Dienstag, 14. Oktober 2014

13. Oktober 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Montag in Binningen am Bodensee bei Andrea

Aperitif: Secco o Aperol Spritz
Vorspeise: Insalata Mista di primavera con del pesce fritto e frutti di mare alla Napoletana
Hauptspeise: Bistecca alla fiorentina con una salsa focosa di aglio, dei dadini di patate, fritte in olio di oliva e una Parmigiana di melanzane
Nachspeise: Semifreddo di Amarettini su un Carpaccio di fragole

Der Greis ist heiß

singt Udo Lindenberg, doch für Andrea ist er ein bisschen zu alt, wie sie meint. Lieber verehrt sie  Sänger, Mensch und Maler und kopiert seine doch recht naiven Eierlikör-Bilder mit Leidenschaft. Mir gefällt der andere Bundes-Udo besser, er ist nicht exzentrisch und nuschelt auch nicht. Und sein Bruder malt wesentlich besser! Doch Andrea gerät in eine Werbeveranstaltung für den Hamburger Udo.

Nebenher präsentiert sie ihr Leben und Zuhause: Mit ihrem jetzigen Mann hatte sie einst eine Affäre - obwohl beide anderweitig verheiratet waren. So spielt das Leben. Jetzt sind sie ein Paar - und sie führt seinen kleinen Handwerksbetrieb.

Ob sie Hund Emma auch spazieren führt, ist die Frage: Die gute Schäferhund-Mischlingshündin leidet an Übergewicht und bräuchte dringend ein Fitnessprogramm samt Ernährungsplan.

In dieser Woche gibt es einen Frauenüberschuss, den der einzige Mann Johann gut auffangen muss, um nicht unterzugehen.

Dann kocht Andrea! Und nein, so gut ist das nicht. Salat frisch und frech und geschnitten aus der Tüte gekippt, einen Klumpen Meeresfrüchte durchs Mehl gezogen, ab in die Fritteuse, und ebenso unidentifizierbar wieder raus aus der Fritteuse. Einen Schuss Maggi ans Dressing - und lecker finden es die Bodensee-Kollegen.

So ähnlich fährt sie fort. Beim Essen spricht sie mit vollem Mund und hängt unfein über dem Tisch. Aber sie ist ausgesprochen selbstbewusst und weiß sicher, warum sie sich beim Dinner beworben hat - Kochkünste können nicht der Grund gewesen sein.

Sie bekommt am Ende sechsunddreißig Punkte - ein dicker Hund, wie ich finde. Von hier hätte sie höchstens sieben Punkte bekommen. Und das auch nur mit Montags-Bonus.

Guten Morgen, Gruß Biene

15 Kommentare:

  1. Die Bodensee-pD-Köche haben sich in dieser Woche fest vorgenommen „Alles ist super, toll, wunderbar, wir haben Spaß ohne Ende.“ Und das in einzigartiger Einigkeit schon bevor es überhaupt losging und man sich kannte. Diese Einstellung finde ich zwar nicht schlecht, aber ungezwungen heiter kommt bei mir immer besser.

    Andrea ist stolz auf ihren Karrieresprung von „früher in der Gastronomie tätig“ zur Mitchefin eines Handwerksbetriebes und genießt die monetären Vorteile daraus in vollen Zügen.

    Das Haus von innen war mir etwas zu kalt eingerichtet, damit ich mich darin wohlfühlen könnte und machte auf mich den Eindruck, als wären ohne Plan einfach Möbelstücke verteilt worden. Nur der „Bilderausstellungsraum“ war konsequent in kühlem Grün gehalten, was meine vorherige Aussage dann wiederum Lügen straft.

    Beim Schauschwimmen im heimischen Pool wird noch schnell nach Komplimenten gefischt – „ich bin doch schon 45 (oder waren es 47? Egal)“, wobei ich sie lieber beim Fischer am Bodensee gesehen hätte, dem sie frischen Fisch abgekauft hätte.
    Stattdessen gab es 1A-TK aus dem Plastiksack von Gott-weiß-woher. Eine bessere Behandlung als zu Mehlklumpen zu verarbeiten haben diese Fischmixstückeleien nicht verdient.

