Mittwoch, 14. Dezember 2016

14. Dezember 2016 - Mein Adventskalender - 14. Türchen - Ein Gastbeitrag von RUDI - Gedanken über Weihnachten 2016

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 Rudi:


Gedanken über Weihnachten 2016:

Auch im 21. JH beginnt alles mit dem Advent, (lateinisch adventus „Ankunft“).
Wenn ich bedenke wie sich Weihnachten seit meiner Kindheit verändert hat, so kam mir der Gedanke, mich für den Ursprung zu interessieren. Ich will und kann nicht alles auflisten und belegen, dazu gibt es weder gesicherte Quellen noch wollte ich einen Roman schreiben. Etwaige Falschdeutungen möge man mir verzeihen, sie sind evtl. auch in der Kürze verborgen oder der Zeitveränderung geschuldet.

Allgemein:
Nun kennt das ja jeder, Latein gilt als tote Sprache. Für mich verwirrend, da Latein eine indogermanische Sprache sein soll. Angeblich bedeutet Indogermanisch: Sprache von Indien bis Germanien. Ich will jetzt nicht zu sehr ausschweifen, aber gab es ca. 3.000 v.Chr. schon „Die Germanen“ und hatten sie da bereits eine Sprache? Natürlich sind Germanen eine Sammelbezeichnung für Menschengruppen, die zufällig das gleiche Jagdgebiet bevölkerten. Hatten sie wirklich schon so etwas wie eine Sprache? Schrift hatten sie sicherlich kaum. Die Schrift und die Buchstaben wurden ja nach und nach erst erfunden bzw. gebildet. Dazu kommt noch die jeweilige Aussprache und Bedeutung.


Wenn man bedenkt, dass um die Zeitwende ca. 200 Millionen Menschen weltweit gelebt haben, so kann man davon ausgehen, dass Germanien relativ leer war.

Diese Germanen mit als Namensgeber für eine Sprachfamilie zu erwähnen, finde ich etwas sonderbar. Nun gut, das war ja nur allgemein gedacht, um den Begriff „Advent“ zu erklären. Es fragt sich natürlich, warum überhaupt Latein? Zur Zeit Christi-Geburt wurde in Palästina Aramäisch gesprochen, war unter römischer Besatzung und die Bevölkerung war meist jüdisch.

Das Alte Testament:

Sehr lange wurde vom Messias/Erlöser der Juden geschrieben.
Vor was sie erlöst werden wollten, ist etwas vage. Ich denke sie wollten das Reich Salamons zurück, um Andersgläubige zu beherrschen. Noch heute beten sie an der Klagemauer des Tempels Salomon, der nichts mit Salomon zu tun hat. Die Juden hatten ja ihren eigenen Gott, der angeblich alle Menschen, die nicht jüdisch waren, vernichten wollte. Wozu brauchte er dazu die Juden? Wo war der Gott der anderen Völker? Was war das Besondere an dem Volk der Juden? Kamen sie nicht aus der asiatischen Steppe, bzw. aus Südrußland und eroberten das Land in Kanaan? Was mit den Bewohnern dort passierte, die dort lebten, verschweigt das Alte Testament etwas, obwohl es mit Mord und Totschlag nicht gerade sparsam umging.

Nun aber legte sich ein Prophet fest, dass der Erlöser in 4 Wochen kommen sollte. Er sollte aber nur die Juden erlösen. Da die Juden Jesus Christus bis dato ablehnen als einen Erlöser, können wir ihn ruhig benutzen.
Damals waren es die 4 Wochen vor der Erscheinung. Warum weiß ich nicht.

2016:

Das hat sich natürlich geändert.
Heute ist der 1.September gleich der 1. Advent. Der 1. Okt der 2., der 1. Nov der 3. und der 1. Dez der 4. Advent. Bereits Ende August werden sogenannte Weihnachtsartikel verkauft.
Mitte September wird bereits nach Eröffnung der Weihnachtsmärkte gefragt. Weihnachtsmarkt bedeutet ja die Eröffnung der Bratwurststände, auf die man so lange verzichten musste.

Die Erscheinung:

Da gab es angeblich 3 Weise aus dem Morgenland, bzw. aus dem Orient.
Wie diese später Könige wurden und in fränkischen Rüstungen und Waffen jetzt in den Kölner Dom kamen, ist z.T. ein Märchen aus 1.00 + 1 Nacht. Im Orient waren ja Märchenerzähler vielzählig und sehr beliebt. Diese hatten einen Kometen entdeckt, der den Erlöser ankündigen sollte. Besser könnten wir es auch heute nicht mit „Google Earth“ gestalten. Der Komet wusste sogar, dass Maria und Josef, sie sollten ja die weltlichen Eltern des Erlösers Jesus darstellen, keine Herberge bekamen und in einem Stall wohnten mussten. Als nun diese beiden Elternteile das Kind Jesus erhielten, in diesem Stall, mit undichtem Dach und löchrigen Wänden, das Kind in einer Futterkrippe liegend, eilten die 3 Weisen Männer herbei und brachten das Nötigste, um die Not zu lindern. Gold hat zwar keinen Geschmack und ich weiß nicht ob es wärmt. Weihrauch und Myrrhe. Weihrauch ist ein Rauschgift und soll den Hunger stillen. Myrrhe benutzte man damals zum Einbalsamieren. Sicherlich waren es damals sehr wertvolle Dinge, aber am Thema vorbei, würde ich sagen. Was ist aus den wertvollen Sachen geworden? Ich konnte keinerlei Notiz darüber finden.

