Freitag, 24. Oktober 2014

24. Oktober 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Freitag in Köln bei Roya

Aperitif: Champagner Ipanema
Vorspeise: Gebratener grüner Spargel mit Riesengarnele auf Safransoße
Hauptspeise: Lammkotelett-Crepinette mit Tomatenpesto und Portweinschalotten
Nachspeise: Limonen-Panna-Cotta


Switch Reloaded

Selten komme ich an Grenzen, das perfekte Dinner nicht mehr bewerten zu können und keine Ahnung zu haben, worum und um wen und was es eigentlich geht. Hier in Köln und bei Roya ist es so weit. Selbst Vox (itv-productions) bringt bei dem Ort Frechen bei Köln einen Depri-Song mit Hinweis auf 5 für 5 Gäste, 0 für null Vergnügen, 2 für Dick und Doof ,2 für die beiden Damen Julia und Carmela, die auch nicht besser sind und 6 für versext = Postleitzahl: 50226.

Roya ist Designerin für Rennfahrer-Klamotten. Und ich finde mich ein in die Gruppe der Dramatiker. Wie viele Boliden-Düser brauchen wie oft Kleidung, die stets neu designet wird? Kann man davon leben? Doch sie hat einen zweiundzwanzigjährigen Sohn, den das sicher beeindruckt - manchmal, wenn er nichts anderes zu tun hat.

Dick und Doof hegen Ressentiments gegen Roya, ohne dass mir bekannt ist, warum. Die beiden Top-Models sind nicht wirklich anders unterwegs, und auch da habe ich keinen Plan, warum das so ist. Es muss an der voxigen Schnitttechnik liegen, dass hier vieles in den Vordergrund gezerrt wird, aber noch mehr verschwiegen und ungezeigt bleibt.

Kein Mensch, und auch kein dummer Mann, bringt ansonsten einer Gastgeberin - und rauche sie auch noch so gern - eine Schachtel Zigaretten als Gastgeschenk. Machen aber sowohl Dick als auch Doof.

Ansonsten: Roya stammt aus Afghanistan. Und schon ihre Eltern haben ihr eingebläut, hochdeutsch zu sprechen. Warum, weshalb? Darf man nicht zu seinen Wurzeln stehen? - Nun, sie spricht  hochdeutsch, und selbst ihr Bruder hat seinen Ghetto-Goethe abgelegt - aber auch ich merke (weil: manchmal angegangen wegen Tipp-Fehlern): Welch eine desaströse Grammatik teilweise?

Der Analytikerin kann das nicht genügen. Es sind Rechnungen offen, die dem Zuschauer unterschlagen wurden.  Dafür gab es viel Sahne und Bier und Spaß, den auch nicht jeder als Spaß versteht.

Roya bekommt eine unerklärte Rechnung mit diesen dreiundzwanzig kleinen Punkten.

Sven gewinnt. Er kann seinen Gewinn in die Küchenrenovierung für Stefan stecken.

Eine Woche, die man knicken kann. Ich mache mir noch mal drei bis vier Gedanken über diese denkwürdige merkwürdige Woche und verabschiede mich

bis zum nächsten Streich, Gruß Biene

7 Kommentare:

  1. Aperitif:
    Sehr schön für heiße Tage: Ipanema-Cocktail. Wozu dann noch den Champagner?

    Vorspeise:
    Idee gut. Durchführung auf Hausfrauenniveau.

    Hauptspeise:
    Crepinette ist eigentlich eine Wurstspezialität. Hier wurde das Schweinenetz nur dazu benutzt, Tomatenpesto am Fleisch zu halten. Der Knochen blieb drin. Ein knochenloses Stück Fleisch, oder noch besser durchgelassenes Fleisch mit Würzung wäre besser gewesen und niemand hätte sich mit Knochen herum plagen müssen. Die Porteinschalotten waren mit dem vielen Zucker und dem Portwein natürlich zu süß. Es ist doch kein Dessert.

    Nachspeise:
    Zu viel Gelatine und man erhält eine gummiartige Konsistenz. Das Sahnige ist dann verschwunden.

    Fazit:
    Das geplante Menü war gut, die Durchführung eher mittelmäßig. Aber es war besser, als das Meiste in dieser Woche. Das Herunterwerten durch die Mitkandidaten verstehe ich nicht. Man hat diese Woche viel zu viele Punkte gegeben. Und nun auf einmal nicht mehr? Anweisung von Vox oder Rachegelüste. Auf jeden Fall kamen die Kandidaten damit schäbig rüber. Der Gewinner hatte durch einen Zufallstreffer mit seinem Fleisch (ich denke immer noch an die Mißhandlung) Erfolg.