    Der Sommersalatmischung erging es nicht besser, sie wurde ungeprüft und ungewaschen in die Schüssel gekippt. Diese Tütensalatmischungen hatte ich auch mal probiert, aber mir waren da zu viele braune Schnittstellen und als ich das alles abschneiden musste, war es am Ende mehr Arbeit, als hätte ich frischen Salat geputzt. Als ich dann noch einen Bericht sah, in dem auf die hohe Keimzahl incl. Kolibakterien hingewiesen wurde, war es damit für mich endgültig vorbei.

    Lecker fand ich die Auberginentürmchen, noch leckerer, wenn sie nicht aus der Friteuse gekommen wären.
    Das Fleisch sah sehr gut aus, jedoch hatte ich vermutlich das Filetstück am T-bone-Steak – so die Bezeichnung von Andrea – übersehen.
    Auch noch so großzügige Knoblauchbeigaben können den Geschmack nach Konservierungsmitteln bei Fertigmayonnaisen nicht überdecken. Eine frische Mayonnaise kann man in 2, 3 Minuten selber herstellen.

    Zum Dessert habe ich keine Meinung, da ich die Geschmacksrichtung nicht mag.

    Die Runde scheint sich gut zu verstehen, bisher keine Neider erkennbar, was auch bei der hohen Punktevergabe erkennbar war. Angenehm.

    Gruß von FrauAllerlei

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  2. Ein Montagsdinner voller Rätsel.

    Die durch die dunklen kurzen Haare etwas herb wirkende Andrea hat vier Kinder geboren und sich deren Namen gegen das Vergessen praktischerweise, trotz der doch noch überschaubaren Zahl, auf den Arm tätowiert. Angelina Jolie macht das auch so, aber da sind es ja auch mehr.

    Hinsichtlich der Kochleistung und Bilder von Udo kann ich mich den Ausführungen von Silvia nur anschließen, aber mich ließ die Sendung etwas ratlos zurück. Warum stellt man sich eine (nackte) Schaufensterpuppe ins Schlafzimmer? Ich konnte letzte Woche leider nur nebenbei gucken, aber ich glaube, irgendwo stand bei einer Dame auch eine herum (angezogen). Habe ich einen Trend verpasst?

    Warum ist/war eine Diskothek im Frankfurter Flughafen exterritoriales Gebiet? Vom Vatikan annektiert? San Marino? Weiß Frau Merkel davon? Ich hoffe, die gute Astrid meinte nur, dass wegen der Flughafenlage die Sperrstunde nicht galt, ansonsten hätten wir ein völkerrechtliches Problem.

    Ich habe nicht ganz mitbekommen, welche Funktion Astrid in der Diskothek hatte, aber sie warf mit Namen von (Ex) Popgrößen um sich, die sie betreut hat, wenn auch offenbleibt wie, und der jungen Zuhörerin stand dabei deutlich die Frage ins Gesicht geschrieben, wer eigentlich Cliff Richard ist.

    Also Fragen über Fragen. Vor allem aber die eine: Was war im Essen, das dem Standard gemütlicher Grillabend entsprach, wobei das tolle Fleisch leider zu durch war und auch noch zerteilt wurde, dass die 10 gezückt wurde?

    Am Anfang dachte ich übrigens, die Dienstagsgastgeberin sei schwanger, aber sie trinkt Alkohol und daraus schließe ich, dass sie nur dasselbe Ernährungskonzept verfolgt wie Andreas Ehemann und der Hund.

    Einen schönen Dienstag.
    Dagmar

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    1. Hallo Dagmar, wenn die Zuhörerin ClIFF Richard meinte, dann hat sie nicht richtig zugehört, Astrid sprach nämlich von KEITH Richard und das ist als würde man Florian Silbereisen mit den Toten Hosen verwechseln. Keith ist der bad bad guy, Cliff der Traumschwiegersohn, (bevor die Boulevardpresse dieses Image brutal zerstörte, mit der Behauptung Cliff sei schwul) Ich weiß jetzt gar nicht, hatte er eigentlich jemals ein Coming out? Aber er lebt noch oder?
      Jedenfalls bin ich heilfroh, dass es Keith und den Rest der Stones noch gibt, verwittert zwar, aber immer noch voll der Wahnsinn, grüß dich Susi

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    2. Der Cliff lebt noch, war neulich in den Schlagzeilen. Aber warum, das kommt mir einfach nicht durch die Finger. Ist zu schlimm.

