Aperitif: Weinberg-Pfirsich-Likör küsst Rose-Sekt im Blütentraum
Vorspeise: Sellerieschaumsüppchen mit Croutons
Hauptspeise: Wachteln auf Zitronengraspolenta
Nachspeise: Gebackener Apfelknödel mit Preiselbeeren
Nur, wer den Wahnsinn liebt
Adi - völlig verfischert und vernarrt in das weiblichste Wesen rechts vom guten Geschmack, Helene Undingens, empfängt die mitgröl-geneigte Fernseh-Crew mit einem "Atemlos", dass man nach endlos scheinenden Minuten den Fernseher für immer entsorgen möchte: Nirgendwo ist man vor der bösen Überraschung sicher, Frau Overkill zu treffen!
Dabei möchte Adi die Welt mit seiner modischen Garderobe ein bisschen freundlicher stimmen - und macht dies durch seinen Musikgeschmack gleich wieder zunichte. Dass diese Frau auf gleichwohl viele Bewunderer wie auf ganz besonders tiefe Abneigung trifft, spaltet die Nation aufs Äußerste - und man darf gespannt sein, ob und wann dieser "Luxuslärm" Deutschland wieder in zwei Hälften teilt.
Wenn er nicht gerade als Fan unterwegs ist, sucht er einen Mann. Ein südländischer Typ mit blauen Augen wäre sein Traum-Favorit, und diese Kerle sind in etwa so häufig anzutreffen - wie ich in meinem Real-Life Helene Undingens-Fans treffe. Viel Glück auf der atemlosen Suche nach diesem Menschen. Im weiteren geht es aber hier und heute ums Kochen?, denn dafür haben wir uns alle versammelt.
Adi, der einst als gebürtiger Pole noch Voitek hieß und unter seinem eingedeutschten Vornamen Adalbert in der Schulzeit jede Menge Spott und Hohn einstecken musste - muss sich in seiner Küche nicht verstecken und wird auch nicht gemobbt. Er kocht nicht zum ersten Mal und ist ein überaus freundlicher Gastgeber, bei dem man gern zu Gast wäre.
Die gut gelaunte lustige Witwe Steffi hat wieder eine Ansammlung von nur scheinbar lustigen Zoten parat, von denen die über den Sellerie auch noch in die falsch gedachte Richtung geht: Sellerie macht Männer munter, nicht müde, wenn überhaupt! Über andere Zoten decke ich lieber den Mantel des Vergessens. Sie gibt dem heutigen Gastgeber als Abschluss-Note eine Zehn, was äußerst liebenswert, wenn auch ein bisschen übertrieben, ist.
Katharina, die große Kritikerin mit der kleinen Stimme hat nach wie vor an allem etwas auszusetzen und zu kritisieren: An der Vorspeisen-Suppe fehlt ihr der Schaum. Wenn sie so weiter macht, hat sie den bald vor ihrem Schnütchen. Beim Hauptgang mag sie die Wachtel-Haut nicht, und dem Zuschauer gehen ihre Sprüche teilweise unter die geduldige Haut. Der Nachtisch schwimmt zu sehr im Fett - in eben diesem, das sie auch noch abbekommt. Und siehe da ... die Zeit ist vorzeitig gekommen und Katharina verliert ihre führende Position.
Adi selbst würde sich halb-bescheiden nur sieben bis acht Punkte geben. Selbstverständlich hält sich Katharina an die Sieben, und trotzdem kommt eine Gesamt-Bewertung von dreiunddreißig Punkten zustande.
Immerhin bewahrt sie mich davor, wie versprochen die Fassung zu verlieren, falls sie gewinnt. Danke, Katharina, niedliches Früchtchen.
Guten Morgen, Gruß Biene
Guten Morgen BB,
AntwortenLöschendeinem Kommentar habe ich ergänzend nichts hinzu zu fügen.
Adi nervte mit seinen Tanzeinlagen aber das ist eben das neue Konzept von
Vox.
Die wollen unsere Geduld strapazieren.
Fazit des gestrigen Abends: Katharina kann nicht mehr gewinnen, egal wer
siegt, ich kann entspannt gucken.
Kleine Ergänzung zu Steffis Selleriestory.
Früher soll man den Knackis Sellerie serviert haben, man sagt ihm eine
beruhigende Wirkung nach.
Wie gesagt, f r ü h e r.
Ja, Steffi ist ein fideles Huhn und solche Geschichten gefallen Vox.
Ich wünsche einen schönen Tag, IngaAn