    Ich wünsche euch einen schönen Samstag

    Manne

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  2. Guten Morgen,

    gestern Abend hatte ich das Dinner teilweise angeschaut, so etwa ab der Zubereitung der Vorspeise.
    Die GG schien mir da schon genervt, weshalb bekam ich nicht mit.
    Vielleicht wegen "Perlen" oder so...?

    Dass sie nicht auf persönliche Fragen in aller Öffentlichkeit anworten wollte, kann ich gut verstehn. Nicht so die unsensiblen Gäste, die das erst nach konkreter Ansage mitbekamen.

    Mir hat das Menu gut gefallen und wenn alles einen Tick mehr gebraten gewesen wäre, hätte es mir sicherlich auch geschmeckt. Auch die Lammkoteletts mit Knochen dran, dann bleiben sie beim Braten saftiger und geschmacklicher.

    Die Punktevergabe war ein Witz, aber die Kölner wollten ja schon die ganze Woche über partout humorvoll rüberkommen und überschritten dabei jede Grenze, nicht nur die des guten Geschmacks.
    So landete das beste Essen, soweit ich es von den wenigen Ausschnitten der vorangegangenen Abende beurteilen kann, auf dem hinterletzten Platz.
    Die wahren Gründe kennen wir nicht, aber selbst wenn, werden sie kaum plausibel sein, denn zu objektiven Bewertungen mit einleuchtenden Begründungen sind 4 der Teilnehmer nicht fähig.

    Diese Woche streiche ich schnell aus meiner Erinnerung und hoffe, wie in letzter Zeit ständig, auf eine bessere Folgewoche.

    Euch allen ein schönes Wochenende und genießt die zusätzliche Stunde Schlaf.

    Grüße von FrauAllerlei

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  3. Moin @ zusammen.

    Roya wohnt in einer schönen Wohnung, sauber und aufgeräumt.
    Es mag ja sein, dass sie Rennfahrerkleidung herstellt, aber davon Leben?
    Nun ja, das alles ist ein anderes Problem.
    Was die Einleitung darstellen sollte, war mir rätselhaft. Offene Haustür und Madam liegt auf dem Sofa. „Schau dir die Wohnung allein an, ich bin müde“, sagte sie zum Kamerateam. So etwas ist doch nicht normal.
    Das Kochen ging Roya eigentlich leicht von der Hand und sie brauchte keine Hilfe. Leider war das Ergebnis, viel gewollt, wenig gekonnt.

    Deko: da wollte jemand besonders schlau sein und stellte die Stühle schräg zum Tisch. Ich hätte es gerne mal gesehen, wie sie selber da Platz nimmt ohne den Stuhl rauszuziehen. Aber dies scheint ihre spez. Art zu sein. Was ich mache hat richtig zu sein, Basta.

    Aperitif: für warme Zeiten ein durchaus erfrischendes Getränk. Dazu noch Alkoholfrei. Dass sie die Champus-Flasche noch zu lies, konnte ich verstehen. Nach der langen Woche unter Alk, hätte es ja sein können, dass die Gäste lieber Alkoholfrei trinken. Nur hatte sie dabei vergessen, wenn etwas Kostenlos ist, so verzichtet meist niemand. Also Flasche auf, es soll ja nichts wegkommen.

    VS: hier wäre dünner Thaispargel nicht verkehrt gewesen, aber diese Knüppel waren nichts Tol-les. Die Garnelen aufschneiden war eine gute Idee, hat man auch schon oft gesehen, aber dann doch etwas mehr braten. Ein glasiger Kern ist schon gut, aber die waren fast roh. Das kam nun gar nicht an. Dass sie der Spezialistin, dem Perhühnchen (lt. Stefan), das Etikett des Weines le-sen lies, sollte Ironie sein. Natürlich hat Julia das nicht verstanden und gelesen. Sven fühlte sich benachteiligt. Ein Wunder wäre es gewesen, hätte er die Ironie verstanden.