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    3. Hallo, ich hatte nach der Erwähnung der Stones dann wirklich "Cliff Richard" verstanden, und mir schien, die junge Dame auch. Sie konnte damit offensichtlich nichts anfangen. Aber ich habe mich wohl verhört und den Gesichtsausdruck der jungen Dame falsch interpretiert. Sorry.

      Silvia. Die Schlagzeilen über Cliff habe ich auch gelesen.

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  3. Moin @ zusammen.

    „Die Fischerin vom Bodensee ist eine schöne Maid juchee, die F…..“
    Nee da habe ich mich vertan, das ist heute ganz anders.
    Andrea mit ihren 46 Jahren und 3 Kindern sieht wirklich gut aus für ihr Alter. Sie mag Art und Bilder von Udo Lindenberg, ansonsten ist er ihr zu alt. Da sie sich die Originale nicht leisten kann, malt sie sie nach, was diese aber auch nicht schöner machen.
    Wenn sie im Bikini nicht vor die Kamera möchte, warum dann diese Show im Pool?
    Man sollte annehmen, dass Andrea bei ihrem 5/4 Personenhaushalt kochen kann.
    Aber das war eher Essenmachen und die Raffinesse lag nur in der italienischen Bezeichnung.
    Warum gerade italienisch, wo sie am Bodensee geboren ist, weiß ich nicht.
    Den Einkauf machte Andrea in einem Universal-Laden. Da gab es alles, vom Gemüse bis zum Schnürsenkel.
    Andrea durfte heute bestimmt nicht das erste Mal feststellen, dass ein Mixer auch nur ein Mensch ist und bei zu großem Druck die Arbeit einstellt. Wie das zerstörte Ritzel erkennen ließ, war es nicht der erste Fehlversuch. Sicherlich wird die sich vom Rest des Geldes einen neuen kaufen können. Schon mal gut, dass sie im eigenen Handwerksbetrieb nur im Büro arbeitet.

    Deko: Bei den Ölzweigen fragte ich mich, ob schon wieder Palmsonntag ist. Warum manche mit dem Stellen der Gläser solche Probleme haben, kann ich nicht verstehen. Es ist albern, das klei-nere Glas nach hinten zu stellen, egal für was es ist. Was sollte die Serviette im Glas, wollte sie damit dem Bügeln entkommen?

    VS: den Salat hat sie als Mischung bereits gekauft. Auch wenn es ein Bauern- oder Bioladen war, er darf dennoch gewaschen werden. Ein Dressing aus Balsamiko und Maggi ist nicht gerade der Brüller. Aber sie hatte den Salat damit gut durchgemischt. Die Meeresfrüchte waren ein Matsch aus div. Zutaten und wurden durchs Frittieren nicht ansehnlicher. Angerichtet sah es gar nicht mal so schlecht aus. Meeresfrüchtematsch passend zu Salatmatsch. Es soll aber gut geschmeckt haben.

    HG: bedingt durch die Hitze (36°C), verlegte sie den HG auf die Terrasse.
    Ich hätte heulen können, als sie die schönen Steaks zerschnibbelte, als wenn es Gulasch werden sollte. Für ein T-Bone fehlte mir da der entsprechende Knochen. Die Kartoffeln waren ja gut soweit. Röstzwiebeln sind allerdings was anderes. Das Auberginentürmchen war ganz nett angerichtet. Dass aber die Knoblauchsoße in einem Glas auf dem Teller stehen musste, gefiel mir nu gar nicht. Es hätte einen schönen HG ergeben können, aber so war das eher nix. Federica bemängelte, das ihr Fleisch durch war. Die Garstufen doch recht unterschiedlich.

