Mittwoch, 14. Dezember 2016

14. Dezember 2016 - Bär Läsker wettert gegen Frank Zander



Bär Läsker wettert gegen Frank Zander


Ich gebe zu, bis vor ein paar Minuten sagte mir der Name Bär Läsker nur ganz am Rande etwas, während man von Frank Zander zumindest einmal im Jahr hört,

nämlich in Bezug zu seiner Aktion für Obdachlose, die er mit Gänsebraten verköstigt. Das macht er bereits seit über zwei Jahrzehnten,

doch heute geistert der "Gegen-die-Gänsekeulen"-Gedanke eines Bär Läskers durch die Landschaft, der dies dem Menschen Zander nicht nur übel nimmt,

sondern sogleich die Gemeinde aller Anwesenden, die mitreden können, weil sie in bestimmten sozialen Vereinigungen angemeldet sind,

in zwei Lager spaltet.

Nun habe ich herausgefunden, dass Bär Läsker ein Mitglied der Gruppe Fanta 4 ist und sich offenbar vegan ernährt. Das ist an und für sich eine gute Entscheidung, die man nur begrüßen kann.

Die andere Fraktion ist die der Leute, die sich hauptsächlich omnivor ernähren.

Es fehlt mir die dritte Fraktion der toleranten Leute, die akzeptieren können, dass sich Menschen unterschiedlich ernähren,

doch stattdessen wird wahlweise auf Bär Lasker drauf geschlagen oder ihm Recht gegeben. Und andererseits sind die Veganer keinen Deut besser, die alles verurteilen, was sich in Richtung Fleischtheke bewegt.

Nach kurzer Sichtung der Facebook-Seite des Fanta-4-Managers sehe ich, dass er regelmäßig über Missstände im tierischen Bereich postet und dieser böse Schlag gegen

Frank Zander nicht so völlig aus der Luft gegriffen ist, sondern ihn zu der Logik eines weiteren Angriffs gegen die Riege aller Fleischesser veranlasst hat.

Frank Zanders Facebook-Seite ist nicht öffentlich, so dass ich keinen Blick hinein werfen konnte, um mich von einer möglichen Antwort umhauen zu lassen. Was ich gern getan hätte.

Meine eigene Meinung dazu ist, dass es eine gute Sache von Frank Zander ist, einmal im Jahr Obdachlose, die sich darauf vermutlich schon lange Zeit vorher freuen, zu einem guten Essen einzuladen. Was es zu diesem auf die Teller gibt, ist nichts anderes als das, was auch in vielen Haushalten um diese Jahreszeit auf die Tische kommt.

Ein Stück weit erfahren daher die wohnungslosen Leute, was es heißt, wenn Weihnachten ist. Und offenbar nehmen es in jedem Jahr 3.000 dieser Menschen gerne an.

Bär Läsker könnte, anstatt zu wettern und Zeter und Mordio zu schreien, seinerseits zu einem veganen Dinner einladen. Das wäre effektiver und einer Werbung für veganes Essen angemessener

als die pure und offensichtlich lustvolle Verurteilung eines Essens für die Ärmsten der Armen,

die den meisten Leuten im Laufe des Jahres ohnehin am Arsch vorbeigehen.

Sogar ein Wettbewerb, welches Essen das bessere ist, könnte gestartet werden.

Stattdessen gibt es nur Zuspruch oder Ablehnung des einen oder des anderen Programms.

Natürlich fühlt sich jeder mit seiner Meinung auf der richtigen, nämlich auf der eigenen Seite. Hier guckt jedoch nur derjenige über den

Tellerrand,

der bereit ist, auch die andere Seite zu akzeptieren.

Das Essen und die damit verbundene Wohltätigkeit eines Frank Zander wird von mir nicht diskutiert, sondern als eine absolut gute und runde Sache angesehen.

Einzig könnte ich mir eine vegetarische Alternative vorstellen ... zum Gänsebraten.

Und mehr Toleranz dem Andersdenkenden gegenüber sowieso.

Guten Tag, Gruß Silvia


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