    HG: dass sie statt der Wurst Lammkottelets nahm, warum nicht. Aber warum Lamm in ein Schweinenetz? Sicherlich löst sich das Fettnetz beim Braten auf, aber dafür muss man ihm auch die Möglichkeit geben und nicht noch einen Liter Öl in den Topf geben. Fett ist zwar geschmacksträger, aber in dem Fall konnte es sich nur selber tragen. Natürlich war das allen zu fett. Was an den faulen Kartoffeln nicht stimmte, weiß ich nicht. Bei den Schalotten hätte ich auch gestreikt. Ich esse gerne Zwiebeln, aber mit so einem Zuckergehalt nie. Dennoch haben die meisten aufgegessen. Wer Roya erklärt hat, dass das Schweinenetz vom Darm stammt, wollte sie nur veräppeln. Sofran ist sehr dominant, nur in was, was war das noch gleich? Die Nase ist ja auch zum Laufen da. – lol – Aber ich denke, in der Runde hätte es auch jeder geglaubt.

    Teil 2

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  4. Teil 2

    DS: ich wundere mich immer wieder, was Leute an gekochter Sahne so toll finden. Naturjoghurt mit Zucker schmeckt ähnlich, ist aber billiger. Beim Limonenabrieb war Roya großzügig, ich hatte nur die Befürchtung, dass zu viel von der weißen Schale da rein kam. Wie sie selber sagte, ist ihr die Pannacotta schon mal zu fest geworden. Warum nun wieder viel zu viel Gelatine? Auch könnte man die Pannacotta stürzen und muss kein Glas in die Beilagen stellen.

    Wenn Roya möchte, dass sie etwas sympathischer empfunden wird, so müsste sie ihre muffige Art mal überdenken. Roya machte gerne auf arrogant; ich weiß und kann alles. Mag ja sein, dass sie einige Erfahrungen und div. Wissen hat, nur sollte man besser nicht nachfragen. Nicht ganz so wie Julia, die auch alles weiß, nur ist es meist verkehrt (Herbert Feuerstein). Nein bei Roya ist schon etwas mehr dahinter, z.B. Schweinenetz und Safran. – lol -
    Nun wird ja beileibe nicht alles gezeigt, aber bei den beiden Männern war Roya irgendwie unten durch. Sicherlich wird sie die Beiden verschmerzen können, aber unklug vor Ende ihres Abends. Dass somit eine unfaire Wertung dabei herauskam, sollte klar sein. Gerade wenn Gäste müde sind, sind sie besonders kritisch (s. Stefan). Nein es war nicht der Brüller, dieses Menü, aber bes-ser als das Siegermenü von Sven. Ich mache mir schon lange keine Gedanken mehr über Wer-tungen bei dieser Show.

    Julias Weinkenntnisse beschränken sich nur auf Italienische Weine. Bei spanischen und französischen Weinen kann sie das Etikett nicht lesen. – lol – Auch wäre die Frage, wie sie die ganze Zeit ohne Schatzi auskam.

    Carmela, das plappernde Unwissen. Bei ihr passt der Spruch: „Mit ihrem Unwissen kann man ganze Bibliotheken füllen.“ – lol -

    Stefan kann nur Fleisch, aber nur in deutscher Sprache. – lol -

    Sven kann ……………. , was war das noch? - lol -

    Ein Sven gewinnt und eine Carmela wird Zweite. Geht es eigentlich noch tiefer?

    LG und schönes WE rudi

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    1. Oh ja, es geht: In den Puff! Das kann der Sven nämlich. (Jetzt)

      schnell raus aus dem Kopf mit weiterem Kino, liebe Sonntagsgrüße sendet Susi

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  5. Aaaauuuuuweia :-(

    Ich war immer der Meinung, wenn ich den Montag nicht sehe, dann habe ich keinen Bezug zu der Woche. Dank Bienchens Blog war es nun diesmal nicht so....naja und dank der wieder und wieder von VOX eingespielten Pleiten, Pech und Pannen !

    Da ist eine, die ein simples Chefkochrezept mit 40 Knoblauchzehen nicht zustande bringt und in der Woche eine Tischdecke spazieren trägt. Einer krönt seinen Grillabend indem er seine Gäste mit Sahne beschmiert, die nächste zersäbelt ein tolles Stück Fleisch in dünne Scheibchen und dann kommt Donnerstag ein Traumtänzer, der in Badeschlappen und "frischem" Shirt mit totaler Ahnungslosigkeit die höchste Punktzahl erhält, nagut Sand knirscht nicht nur zwischen den Zähnen, sondern reinigt auch den Magen und dann vllt auch den Geist (?).... es konnte nur besser werden !