    Teil 2

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  4. Teil 2

    DS: Dass Frauen keinen Amaretto mögen war mir neu. Der Amaretto in einem schmalen, hohen Glas, mit Sahne war ein Fehlgriff. Warmer Amaretto mit Sahnehaube in einem Cognacschwenker, der dann mit einem Strohhalm durch die Sahne geschlürft wird, ist herrlich, aber nicht so. Die aufgeschnittenen Erdbeeren ein Carpaccio zu nennen, war schon etwas übertrieben. Das Erdbeereis soll aber gut gewesen sein.

    Andrea hatte sich wirklich Mühe gegeben, aber für ein pD reichte das bei weitem nicht. Es war ein Essen für Freunde evtl., aber auch dafür leider nichts tolles. Das Sprechen mit vollem Mund sollte sie noch üben. Unter 200 g war sie kaum zu verstehen.

    Johan, der einzige Mann in der Runde, ist nach eigenen Worten ein Gesundheits-Mensch, oder wie Andrea sagte, ein Spießer. Keinen Alk, kein Nikotin, nur Sportler. So auf den ersten Blick habe ich nichts Sportliches erkannt, außer Botox. Aber man darf schon darauf gespannt sein, was er evtl. nicht mag. Ob er als Hahn etwas taugt, wird sich vielleicht noch zeigen.

    Astrid, die fröhliche Hessin, hatte den Schalk im Nacken sitzen und hoffentlich bleibt das die Woche über auch so.

    Federica hat italienische Wurzeln. Ich bin gespannt wie sie die heißen Tage, bis 35°C übersteht.
    Zusammen mit Sabrina hatte sie 8 Punkte gegeben, wobei die anderen die 10 zogen. Ob´s be-rechtigt war wird sich zeigen müssen.
    Jedenfalls waren die Wertungen viel zu hoch. Es wird sicherlich schwer werden diese 36 Punkte, die Andrea bekam, zu toppen.

    LG und fröhliche Woche rudi

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  5. Hallo Rudi,

    die Knochen waren beim Grillen am Fleisch, die hat sie beim Zerschnippeln entfernt.
    Hundi wurde ja auch einer versprochen.
    Das Sprechen mit vollem Mund hat sie doch fleißig geübt - extra jedesmal, bevor sie was sagen wollte, zuerst noch nachgeschoben. ;-)

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    1. Hallo Frau Allerlei,

      richtig, Knochen waren am Fleisch, aber nicht der typische T-Knochen.
      Daher hat das T-Bone Steak ja seinen Namen.
      Es könnten aber Porterhouse Steak gewesen sein.

      Ob die Knochen für den Hund waren?
      Für Knochen sah er mir recht füllig aus.

      LG rudi

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  6. Uund nochmal lästern. :-)
    Mit Botox kenne ich mich nicht aus, aber Johanns Augenbrauen waren zu unsauber und einen Ton zu dunkel gefärbt. Vielleicht sollte das unsauber auch nur natürlich aussehen.

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    1. Ich habe bei Johanns Gesicht auch gleich an Botox gedacht... Die Haut wirkt immer so komisch gespannt. Das kommt nicht vom Sport an frischer Luft :)

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    2. Spätestens am Freitag sehen wir ihn ja ganz aus der Nähe. -lol Er hat sicher ein paar Kollegen ...

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  7. Am Montag haben sich alle noch lieb

    ....und deshalb war es ein schöner Abend.

    Ich konnte in Erinnerungen schwelgen :-) herrliche Landschaft, freundliche Menschen, wunderschöne Gaststätten mit verlockendem Angebot und Fischräuchereien vom Feinsten.

    Warum kein Bodenseefisch für die Vorspeise ausgesucht wurde, warum diese Zwiebeln als Pampe in der Grillschale gegart und zu dem leckeren Steak gereicht wurden und warum gefrostet Erdbeeren verarbeitet wurden, ist Sache der Gastgeberin. Ihren Gästen hat es geschmeckt und ich (seit 30.09. vegetarisch) saß mit Pfützchen auf der Zunge davor.
    Es ist eine Unart, das Fleisch neuerding vorher klein zu schneiden (der nächste Schritt ist dann pürieren...bis dahin hab ich hoffentlich noch viiieeel Zeit :-( ) aber ich hätte es trotzdem gern gekostet - nüscht da ! Du bleibst eisern ! ....und so wurde ein Eis aus dem Frost geholt....das mußte sein !

