Wie abgehoben muss man sein, um seinen kleinen Hund klonen zu lassen - oder auch jedes andere Lebewesen?
Im Fall von Barbra Streisand hieß die hochverehrte Colon de Tuléar-Hündin Samantha, deren Gestalt an zwei Clons weiter gegeben wurde,
und die beiden armen Clon-Wesen sind sich so ähnlich, dass sie unterschiedliche Jackchen tragen müssen, um sie auseinander zu halten.
Auf innere Werte und Eigenschaften hat das Clonen allerdings keinen Einfluss -
und liegt nicht unter anderem dort der Hund begraben?
Liebe ich meinen Hund nicht vor allem wegen seiner inneren Werte?
Die Tierheime sind voll von liebenswerten Hunden, aber die Geldmaschine hängt sich gottgleich an die Macken - hoffentlich - einiger weniger, die auch nicht mehr wirklich in dieser Welt leben und von ihr sind.
Jahrhundertelang wurde diese Hunderasse von den Reichen in Tuléar auf Madagaskar als Schoßhunde gehalten (u. a. verwandt mit Malteser-Hunden) -
und nun wurden Zellen eines dieser Hunde von einer reichen Frau mit jeder Menge Spleens zum Clonen freigegeben.
Denn wer frei von Spleens ist - kommt nicht auf solch absurde Ideen, selbst wenn er die hohen Kosten dafür aus der Portokasse bezahlen könnte.
Eigentlich kommt ein wirklicher Hundeliebhaber überhaupt nicht auf die Idee, sich mit 75 Jahren noch Welpen ins Haus zu holen -
wobei man jedoch ruhig davon ausgehen kann, dass die Clone nicht ganz so alt werden wie normal geborene Hunde.
Ob es Gott gibt oder nicht, spielt am Ende keine Rolle, aber hier wird in höchster Potenz Gott gespielt. Und Leute wie Barbra Streisand unterstützen dies noch, weil sie vermutlich auch sonst in anderen Sphären schweben und womöglich noch die eigene (scheinbare)
Unsterblichkeit als nächstes im Sinn haben.
So wird aus einer hervorragenden Interpretin eine ziemlich schräge Person, um nicht zu sagen:
Braucht die Welt überhaupt solche Leute, die diese Forschungen unterstützen?
Von mir ein eindeutiges Nein!
Es ist Zeit, einen großen Schritt zurück zu gehen.
Guten Tag, Gruß Silvia
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