    Ja es wurde besser ! Die GG hat eine schöne Wohnung, geschmackvoll eingerichtet und vielen Pflanzen - das gefiel mir schon sehr gut !
    Sie war von der Woche sichtlich geschafft und sie hing etwas in den Seilen - das gefiel mir nicht so gut !
    Die Vorbereitungen und die Tischdeko gingen ihr trotzdem locker von der Hand und ihre Kledasche beim Empfang der Gäste ... Respekt !

    Aber was war mit den Gästen passiert ? Neid ! Genöle ! Der Aufstieg in ihren begehbaren Kleiderschrank und die Kommentare und das Benehmen dort - einfach unterirdisch.
    Das Gemeckere beim und nach dem Essen, die unangebrachten Fragen zu ihrem Job... sollte sie antworten: "Mein Schwager kennt die erste Frau von Ecclestone" ? Also bitte ? Ich wäre deutlicher geworden und hätte nicht nur "Gute Frage - nächste Frage" gesagt.
    Plötzlich entpuppten sich die Gäste als Feinschmecker, die an allem was auszusetzen hatten. Das Lamm schmeckt zu sehr nach Lamm ;-) Vorspeise und Dessert gingen gar nicht ?
    Es hat sicher nicht alles geklappt, aber im Vergleich zum dem Rest der Woche, war es das Siegermenü.

    Die vier Gäste haben sich nach dieser Chaotenwoche ein Armutszeugnis ausgestellt und sich vor vielen Fans der Sendung zu Vollpfosten gemacht. Die Bewertung war entsprechend ! Indiskutabel !

    ...und ob die Kölner deren Benehmen mit dem vielzitiertem rheinischem Frohsinn hinnehmen, wage ich zu bezweifeln !

    Mal sehen, was die nächste Woche bringt :-)

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  6. Welch garstiges Spektakel,
    zeigten sich die vier Ignorantesten der Wochen-Kandidaten nun auch noch als charakterlos.
    Die beiden Frauen kritisierten, was das Zeug hielt, Carmela, die noch nie was von Garnelen gehört hatte, wurde gar Spezialistin dafür. Und war nicht eigentlich von vorne herein klar, dass Julia Probleme mit dem Lamm haben würde und dass ihr die Panna cotta auf jeden Fall zu fest geraten wäre?
    Beide haben für ihre weitaus schwächeren Leistungen weitaus mehr Punkte kassieren können, man fragt sich warum?
    Bleibt wie immer die Gruppendynamik. Roya war von Anfang an nicht die Sympathieträgerin, hat sich auch der kollektiven Sahnepackung als einzige durch Flucht entzogen und dies später noch mehrfach betont. Sowas rächt sich immer.

    Auch an ihrem Gastgeberabend wahrte sie Distanz. Ausser - und das war glaube ich ihr großer Fehler - zu Julia, der sie penetrant die Ehre erwies, ihr die jeweiligen Weine zu präsentieren, indem sie wie ein Sommelier extra zu ihrem Platz marschierte.
    Das liess alle andere, wie ausgemachte Vollidioten aussehen, und so rustikal kann man gar nicht gestrickt sein, dass die Botschaft an einem vorbeirauscht. So brauchte sich Roya wirklich nicht zu wundern, dass bei derart unkultivierten Gästen, die niedersten Instinkte am besten funktionieren.

    Das hat man dann im Extrem ja auch bei Sven und Stefan gesehen: SO zu punkten war ihnen absolut angemessen und spiegelte 1 zu 1 ihr Niveau.

    Royas Kochleistung war damit selbstverständlich nicht gerecht bewertet, sie war die beste der Woche: Ihre schöne Safransosse, diese köstlichen Garnelen, das tolle Pesto, Lammkottletts kriegt sie nächstesmal bestimmt noch knuspriger hin und die Panna Cotta auch, wenn sie denn wirklich so fest war, sie hatte ja auch sehr viel Sahne im Topf und hat eigentlich alles exakt berechnet.

    Es ist schon bitter, wenn man bedenkt, wie begeistert Roya selbst, sich immer noch über die schrägsten Speisen dieser Woche geäußert hat, wie fair sie selbst gewertet hat, und wie man sie dann abgestraft hat.

    Was sagte Carmela während des albernen Pausenspielchens im Kleiderschrank: "Ich komm mir vor wie ein gemobbtes Kind", wurde in dem Moment das Motto des Abends geboren?

    Ich werde diese Woche ganz schnell vergessen. Und jetzt koch ich mir ein schönes heisses Bigosch, weil es draussen wie unter Wasser ist.
    We all live in a yellow submarine, Gruß Susi

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