    10 Punkte waren etwas hoch gegriffen !

    Der Hahn im Korb lebt gesund: viel Sport, Nichtraucher, Nichttrinker - nur Wasser, das macht ne glatte Haut ;-) mal sehen wies ihm die Woche ergeht ?!

    Ich freu mich jedenfalls auf die Woche ;-)


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    1. Hallo Petra,

      das mit dem Bodensee-Fisch hatte Federica doch erklärt.
      Durch die Reinigungen des Bodensees ist der Fischbestand sehr zurückgegangen.

      Da unsere Gesellschaft immer älter wird, ist es doch klar, dass alles kleingemacht wird. – lol -

      Ja stimmt schon, die Landschaft ist herrlich.
      Nur wie kommt man an den See ran? Da ist doch alles zugebaut. Vielleicht vom Hotel aus.
      Wenn man ein Boot hat oder mit einem Ausflugsboot fährt, so kann man den See genießen.
      Das sehr kleine Freibad taugt doch auch nix.
      Im Rückraum gibt es schon schöne und preiswerte Gastwirtschaften, stimmt.

      LG rudi

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  8. Huch, schon so spät??? Habe bis eben an Quittengelee und -brot geschraubt, jetzt klebt die Küche, aber bevor ich Meister Proper spiele, wollte ich erst mal schauen, was hier so abgeht. Und ja, was soll ich sagen: so unterschiedlich kann man einen Abend und eine Person wahrnehmen.
    Was das Kochen betrifft, habt ihr alle 100pro Recht: Mayo, Maggi, Meeresfrüchte, Salat, was weiss ich... Andererseits hat es allen geschmeckt und zwar wirklich gut. Hier hat eine Gastgeberin ein gutes Essen für viele Leute mit Links auf den Tisch gezaubert, wahrscheinlich eine ihrer leichtesten Übungen.
    Die Eingangsirritation: Präsentation des Pools, kokettieren mit dem Alter, usw löste sich für mich schnell auf, denn es war unübersehbar, dass das keine Angeberbude war, sondern eine ganz individuelle Heimat für eine niicht gerade normale Familie. Mit zusammengesuchtem Mobiliar und gewöhnungsbedürftiger Farbgestaltung. Aber angeben wollte Andrea auch gar nicht.
    Ich fand es beeindruckend mit welcher Offenheit und Fröhlichkeit sie ihr Leben und ihr Heim vorstellte, von ihrem Downie erzählte, von ihrem anderen Sohn, den sie schwerverletzt nach einem Motoradunfall wieder zu Hause aufnahm und aufpäppelte, ja letzlich auch von dem Mut, sein Leben noch mal umzukrempeln und gesicherte Verhältnisse dafür aufzugeben.
    Nun mögt ihr mit Recht sagen, das hätte ja mit dem Dinner nichts zu tun, indirekt denke ich aber schon, dass eine Person wie Andrea, die so viel Lebensfreude und Zugewandtheit ausstrahlt, immer eine Atmosphäre schafft, in der Gäste sich pudelwohl fühlen.
    Ich habe übrigends nicht bemerkt, dass sie mit vollem Mund gesprochen hat, mir fiel nur auf, dass an diesem Abend viel und harmonisch gequatscht und sehr viel gelacht wurde. Ist mir allemal lieber als geschlossene Kniggemünder.
    Eins ist klar, die Punktzahl ist zu hoch - für das Essen. Aber ein Dinner ist meiner Meinung nach etwas Komplexeres als nur gut zubereitete Nahrungsmittel. Es ist das Gesamterlebnis zu Gast zu sein bei jemand Fremden und sich dort willkommen zu fühlen. Das ist Andrea wirklich gelungen, sogar der stieselige .
    Johann wurde immer lockerer.
    Hoffen wir, dass die Runde so lässig bleibt, hier scheint mal wieder die Sonne, unglaublich! Liebe Grüße Susi

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