Weg des Geldes verfolgt haben.
    Alles Fußballfans?

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  2. Tja Aloha, auch spenden kann man von der Steuer absetzen.
    Die 3 1\2 Jahre waren doch nur die Alibi-Strafe für den Steuerbetrug (äh sorry für das Steuervergehen). Ich bin mal gespannt, was er nun an Steuern incl. Zinsen und Strafe nachzahlen muss. Aber ich denke mal, es wird den Würschtel-Ulli nicht weiter kratzen.

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    1. Stimmt hamisto,
      denke auch , dass es ihn nicht kratzt.
      Mit Erstaunen lese ich überall die Beiträge voller Mitgefühl.
      Nur weil es schlimmere Vergehen gibt, kann man doch Steuerbetrug nicht
      klein reden.
      Der ist noch gut weg gekommen. Im bayer.Knast wird er der Star sein.

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