Vorspeise: Hausgemachte Tagliatelle á la Lenny mit Scampis
Hauptgang: Bio-Kalbsmedaillions auf Sahne-Zucchini-Basilikum und rotem Camargue
Nachtisch: Gebackener Malvapudding, eine Reise nach Kapstadt
Aber bitte mit Sahne!
Das heutige Titelbild kommentiere ich nicht weiter. Es ist witzig, dies als Nummernschild durch die Gegend zu fahren. Das dazugehörige Auto fuhr übrigens ein junger Mann, der völlig botox-frei war. Vielleicht gehört die Karre seiner Mutter? Manchmal passt das Schild auch zu einem Beitrag, so wie heute.
Sabine möchte ihr Alter nicht preisgeben, aber sie erzählt, dass sie 6fache Mutter ist. Drei Kinder leben noch bei ihr. Die 9jährige Lenny darf ihr heute in der Küche helfen/im Weg rumstehen. So viel Geduld kann nur eine Mutter mit so vielen Kindern aufbringen.
Wer jetzt aktuell mit seinen Kids zu Hause sitzt und es knapp an neuen Beschäftigungs-Ideen werden sollte:
Lasst eure Kinder kochen! Im Nachgang könnten sie die Küche putzen.
Allerdings ist die Aufzeichnung der Sendung eine Weile her. So lange, dass wir alle noch frei waren in unseren Planungen, Unternehmungen und Umarmungen.
Muss Lenny eigentlich nicht zur Schule an diesem Dinner-Tag ihrer Mutter? Bekommen manche Kids schulfrei, wenn ein TV-Sender mit Mini-Berühmtheit winkt?
Immerhin haben ihre Kinder Sabine zum "perfekten Dinner" angemeldet, und Lenny will nun verständlicherweise nicht auf ihren Auftritt verzichten.
Der beginnt mit der dreimaligen Herstellung des Nudelteiges. Ich habe noch nie Nudeln selber fabriziert und will daher gar nichts darüber verlauten lassen. Allerdings meint Sabine,
dass sie dieses Menü aus dem Effeff kennt, denn sie bereitet es regelmäßig für ihre Familie zu.
Eigentlich könnte man im Laufe der Zeit ein bisschen dazulernen ... aber mehr oder weniger gart sie alles zu Tode,
und Sahne, Sahne im Überfluss darf nicht fehlen. Ein Geschmacksträger, in dem alles andere ertränkt wird.
Heraus kommt ein Essen unter Berlinern.
Besonders ihre Vorliebe und Liebe zu Südafrika stellt Sabine heraus: Daher stammt auch ihr Nachtisch, der sich Malva-Pudding nennt,
und der in Karamellsoße schwimmt und von dem man vor den Bildschirmen nicht ahnen kann, wie der eigentlich schmecken könnte. Sieht sehr nach Gemurkse aus.
Kleines Döneken am Rande: Der Lehramtsstudent (immerhin!) Oliver liest
den roten Camargue (Landschaft in Südfrankreich): Ka - Mar - GU - E.
Lustiger wird es heute nicht!
Mit 19 von 30 möglichen Punkten darf Sabine sich begnügen: Je 6 von Iris und Oliver und 7 von Andreas führen zu diesem Ergebnis.
Da Sabine sich selber kochtechnisch nicht einschätzen mag, hat sie nun diese offizielle Einschätzung - und die ist durchaus fair, vielleicht sogar ein bisschen zu hoch.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Sabine - Start in eine kulinarische Woche!
AntwortenLöschenEndlich mal wieder mit dem Dinner nach Berlin. In dieser "dunklen" Zeit hinein ins Licht, in die Stadt die niemals schläft und wo der Pfannkuchen noch Berliner heißt! Klischees gibt es hier nicht, noch weniger Angst vor fremder Küche oder vor Fleisch im Brötchen!
Es ist Familienzeit. Die heutige Gastgeberin kocht zusammen mit ihrer kleinen Tochter Lenny. Lenny liebt die Scampinudeln die heute, zusammen mit ihrer Hilfe, für die Vorspeise zubereitet werden. Lenny liebt es ihre Mutter in der Küche zu unterstützen und Sabine, die sechsfach Mutter, liebt es ihre Kinder zu bekochen. Zutaten kommen bei ihr aus allen Herrenländer und sie bringt auch sehr gerne, die eine oder andere Delikatesse, von ihren Urlaubsreisen mit nach Berlin. Der rote Reis für die Vorspeise kommt zum Beispiel aus den Hochebenen Südfrankreichs und das leckere Nudelmehl aus den geheimen Vorräten eines kleinen Dorfes in Italien. Dummerweise entpuppt sich das Mehl als widerborstig und scheint eher für Pizza geeignet zu sein. Doch beim dritten Versuch klappt sogar der Nudelteig!
Solche Dinge können passieren, zum Glück lässt sich Lenny von solchen Kleinigkeiten nicht beeindrucken!
In der Zwischenzeit vermischt Sabine Zucchini mit Sahnepamps, lässt Pinienkerne kräftig rösten und produziert einen Pudding, der so noch niemals beim Dinner serviert wurde.
Sabine wirkt in ihrer Küche ein wenig wie ein Fremdkörper, wie sie in den letzten Jahren ihre Kinder ernährt hat? Ein wenig bleibt diese Frage an diesem Abend unbeantwortet.
Apero: würzig mit Blubber! Ein wenig ungeschickt, der Apero wird direkt im Flur serviert.
Vorspeise: die Scampi sind übergart, die Nudeln zu weich und überhaupt, das ganze Gericht wirkt ein wenig uninspiriert.
Hauptgang: ein Fleisch-Gemüse-Auflauf - nahrhaft und sättigend!
Dessert: Sticky Pudding in Malva! Pamps!
Sabine ist keine große Köchin und Sabine hat auch nicht wirklich Lust ein ausgefallenes Dinner zu servieren. Sie greift auf Gerichte zurück, die sie angeblich aus dem FF beherrscht - diese Aussage darf bezweifelt werden!
Schade, der Einstieg in die Woche in Berlin ist eine echte Enttäuschung!