Glauben:

Der oder das Glauben heißt ja, dass man etwas nicht hinterfragt. Fest steht aber, sollte es Jesus tatsächlich gegeben haben, so war er Jude. Wie wir ja alle wissen, verkündet dies jeder christliche Priester in jeder Messe (lol). Etwas sonderbar sind für mich die angeblichen Predigten von Jesus, der dem Alten Testament total widersprach. „Liebet eure Feinde“ war damals bestimmt Hitverdächtig und kam gut an. Erschlagt anders Denkende war gestrichen.

Seltsam ist auch, dass seine Jünger, alles Straftäter die von Jesus resozialisiert wurden, eine zweite Chance bekamen. Sie wurden ausnahmslos Heilige. Alle haben über ihren Propheten geschrieben, aber die ältesten Schriften waren von Paulus im Jahre 50-60.

Es ist schon erstaunlich, wie alt die Menschen damals wurden. Kurz darauf, aber noch im 1. JH, wurde aus dem Propheten Jesus Gottes Sohn. Petrus, dem nachgesagt wurde, dass er jähzornig und Gewalttätig war, sollte die Kirche Jesus bauen. Na, da muss man schon glauben können. Bekannt über ihn wurde ja nicht viel, außer dass er in Rom gekreuzigt wurde, was damals eine gängige Hinrichtung war. Im Nachhinein wurde er zum Bischof von Rom gemacht. Der erste Papst von Rom, gesicherte Infos, war Zephyrinus (übersetzt: Westwind) 199-217. Er soll wenig Intelligenz und Charakterstärke gehabt haben. Toll, wie passend.

Weihnachten:


Die Vorgeschichte ist doch etwas lang geworden.
Advent, die Vorweihnachtszeit ist die Zeit der Besinnung. Wer der Meinung ist, dass es die Zeit des Einkaufens und Futterns ist, der hat Weihnachten nicht verstanden. Auch dieser Glaube, dass wir Weihnachten etwas geschenkt bekommen, ist albern. Damals, soweit der christliche Glaube, wurde uns Jesus Christus als Geschenk dargebracht, bzw. hat er sich geopfert. D.h. aber nicht, dass es Computerspiele, Schmuck, Reisen usw. geben soll. Uns wurde als Geschenk der Ursünde, egal was das sein soll, durch das Opfer Jesus genommen. Ursünde: Adam und Eva im Paradies, die einen Apfel vom verbotenen Baum aßen, den es dort gar nicht gab. Dies ist hier nicht greifbar und hat mit irdischen Dingen nichts zu tun. Da die christliche Kirche die Sünde, das Fegefeuer und die Hölle erfunden hat, sollte sie mehr zur Aufklärung beitragen. Allein die Förderungen zum Kommerz, s. hier auch die überfrachteten Kirchen, mit Licht und Gold, sowie einem Priester in diamantenbehängten Gewändern und rauschmittelgeschwängerten Luft scheint mir nicht der wahre Sinn zu sein. Aber wie kam es dazu, dass aus dem Stall von Bethlehem ein Lichterfest mit Fressorgien wurde?

Natürlich war der damalige Stall aus biologischem Stroh gefertigt, da bin ich mir sicher. Wie aber kamen die Kugeln, Lichter, Bäume, Glühwein und Leiergesänge dazu? Das sind heidnische Attribute. Gut, die Menschheit bekam damals ein Geschenk, was w.o. erwähnt, später göttlich wurde. Heute nennt man so etwas Wertsteigerung. Wenn ich an die Geschenke der weisen Männer denke, so könnte es zur Verurteilung von Maria und Josef als Diebe gekommen sein, denn sie konnten ja nicht glaubhaft nachweisen, woher die Geschenke waren. Die Weisen waren ja kurzfristig wieder abgereist und I-Net gab es noch nicht. Es geht um den Kommerz, was die Zusammenlegung der germanischen „Sonnenwendfeier“ und der „Geburt Jesus“ zeigt. Möglich dass es dem Erfolgsrezept für den Machterhalt der Kirche diente und dient, aber falsch ist es dennoch. Gold Silber und Diamanten sind Dreck dieser Erde und deren bedarf Gott nicht. Diese Art Kommerz lässt keinen Raum für Menschlichkeit und Toleranz. Es fördert nur die Gier der Menschen. Der Tanz ums goldene Kalb, wie geschehen nachdem Moses die Gesetzestafeln erhalten hatte, hält unvermindert an. Es waren ja Gebote für die Juden.

Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest, mit unsinnigen Geschenken dank des Weihnachtsgeldes und des Weihnachtsurlaub auf einer fernen Insel ohne Weihnachtsgedanken.

Rudi

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