Der Weihnachtsmann hat Migräne ...
und ihn plagen Rückenschmerzen, und auch sonst fühlt er sich missverstanden, ausgenutzt und als Galionsfigur missbraucht, weil er für diesen ganzen Geschenke-Wahn herhalten muss:
Die Wünsche der Menschen nehmen zu, während ihr Mitgefühl abnimmt. und viele sich nur noch auf egoistischen Pfaden bewegen.
Schon Kinder verlangen nach Geschenken, die für andere in den Sternen liegen und sowieso unerreichbar sind.
Längst sind die "Kleinigkeiten", die der Weihnachtsmann so gern gebracht hat, nicht mehr gefragt und
die Transporte all der Pakete wird immer schwerer für den alten Mann, der deshalb unter diversen Wohlstands-Wehwehchen leidet, wohlgemerkt, dem
Wohlstands-Weh der anderen.
Auch die Finanzierung des Gewünschten kann er nicht mehr allein stemmen, und daher sammeln seine Engel Schecks und Bargeld ein,
was sie inzwischen ziemlich frustet. denn es gibt so viele Unterschiede auf der Welt.
Daher hat sich der Weihnachtsmann zur Revolution entschlossen:
Anstatt jedem den angedachten Wunsch wie selbstverständlich zu erfüllen,
teilt er die eingegangenen Geldbeträge durch alle seine Schäfchen,
die auf der Erde manchmal sehnsüchtig, manchmal fordernd auf ihn warten.
Das gibt mächtig Ärger!
Und das ist ihm sowas von egal.
Denn siehe: Nun, wo jeder etwas von dem großen Batzen abbekommt,
ist immer noch für jeden genug vorhanden.
Natürlich sehen einzelne, die sich reicher beschenkt wähnten, alt aus. Dafür haben alle ihre Freude. Und jeder ein
fröhliches Weihnachtsfest.
Einen schönen Adventstag und 2. Advent wünscht Silvia
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