Internationaler Frauentag
Entstanden in der Zeit um 1910 im Kampf um die Gleichberechtigung der Frauen und für die Erringung des Wahlrechtes. Später wurde er von den Vereinten Nationen als Tag für die Rechte der Frau und den Weltfrieden erkoren.
Inzwischen gibt es in den meisten Ländern der Erde das Wahlrecht für Frauen, doch in einigen ist dieses immer noch kein errungenes Privileg. Bhutan, Brunei, Libanon und Saudi Arabien haben kein oder nur ein eingeschränktes Wahlrecht für Frauen. Kurioser Weise dürfen in der ach so liberalen Schweiz die Frauen erst seit 1971 wählen.
Besonders in unseren gemäßigten Breiten wird der Weltfrauentag feierlich-kämpferisch begangen, obwohl sich hier die Meinungen teilen: Die einen meinen, dieser Tag sei längst überflüssig, während andere denken, man muss auch in der heutigen Zeit immer weiter an der Gleichberechtigung und gegen Ungerechtigkeiten arbeiten - und darf diesen symbolträchtigen Tag nicht abschaffen.
In der Tat lässt sich der Umstand niemals ändern, dass Frauen die Kinder auf die Welt bringen - und somit schon mal von der Natur dazu verdonnert sind, sich auch mehrheitlich um diese kümmern zu müssen. Arbeitgeber berücksichtigen dies in negativer Manier bei Einstellungen von Frauen oder Beförderungen. So schlagen manche Frauen, die Karriere machen möchten, gerade zu Brücken vom Puppenheim zur Chefetage. Würden die Ehemänner im allgemeinen zu mehr Unterstützung bereit sein, wären diese Hürden einfacher zu nehmen.
Im Weltgeschehen sind das geradezu kleine Dinge, die sich noch ändern müssten: Denn es gibt viel Gewalt gegen Frauen in der kleinsten Zelle, der Familie - aber ebenso als Strategie in Kriegstaktiken, wobei durch massenhafte Vergewaltigungen der Widerstand der Bevölkerung gebrochen werden soll.
Zwangsverheiratungen, Genitalverstümmelung, Frauenhandel und auch sogenannte "Ehrenmorde" gehören zu den wirklich dramatischen Auswüchsen in der Gewaltbereitschaft gegen Frauen. Das verhindert auch kein internationaler Frauentag. Er kann nur umfangreich dazu genutzt werden, auf diese Gräueltaten wieder einmal eindringlich aufmerksam zu machen.
Da hat es die durchschnittliche westeuropäische Frau einfacher, ihre Rechte zu erstreiten. Man bedenke Frauen in Entwicklungsländern, die von Armut umgeben sind: Ihnen fehlen die grundlegenden Mittel zu einem selbst bestimmten Leben, was unter anderem auch die Geburtenkontrolle beinhaltet. Viele Frauen sterben bei den Geburten ihrer Kinder, weil die medizinische Versorgung auch unterentwickelt ist. Viele leiden an sexuell übertragbaren Krankheiten wie HIV. Das Leid vieler Frauen in vielen Teilen der Welt ist unfassbar unerträglich - aber in manchen Ländern leiden nicht nur die Frauen, sondern die Allgemeinheit.
Dieses Thema ist rein unerschöpflich - und daher ist es gut, dass es den Tag für die Rechte der Frauen und den Weltfrieden gibt. Man müsste nur langsam etwas dafür tun, dass diese Rechte auch in der Pflicht vieler Staaten ganz obenan stehen. Und daran scheitert dann auch der best-gemeinteste Tag ... leider!
Guten Tag, Gruß Biene
Eine Mitteilung von IngaAn, hier noch einmal eingestellt. Das Original ist eingestellt zum Freitags-Dinner.
AntwortenLöschenEinen sonnigen Gruß und eine kleine Mitteilung in eigener Sache.
Ich habe um Verwechselungen auszuschließen meinen Namen
geändert.
Ich bin mit einer heute angemeldeten Anna auf dapedi nicht identisch.
Da ich 3 Vornamen habe, ist Spielraum gegeben.
BB, stelle diese Mitteilung ein, wo und wann du es für passend hältst.
Danke
IngaAn